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Mentale Staerke - Erfolg braucht Gelassenheit

Mentale Staerke - Erfolg braucht Gelassenheit

Titel: Mentale Staerke - Erfolg braucht Gelassenheit
Autoren: Christian Bremer
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wollen Sie Ihre Haltung verändern. Natürlich hält Sie d as nicht davon ab, immer wieder - und zwar gelassen und freundlich - auf Ihren Wunsch zu verweisen.
    1.         Identifizieren Sie Ihre Haltung.
    Um Ihre Haltung in eine konstruktive zu verändern, müssen Sie erst die ursprüngliche erkennen. Dies geling Ihnen, indem Sie sich fragen: „Was ist meine innere Haltung in dieser Situation?“ Dies klingt jetzt vielleicht profan, doch werden Sie beim Anwenden feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, die eigene stressauslösende Haltung konkret zu benennen. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, werden Sie innerlich still und fragen sich: „Was muss ich denken, welche Haltung muss ich haben, um mich so zu fühlen?“ Eventuell hilft es Ihnen auch, sich ein wenig zu distanzieren und sich dafür zu fragen: „Was muss ein Mensch in der Situation denken, um sich so zu fühlen wie ich mich jetzt fühle?“ Sollten Sie auf mehrere Haltungen kommen, dann schreiben Sie sie auf und sortieren Sie nach, welche Ihnen am meisten Stress auslösen und fangen in der Liste oben an.
    In unserem Beispiel lautet die Haltung „Die müssen sich an die Regeln halten!“.
     
    2.        Lässt mich diese Haltung gut oder schlecht fühlen?
    Stellen Sie sich diese Frage in einer ruhigen Minute. Antworten Sie nicht vorschnell, sondern ehrlich und vom Herzen aus. Führen Sie sich vor Augen, ob die Haltung Sie schlecht fühlen lässt und welche genauen Gefühle sie auslöst. Denn Menschen streben nach guten Gefühlen versuchen, schlechte Gefühle zu vermeiden. Mit dieser Frage machen Sie sich selber klar, dass Sie sich immer wieder in ein schlechtes Gefühl versetzen.
    In diesem Beispiel könnte die Antwort lauten: „Sie lässt mich schlecht fühlen, weil es mich wirklich nervt, dass sich die anderen nicht an die vereinbarten Regeln halten und andauernd irgendwelche Ausreden und Ausnahmen finden. Außerdem glaube ich auch, dass sie das extra machen und mich damit ärgern wollen. Dies distanziert mich von ihnen und raubt mir die Möglichkeit, meinen Tag zu einem Meisterwerk zu machen. Sicherlich werde ich mich so nicht so gut fühlen können wie ich es eigentlich will.“
     
    3.        Was sind die Konsequenzen, wenn ich meine Haltung nicht ändere?
    Nun gehen Sie noch einen Schritt weiter und führen sich vor Augen, was Sie an Angenehmem verpassen und wie viel Unangenehmes Sie erleben werden. Wie alle Menschen wollen auch Sie sich grundsätzlich gut fühlen und wenn Sie verinnerlicht haben, dass Ihnen die Haltung auch in Zukunft nicht gut tut, werden Sie schnell bereit sein, eine neue Haltung einzunehmen.
    Die Antworten im Beispiel: „Eine Konsequenz wird sein, dass ich mich immer wieder über etwas ärgere, was ich nicht verändern kann, jedenfalls zur Zeit nicht. Und ich reduziere meine Chancen der Veränderung, denn die anderen werden mein „müssen“ spüren und mir eventuell aus Trotz extra nicht entgegen kommen. Eine weitere Folge wird sein, dass meine Freude am Kontakt mit den anderen immer geringer wird und ich mir so selbst die Freude nehme“.
     
    4.       Wer kann meine Haltung verändern?
    Nachdem Sie sich vor Augen geführt haben, welche Gefühle und negativen Konsequenzen Ihnen Ihre Haltung bringt, geht es nun darum, die Möglichkeiten einer Haltungsänderung zu erkennen und zu nutzen. Beantworten Sie auch diese Frage in Ruhe und ganz ehrlich. Vielleicht will Ihr Verstand Sie bei dieser Frage davon überzeugen, dass sich nur die anderen ändern sollen, Sie aber nicht. Sollten Sie dieser Versuchung erliegen, führen Sie sich vor Augen, dass die anderen ihre Haltung nicht verändern werden.
    Die ehrliche Antwort auf diese Frage ist immer dieselbe, und zwar „Ich“. Hierbei geht es darum, dass Sie dieses „Ich“ innerlich spüren. Halten Sie daher auch hier inne und nehmen Sie wahr, was diese Erkenntnis in Ihnen auslöst. Führen Sie sich vor Augen, dass Sie mit dieser Erkenntnis immer etwas tun können, und zwar das Verändern Ihrer Haltung. Spüren Sie, ob die Antwort „Ich“ in Ihnen Energie aufkommen lässt, die Sie kraftvoll, zuversichtlich und friedlich fühlen lässt. Oft ist es das erste Mal, dass die Situation nicht zu Stress, sondern zu solchen angenehmen Gefühlen führt. Ist es nicht faszinierend, dass es hierzu nur einer einfachen Frage und einer ehrlichen Antwort bedarf?
    Auch im Beispiel lautet die Antwort natürlich „Ich“ – die Person könnte bei dieser Erkenntnis ein
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