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Mein sicheres Zuhause

Mein sicheres Zuhause

Titel: Mein sicheres Zuhause
Autoren: Matthias Noellke
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Wäschetrockner zu stark aufheizen, kann es gefährlich werden. Das gleiche gilt für Stereoanlagen, Computer und Fernseher, die mit Lüftungsschlitzen ausgestattet sind, die zugedeckt werden. Oder die Geräte stehen in einem Regal, das zu wenig Platz bietet. So kommt es zu einem Wärmestau, der schließlich zu einem Brand führen kann.
    Achten Sie daher darauf, dass sich die Geräte nicht zu stark aufheizen. Lüftungsschlitze müssen immer frei bleiben. Bei Geräten, die Sie in Schränke oder Regale stellen, müssen Sie darauf achten, dass ausreichend Abstand bleibt, damit sich das Gerät nicht zu stark erhitzt. Auch sollten Sie nicht zu viele Apparate nebeneinander postieren, die sich gegenseitig aufheizen.
    Sind meine Stromleitungen sicher?
    Eine Gefahr, die oftmals unterschätzt wird, geht von alten, überlasteten Stromleitungen aus. Die können einen Schwelbrand auslösen. Der ist besonders gefährlich. Denn Leitungen und Elektrokabel verlaufen meist verdeckt, so dass der Brand oft erst nach einiger Zeit entdeckt wird. In älteren Gebäuden besteht erhöhte Gefahr, weil hier in den Wänden oft noch Material verbaut wurde, das leicht brennbar ist. Dadurch breitet sich der Brand schneller aus.
    Erhöhter Strombedarf braucht stärkere Leitungen
    In unseren Haushalten gibt es immer mehr elektrische Geräte. Auch wenn die Neugeräte immer energiesparender werden, so hat sich der Stromverbrauch in den letzten fünfzig Jahren mehr als verzehnfacht! Das heißt, nicht nur in Altbauten, sondern auch in Häusern aus den 50er und 60er Jahren sind die Elektroinstallationen nicht auf unseren Strombedarf ausgelegt – wenn sie nicht irgendwann grundlegend erneuert wurden.
    Verlassen Sie sich nicht auf Ihren Sicherungskasten
    Sind die Leitungen überlastet, springt die Sicherung heraus. Viele meinen daher, solange die Sicherungen mitspielen, sei alles in Ordnung. Doch das ist ein Irrtum, dennviele Sicherungen springen erst bei einer Belastung von 150 Prozent heraus. Die Leitungen können also überlastet sein, ohne dass Sie etwas merken.
    Stromleitungen überprüfen und modernisieren
    Eine Leitung hat eine Lebensdauer von etwa dreißig Jahren. Dennoch empfiehlt es sich, etwa alle fünf Jahre die Leitungen, Kabel und Steckdosen von einem Elektriker überprüfen zu lassen – vor allem wenn sie schon etwas älter sind. Das kostet Sie ungefähr 250 bis 300 Euro.
    Wird ein Schaden festgestellt, sollten Sie den natürlich beheben lassen – wobei abzuwägen ist: Fallen in den nächsten Jahren weitere Nachbesserungen an, weil die Leitungen einfach überaltert sind, sollten Sie bei dieser Gelegenheit alle Leitungen komplett erneuern lassen. Aufs Ganze gesehen kommen Sie so wesentlich günstiger davon, als wenn Sie ständig den Elektriker im Haus haben und Ihre Wände aufreißen lassen müssen.
    Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter
    Altersschwache Stromleitungen sind eine Gefahr. Viele Vermieter sind sich darüber nicht im Klaren. Sprechen Sie Ihren Vermieter darauf an und fordern Sie ihn auf, die Leitungen gegebenenfalls erneuern zu lassen. Die Kosten kann er als Modernisierung auf Sie umlegen – verteilt auf neun Jahre (Näheres in unserem Ratgeber »Miete und Nebenkosten« vom selben Autor). Kommt es hingegen infolge der altersschwachen Leitungen zu einem Schaden, muss Ihr Vermieter dafür aufkommen. Er ist für den Zustand der Mietsache verantwortlich.
    Wie kann ich mich vor Überspannungsschäden schützen?
    Fast 60.000 mal schlägt pro Jahr in Deutschland der Blitz ein. Die Schäden können beachtlich sein: Zerstörte Gebäudeteile, Brände und Schäden an der Elektronik. Der neue Fernseher kann dabei ebenso kaputtgehen wie der Computer oder die teure Stereoanlage.
    Und das, obwohl Ihr Haus über eine Blitzschutzanlage verfügt und der Blitz auch gar nicht bei Ihnen eingeschlagen hat, sondern im Nachbarhaus oder in einem entfernten Transformatorenhäuschen!
    Der Grund: Der Blitzstrom baut ein extrem hohes magnetisches Feld auf, das zu äußerst starken Schwankungen der elektrischen Spannung führt. Das verkraften die Geräte nicht – wenn sie nicht mit einem zusätzlichen Spannungsschutz versehen sind.
    Die äußere Blitzschutzanlage
    Eine äußere Blitzschutzanlage verhindert, dass der Blitz im Gebäude einschlägt und dort Schäden verursacht. Also, zunächst einmal wird die Wahrscheinlichkeit des Einschlags verringert. Kommt es jedoch zum Blitzeinschlag, dann wird der Blitzstrom so geführt, dass er am Gebäude keinen Schaden
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