Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mensch und Hund - ein starkes Team

Mensch und Hund - ein starkes Team

Titel: Mensch und Hund - ein starkes Team
Autoren: Gudrun Yvonne; Braun Adler
Vom Netzwerk:
verbinden Sie dieses tolle neue Bild mit ganz guten, entspannten, freudigen Gefühlen. Dadurch verändert sich nicht nur Ihr Denken in die gewünschte Richtung, Sie erzeugen neue Gewohnheiten und Denkmuster. Durch die gewünschten guten Gefühle spiegeln Sie dies auch durch Ihre Haltung wieder. Sie werden sehen, Ihre Beziehung mit Ihrem Hund wird mit dieser Hilfestellung schneller wie gewünscht verlaufen, wenn Sie es schaffen die „richtigen Bilder und Gefühle“ in Ihrem Denken zu haben.

Trainings-Tipp

Versuchen Sie bei einer (für Sie eher angespannten Situation) mit Ihrem Hund ganz souverän, freundlich und gelassen zu bleiben. Um Stimmungsübertragung positiv zu beeinflussen, müssen Sie wirklich „fühlen“, was Sie tun. Hier ist essentiell wichtig, dass Sie keinesfalls die Luft anhalten oder sich sonst wie „zusammenreißen“. Das würde sich sofort auf ihre Körperspannung übertragen, die der Hund wiederum spürt. Seien Sie wirklich gelassen und meistern Sie so gemeinsam die Situation mit Ihrem Hund. Denken Sie für Ihre Gelassenheit vielleicht an eine andere entspannte Situation mit Ihrem Hund.
Loben Sie Ihren Hund ausgiebig, wenn er sich besser als sonst verhalten hat! Anschließend analysieren Sie die Situation. Ist diese besser verlaufen als bisher? Hat Ihre innere Haltung und positive Einstellung etwas verändert?
    In kleinsten Trainingsschritten beginnen Sie damit, Ihren Denkprozess und Ihren Abgleich zu verändern. Haben Sie bei ähnlichen Situationen mit Ihrem Hund überwiegend positive Erfahrungen gemacht, so ist Ihr Glaube, Ihr Gefühl, Ihre Handlung positiver, entspannter und gelassener. Dies überträgt sich auch auf Ihren Hund und auf sein Verhalten. Eine positive Veränderung folgt quasi von selbst.
     
    Lob mich!
     
    Wichtig ist, dass Sie erwünschtes Verhalten des Hundes unbedingt belohnen. Es muss sich für den Hund auszahlen, zu „folgen“ oder das von Ihnen gewünschte Verhalten zu zeigen.

    Oft ist es nämlich so, dass brave Hunde „weniger“ Zuwendung bzw. Aufmerksamkeit bekommen. Nehmen Sie also gutes Benehmen nicht als selbstverständlich hin. Reagieren Sie nur auf seine Unarten, geben Sie Ihrem Hund damit immer nur dann Aufmerksamkeit, wenn er sich aus Ihrer Sicht heraus „schlecht“ verhält.
     
    Ihr Hund will grundsätzlich nur eins: Lob, Aufmerksamkeit und seinen momentanen Zustand mit seinem Verhalten verbessern! Er tut alles, um das zu erhalten. Daher wird Ihr Hund sehr schnell lernen, mit welchem Verhalten er Sie und Ihre Aufmerksamkeit „auslösen“ kann. Und wenn er für schlechtes Benehmen schon kein Lob kriegt, so ist ihm die Aufmerksamkeit aber gewiss.
So tickt der Hund

Never change a running system.
 
Was für den Hund in vielen Fällen und langjährig zum Erfolg geführt hat, ändert er von sich aus nicht mehr. Der Hund ist ein „Gewohnheitstier“: Sofern es nicht unbedingt notwendig ist, neue Strategien zu entwickeln, um an das gewünschte Ziel (Aufmerksamkeit, Futter, Streicheleinheiten etc.) zu kommen, wird er es nicht tun. Sorgen Sie für den notwendigen Ansporn durch mehr Lob und Aufmerksamkeit!

Kapitel 2
    Lernen lohnt sich
    Die Basis für jede Weiterentwicklung ist das Lernen.
Es bedeutet, Informationen aufzunehmen, sie zu verarbeiten und
mit bereits vorhandenen Erkenntnissen abzugleichen. Für den
Hund bedeutet Lernen: Verhaltensweisen zu wiederholen, die ihm
(oder für ihn) angenehm sind und vor allem: die sich lohnen. Ein
Verhalten, das sich lohnt (Stichwort: Leckerli), wird öfter gezeigt.
Ja, so ist es – der hündische Weg des Lernens geht oftmals
durch den Magen.
     
    Lernen bedeutet, Informationen aufzunehmen, sie zu verarbeiten, neue Ideen zu speichern oder bereits vorhandene Inhalte zu verifizieren. Lernen beginnt beim ersten Atemzug und findet ein Leben lang statt. Um ein Überleben zu gewährleisten, muss ein Individuum sämtliche Informationen, die es im Laufe des Lebens sammelt und die für den Organismus wichtig – also entscheidend  – sind, auch speichern. Es wäre ja fatal, immer wieder den gleichen Fehler zu machen, weil man aus dem vorher Erlebten nichts gelernt hätte. Lebewesen, die über die Fähigkeit verfügen, sich Informationen anzueignen und das eigene Verhalten entsprechend anzupassen, weil sie alle abgespeicherten Informationen jederzeit abrufen können, sind besonders erfolgreich. Mensch und Hund machen das so, auch wenn es dabei kleine Unterschiede zu beachten gibt.

    Der Hund und das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher