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Meine Tochter Peperl

Meine Tochter Peperl

Titel: Meine Tochter Peperl
Autoren: Josefine Mutzenbacher
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setzt sich neben sie auf die weiche Polsterbank und streichelt ihren nackten Körper, ihr volles braunes Haar und küßt sie sanft auf Mund und Augen.
    »Kommst du jetzt öfters zu mir, mein Mauserl, ja?«
    Peperl nickt. Natürlich wird sie kommen, am liebsten möchte sie überhaupt nicht mehr weggehen. Eng schmiegt sie sich an ihren Ferdi und schiebt ihre Fut ganz nahe an seine Hand heran.
    »Nein Mauserl, so viel auf einmal könnt dir schaden, das hält so eine kleine Fut auf einmal nicht aus.« . , . , ? ;
    »Oh nein, das macht mir gar nichts.«
    Er ist erstaunt und fragt: »Wie kannst denn du das wissen, du warst doch noch eine Jungfrau?«
    Peperl wird rot vor Verlegenheit. Herr Kukilo schiebt aber ihre braungebrannten Schenkel auseinander und betrachtet prüfend ihre Fut, in der blutigrosiger Schaum steht. Sorgsam wischt er alles weg.
    »Gevögelt hast du noch nicht, das seh ich, aber da hat sich schon allerhand getan. Geh, erzähl mir einmal.«
    Peperl mag nicht recht, aber unter den beharrlichen Fragen rückt sie dann doch mit der Wahrheit heraus. Sie erzählt vom Rudi, von den Burschen im Währingerpark und verschweigt auch nicht ihr Erlebnis mit dem Turnlehrer. Diese Erzählung regt sie merkwürdig auf. Sie verliert plötzlich alle Scham vor Kukilo und erzählt auch von den zwei Schilling, die ihr der Lehrer geschenkt hat. Da aber wird Herr Kukilo lebhaft. Seine Augen beginnen zu glänzen, begeistert drückt er das Mädchen an sich.
    »Du bist ein Fund«, jubelt er auf. »Du bist eine perfekte Hure, mit dir werd ich was aufstecken.«
    Peperl fühlt sich geschmeichelt.
    »Meine Tante sagt immer, daß ich erblich belastet bin, denn meine Mutter war die größte Hure von Wien. Sie hat damit schweres Geld verdient. Ich hab auch eine Hur werden wollen, aber jetzt will ich nimmer. Jetzt laß ich mich nur noch von dir pudern, Ferdi, weil ich dich so viel gern hab.«
    »Das war das dümmste, was du tun könntest«, antwortet Ferdi und spielt nachdenklich und zerstreut an Peperls Kitzler.
    »Du sagst, deine Mutter war eine berühmte Hure? Wie hat sie denn geheißen?«
    »So wie ich: Josephine Mutzenbacher!«
    »Jössas, die Mutzenbacherin war deine Mutter? Von der gibts ja a ganze Literatur. So ein Fund, so ein Fund!«
    Herr Kukilo kann sich vor Freude nicht fangen. Dicht neben die Peperl setzt er sich, und während seine Hand an ihrer Fut spielt, setzt er ihr seine Absichten auseinander.
    »Hör zu Mauserl. Du und ich wir reißen der Welt ein Loch. Wir werden einen Haufen Geld verdienen! Deine gierige Fut wird berühmter werden als die von deiner Mutter. Das wird ein Aufsehen geben, wenn ich die Tochter von der Josephine Mutzenbacher auf den Markt bring! Die Männer werden sich nach deiner Fut reißen. Zahlen werden sie, daß ihnen die Schwarten krachen. Ich werd dich ausbilden, mein Mauserl, auf mich kannst du dich verlassen.«
    Der feine Herr Kukilo denkt natürlich nur an seinen Verdienst, er wird aber die Rechnung ohne den Wirt, in diesem Falle ohne die kleine Feperl, machen.
    »Ja, aber ich mag doch nur dich pudern lassen.«
    »An Schmarrn«, wehrt Herr Kukilo ab. Als er ihr betrübtes Gesichtchen sieht, lenkt er aber schnell ein: »Natürlich werd ich dich so oft pudern, als du willst. Du bist mein liebes kleines Mauserl, und wir werden uns immer gern haben.«
    Seine Gedanken sind aber weit weg. Er denkt nur an das große Geschäft, an das viele Geld, das er mit ihr verdienen will.
    »Wenn ich gewußt hatte, wer du bist, meiner Seel, ich hätt dich nicht gepudert. Deine Jungfernschaft hätte ich teuer verkauft. Na ja, geschehen ist eben geschehen.«
    »Wirst du mich denn dann noch mögen, wenn ich auch die anderen Männer pudern laß und ihnen die Schwänze aussaugen werde? Nur du hast ja so einen guten Schwanz, der zu mir paßt und bei dem es mir jetzt nicht mehr weh tut.« Peperl ist ganz traurig.
    »Red keinen Blödsinn! Je mehr du puderst, um so mehr Geld wirst du verdienen und dann hab ich dich immer lieb. Aber jetzt paß gut aur, die Puderei, das bchledeen und das Fingerin mit den blöden Ottakringer Buben hört natürlich sofort auf, verstanden?«
    Peperl nickt folgsam.
    »Du wirst dorthin gehen, wohin ich dich schick und wirst das machen, was ich verlang und sonst gar nichts! Ich werd dich nachher dafür immer schon langsam ficken, so wie du es gern hast und auch immer, wenn du willst. Aber nur zur Belohnung, wenn du brav bist und Geld bringst. So und nun geh jetzt schön nach Hause. Morgen Nachmittag
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