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Meine Tochter Peperl

Meine Tochter Peperl

Titel: Meine Tochter Peperl
Autoren: Josefine Mutzenbacher
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streichelnden Finger entgegen. Endlich sinkt sie zusammen und bleibt schwer atmend auf dem zerwühlten Bett liegen, in dem sonst das Ehepaar Mutzenbacher seine spärlichen Ehefreuden genießt.
    Zwei Minuten später stehen die Mädchen vor dem halbblinden Spiegel und betrachten ihre Mittelstücke, die ein wenig mitgenommen aussehen.
    »Du hast wirklich viel mehr Haare drauf«, sagt die Mali neidisch.
    »Ich bin ja auch älter als du«, tröstet die Peperl. »Weißt, mir sind die Haar erst richtig gewachsen, seit ich mit meiner Fut spiel, früher war sie auch nackert. Aber jetzt spiel ich immer, und nun laß ich mir's auch noch vom Rudi machen. Du der kanns! Mit der Zunge ist es noch viel besser als mit dem Finger. Schad, daß ich mich net allein schlecken kann.«
    Peperl blickt mit ehrlichem Bedauern und einem bedeutungsvollen Blick auf die Mali, aber die versteht sie nicht. Wirklich schade!
    »Nimmst mich mit, Peperl, wenn du auf die Nacht in den Währingerpark gehst?«
    »Du hast ja gehört, daß du noch zu jung bist.«
    Die Peperl ist sehr stolz, daß sie der Freundin etwas voraus hat. Sie weiß jetzt, daß die Burschen keine nackte Fut mögen.
    »Schau, auf d'Nacht ist eh finster«, drängt die Mali, »da sieht ja keiner was, und ich sag, daß ich älter bin. Geh, nimm mich halt mit.«
    »Da schau her, auf einmal bist dafür? Früher hast gesagt ich bin eine Sau und jetzt kannst es nimmer abwarten, daß dir einer hingreift.«
    »Ich hab ja nicht gewußt wie es ist«, entschuldigt sich die Mali. »Also nimmst mich mit?«
    »Von mir aus, komm halt.«
    Die Peperl ist großmütig. Im stillen hofft sie aber, daß die Burschen die Mali verschmähen und sich alle um sie bemühen. Sie ist aber fest entschlossen, sich nicht von jedem Burschen an die Fut greifen zu lassen, sondern nur von denen, die ihr auch gefallen. Wie sie jetzt daran denkt, brennt sie gleich wieder ihr frühreifes Votzerl, und sie spürt wieder Rudis heiße Zunge über ihren lüsternen Kitzler lecken.
    »Ich war neugierig«, sagt die Mali, »ob das Pudern besser ist als das Fingerin.«
    »Ja, da fragst mich zuviel. Ich kann dirs erst in zwei Jahren sagen — oder vielleicht nächste Woche.«
    Die Peperl hat in diesem Augenblick den Entschluß gefaßt, sich so bald als möglich das brennende Löcherl anbohren zu lassen. Die Stunde mit dem geschickten Rudi hat ihr bisher ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Sie weiß plötzlich, daß viele herrliche Genüsse auf ihre braunlockige Kleine warten, und sie, die Peperl, wird sich keinen dieser Genüsse entgehen lassen.
    »Braves Futerl, braves«, sagt sie und versucht, es sich selbst zu küssen. Zu ihrem großen Leidwesen ist das aber nicht möglich. So stellt sie sich vor den Spiegel, zieht mit der linken Hand den sanft behaarten Venusberg in die Höhe, so daß der schwellende Kitzler hervorguckt und streichelt ihn ein paarmal leise und sanft mit dem Finger.
    Die Mali ist mit Peperls Auskunft nicht zufrieden. Beharrlich studiert sie weiter, was denn nun besser sei, fingerin oder pudern? Sie ist genau wie die Peperl entschlossen, diese Frage sich sobald als möglich selbst zu beantworten.
    »Weißt«, sagt die Peperl, »es muß beim Pudern genau so ein Unterschied sein wie beim Fingerin. Da bin ich vor ein paar Wochen auf den Boden gegangen. Da hat gerade die böhmische Köchin vom Fiapnek die Wasch aufgehängt. Ich hätte ihr dabei helfen sollen. Wie ich auf der Bodenstiege bin, hör ich die Janka mit wem reden. Ich bleib stehen und hör wie sie sagt:
    >Jessas, is so viel gut, Stemmel deiniges!<
    Es hat gequietscht, und ich hab mir gleich gedacht, daß da was los ist. Ganz leise bin ich auf Zehenspitzen näher geschlichen, weil ich aber nicht aufgepaßt hab, bin ich über einen Pfosten gestolpert und mit einem Kracher hingeflogen. Wie ich dann um die Ecke gekommen bin, hab ich nichts mehr gesehen. Die Janka hat nur mit ganz glasigen Augen und verdrückten Röcken dagestanden. Neben ihr stand der Briefträger und hat gesagt:
    >Also Fräulein Janka, ich leg ihnen den Brief ins Kastei, unterschrieben haben's ja schon.<
    »Ich hab natürlich gleich gewußt, was für einen Brief sie unterschrieben hat, weil er nämlich ganz vergessen hat sein Hosentürl zuzumachen. Da hat noch was von dem >Bleistift< herausgeschaut!«
    Die Peperel lacht, und die Mali schaut ganz verständnislos drein und fragt: »Den Bleistift hat er im Hosentürl gehabt?«
    »Hörst, du bist blöd, Mali. Ich mein natürlich, daß sein Schweif noch
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