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Mein zukünftiger Ex

Mein zukünftiger Ex

Titel: Mein zukünftiger Ex
Autoren: Jill Mansell
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geheimen Vorrat an Fertignudelsuppen.«
    »Ich wusste es!«, rief Lola triumphierend. »Einmal ein Fertigsuppenmann, immer ein Fertigsuppenmann. Weiß Isabel davon?«
    O je, Isabel …
    »Was ist los?«, wollte Doug wissen, als sie zusammenzuckte.
    »Isabel, deine Freundin.«
    Er entspannte sich. »Sie ist nicht mehr meine Freundin. Ich habe schon vor Wochen mit ihr Schluss gemacht. In der Nacht deiner Party, um genau zu sein.«
    »Wie bitte?«
    »Ich habe das Fotoalbum entwendet. Als ich mir die alten Fotos von uns beiden ansah, wurde mir klar, dass Isabel da nicht mithalten konnte. Ich sagte ihr, dass ich nicht mehr mit ihr zusammen sein möchte, und da hat sie gekündigt.«
    »Die arme Isabel.« Lola tat ihr Möglichstes, aufrichtig zu klingen.
    »Ich habe ihr ein großartiges Zeugnis ausgestellt. Sie arbeitet jetzt in Hongkong.« Dougie trat noch weiter auf Lola zu. »Du weißt gar nicht, wie nahe ich dran war, dich in dieser Nacht anzurufen.«
    Lola erinnerte sich an die Anruferin, die sich verwählt hatte, und wie sie auf das Klingeln im ersten Moment reagiert hatte. »Ich hatte es mir so sehr gewünscht. So sehr. O Dougie …« Es hatte keinen Sinn. Die Theke zwischen ihnen half da auch nicht. Lola trat hinter der Theke hervor und warf sich in seine Arme.
    O ja, das war genau der Ort, an dem sie sein wollte. An dem sie immer hatte sein wollen. Als er sie – endlich – küsste, wusste sie, dass alles in Ordnung kommen würde.
    Trotz gelegentlicher potentieller Kehrseiten.
    Als Dougie mit Küssen fertig war, lächelte er. »Was denkst du gerade?«
    »Dass dies einer der glücklichsten Momente meines Lebens ist.« Lola strich ihm über das Haar. »Und dass deine Mutter fuchsteufelswild sein wird, wenn sie davon erfährt.«
    »Mach dir keine Sorgen wegen meiner Mutter. Nach Dads Tod wurde sie zur überbeschützenden Glucke. Als sie dir dieses Angebot unterbreitete, hielt sie es für das Richtige. Aber jetzt ist alles gut, ich habe mit ihr geredet. Sie will nur, dass ich glücklich bin, und kann jetzt damit leben. Sie kommt schon klar.«
    Mein Gott, er küsste einfach himmlisch. Niemand sonst kam dem auch nur annähernd gleich. Und es gab so viele wunderbare Sachen, auf die sie sich freuen konnten. Lola überprüfte zur Sicherheit noch einmal, dass man sie nicht sehen konnte – das Licht im Laden war zwar noch eingeschaltet, aber niemand, der draußen auf der Straße vorbeiging, konnte sie sehen –, dann schickte sie ihre Hände auf abenteuerliche Wanderschaft.
    »Was machst du denn da?«
    »Was ich schon lange, lange machen wollte.« Sie lächelte verspielt zu ihm auf. »Hattest du jemals in einer Buchhandlung Sex?«
    Doug betrachtete sie amüsiert. »Ist das eine Aufforderung? Willst du mich schockieren?«
    Lola sah ihm in die dunklen Augen. Dann öffnete sie aufreizend langsam seinen Gürtel.
    »Das solltest du nicht tun«, murmelte Dougie, »außer du bist sicher, dass du den Nerv hast, das auch durchzuziehen. Und zwar bis zum Ende.« Er fuhr mit dem Zeigefinger über ihre Brust, bis er zum obersten Knopf ihrer Bluse kam. Der Knopf wurde geöffnet und darunter kam ihr lila Spitzen- BH zum Vorschein.
    »Nennst du mich feige?« erwiderte Lola, als sie sein Hemd aus der Hose zog.
    »Ich denke nur, du könntest die Nerven verlieren.« Geschickt öffnete er die anderen Knöpfe ihrer Bluse.
    Zitternd machte sich Lola daran, seine Hose zu öffnen. »Ich glaube, du kennst mich besser. Wenn ich sage, dass ich etwas tue – egal was –, dann … aaah!«
    »Lola?« Die Hintertür des Ladens ging auf und Tim streckte seinen Kopf herein. »Oh, tut mir leid!« Ihm fielen beinahe die Augen aus den Höhlen, als ihm klar wurde, was er da gerade unterbrochen hatte.
    »Ich dachte, ihr seid schon alle gegangen!« Mit hochrotem Kopf hielt sich Lola die Hände vor ihren BH .
    »Die anderen sind ja auch alle weg. Und ich mache mich jetzt auf den Weg. Ich wollte nur fragen, ob du auch zur Party kommst.«
    Hm, Sex mit Dougie oder eine Party mit Tim und Darren. Das war schwierig.
    »Äh … ich glaube nicht, Tim. Aber trotzdem danke.«
    »Ist gut.« Tim wusste kaum, wohin er schauen sollte. Er entfernte sich rückwärts. »Tja dann … habt noch einen schönen Abend.«
    Lola nickte und brachte es irgendwie fertig, nicht zu lachen. Als sich die Tür hinter Tim geschlossen hatte, sah sie Dougie an. »Also gut, jetzt habe ich doch die Nerven verloren.«
    »Gott sei Dank.« Doug schenkte ihr wieder sein schiefes Lächeln und
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