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Mein sicheres Zuhause

Mein sicheres Zuhause

Titel: Mein sicheres Zuhause
Autoren: Matthias Noellke
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Abfluss verstopft, gleichzeitig läuft Wasser nach.
Die Waschmaschine oder der Geschirrspüler ist undicht.
Bei einem starken Regen wurde vergessen das Dachfenster zu schließen.
Infolge von Hochwasser laufen die Keller voll.
    Undichte Rohre und Wasserrohrbruch
    Gerade bei älteren Wasserleitungen kann Lochfraß auftreten – vor allem, wenn Metalle miteinander kombiniert werden, diesich nicht vertragen. Wie etwa die verzinkten Stahlrohre in Altbauten, die mit Rohren aus Kupfer ergänzt werden. Zu einem Wasserrohrbruch kommt es meist, wenn die Leitungen im Winter einfrieren und dann wieder auftauen. Aber auch Materialermüdung oder Herstellungsfehler können einen Rohbruch bewirken.
    Als Mieter müssen Sie für die Schäden nicht aufkommen. Auch als Besitzer einer Eigentumswohnung sind Sie nicht allein für die Installationen hinter der Wand verantwortlich. Den Schaden trägt der Hausbesitzer beziehungsweise die Eigentümergemeinschaft, die häufig dagegen versichert ist.
    Bei Frost die Heizung niemals abschalten
    Friert ein Heizungsrohr zu und platzt, dann liegt das Verschulden hingegen schon eher auf Seiten dessen, der die Heizung abgedreht hat.
    Überlaufende Waschbecken und Spülmaschinen
    Laufen Waschbecken, Badewannen oder Toiletten über, dann meist in Folge von Unachtsamkeit. Sie sollten daher niemals Abwasch- oder Badewasser einlassen und sich dann entfernen. Auch nach dem Abspülen der Toilette sollten Sie darauf achten, dass der Abfluss nicht verstopft ist.
    Bei Spül- und Waschmaschinen sollten Sie den Zulauf- und den Ablaufschlauch kontrollieren. Ist er porös, muss er erneuert werden. Außerdem sollten die Geräte über eine Wasserstop-Funktion verfügen. Andernfalls sollten Sie das Gerät nicht unbeaufsichtigt laufen lassen.
    Schäden in der Bausubstanz – wie kann ich sie feststellen?
    Gerade bei älteren Häusern stellt sich die Frage, ob die Bausubstanz noch halbwegs intakt ist. Aber auch Neubauten können durch Baufehler betroffen sein. Schäden in der Bausubstanz beeinträchtigen die Wohnqualität, die Gesundheit und im schlimmsten Fall ist die Stabilität des Bauwerks gefährdet.
    Wenn der Laie etwas bemerkt, ist es oft schon zu spät, sagen die Experten. Umso aufmerksamer sollten Sie die Anzeichen für mangelhafte Bausubstanz registrieren, um frühzeitig einen Experten einzuschalten, der Ihnen dann weiterhilft.
    Kalte und zugige Ecken
    Ein weit verbreiteter Baumangel sind die sogenannten »Wärmebrücken«. An diesen Stellen zieht an kalten Tagen die warme Raumluft schneller nach außen als an den anderen Teilen. Und es sammelt sich Feuchtigkeit an. Meist befinden sich die Wärmebrücken in den Zimmerecken zur Außenwand. Dort ist es merklich kühler als im Rest des Raumes. Hat sich die Tapete dort schon ein wenig gewellt oder verfärbt, ist das kein gutes Zeichen. Demnächst könnte es dort anfangen zu schimmeln.
    Lüften Sie ausreichend
    Das Minimum, das Sie tun sollten, um die feuchte Luft abzuführen: Öffnen Sie das Fenster und lassenSie immer wieder reichlich Frischluft herein. Das senkt zwar nicht unbedingt Ihre Heizkosten, doch ist es allemal günstiger und gesünder, als wenn Sie in einer Wohnung mit Schimmel leben müssten. Der einzige Weg, die Wärmebrücken zu beseitigen, ist die Dämmung des Hauses von außen.
    Steigende Heizkosten und ungutes Wohngefühl
    Ein weiteres Indiz, dass mit der Bausubstanz womöglich etwas nicht in Ordnung ist, sind hohe und vor allem übermäßig gestiegene Heizkosten. Damit meinen wir natürlich nicht die gestiegenen Energiepreise, sondern ausschließlich den Verbrauch. Ist der merklich angestiegen, ohne dass der Winter kälter war als der vorhergehende und die Wohnung auch nicht wärmer war, so sollten Sie der Sache einmal nachgehen.
    Gleiches gilt für den Fall, dass Sie sich in Ihrer Wohnung irgendwie unwohl fühlen, ohne dass Sie genau sagen können, warum eigentlich. Dahinter könnte ein Mangel in der Bausubstanz stecken – oder ein Wohngift, ein Thema, das uns noch beschäftigen wird.
    Fragen Sie einen Experten um Rat
    Wie es um die Bausubstanz bestellt ist, das kann Ihnen letztlich nur ein Experte sagen: Ein Bausachverständiger, ein Bautechniker, ein Architekt, aber auch ein kompetenter Maurer dürfte das beurteilen können. Von so einem Experten erfahren Sie auch, wie Sie Abhilfe schaffen können.
    Welche Unfälle drohen zu Hause?
    Die größte Gefahr für Leib und Leben geht nicht von Einbrechern oder platzenden Wasserrohren aus. Es sind die
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