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Mein sicheres Zuhause

Mein sicheres Zuhause

Titel: Mein sicheres Zuhause
Autoren: Matthias Noellke
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Wohnungstür, die mit Zusatzschlössern gesichert ist, vergitterte Fenster im Erdgeschoss oder eine Gegensprechanlage mit Videoüberwachung wirken auf Einbrecher nicht gerade einladend. Allein stehende Häuser werden gemieden, wenn das Grundstück von der Straße oder von den Nachbarn her gut einsehbar ist – vor allem die beliebtesten Einstiegsstellen wie Terrasse, Kellerfenster und Hintereingänge.
    Auch Hundegebell kann Einbrecher auf Abstand halten. Dabei muss es sich gar nicht um große, gefährliche Hunde handeln. Vielmehr kann fortgesetztes Gebell die Aufmerksamkeit von anderen erregen. Und das will ein Einbrecher möglichst vermeiden. Nun reichen die genannten Faktoren als Schutz vor Einbrechern nicht aus. Sie sind aber ein wichtiger Baustein, auf den Sie nicht verzichten sollten.
    Wann wird eingebrochen?
    Nach landläufiger Vorstellung kommen Einbrecher vor allem nachts, mit Taschenlampen bewaffnet, im Schutz der Dunkelheit. Doch das stimmt nicht ganz. Viele Einbrüche erfolgen am helllichten Tag, nachmittags, aber auch wenn es dämmert. Doch müssen wir unterscheiden, ob in einer Wohnung oder in einem freistehenden Einfamilienhaus eingebrochen wird.
    Der typische Wohnungseinbruch
    Der Einbruch zur Mittagszeit ist bei Wohnungseinbrüchen weit verbreitet. Dabei nutzen die Einbrecher die kurzzeitige Abwesenheit der Bewohner aus, dringen in die Wohnung ein und raffen so schnell wie möglich alles zusammen, was einen gewissen Wert verspricht: Geld, Schmuck und technisches Gerät. Dabei kennen die Einbrecher die typischen Verstecke für Bargeld sehr genau: Schubladen in der Küche, im Nachttisch und zwischen der Wäsche.
    Sehr beliebt sind auch die frühen Abendstunden, zwischen 18 und 20 Uhr, während nach 22 Uhr das unehrenhafte Handwerk des Einbruchs weitgehend zum Erliegen kommt.
    Der typische Hauseinbruch
    Früher galt die Regel, dass in ein freistehendes Einfamilienhaus vorzugsweise nachts eingebrochen wird, mit zwei Spitzenzeiten: Einmal gegen 23 Uhr und einmal gegen 3 Uhr früh. In einigen Regionen mag das immer noch gelten. Doch eineaktuelle Studie der Kölner Polizei kommt zu einem anderen Ergebnis: In Köln erfolgt nur noch jeder zehnte Hauseinbruch nachts zwischen 22 Uhr und 8 Uhr früh. Am häufigsten wird zwischen 16 und 22 Uhr eingebrochen, besonders oft zwischen 18 und 20 Uhr.
    Die gefährlichsten Monate und Wochentage
    Landläufig gelten die Sommermonate als besonders gefährlich. Da ist Urlaubszeit, alle fahren weg und die Einbrecher haben freie Auswahl. Doch auch diese Einschätzung muss wohl durch die Studie der Kölner Polizei korrigiert werden. Demnach wurde zur Zeit der Sommerferien eher weniger als vermehrt eingebrochen. Auch Einbrecher machen Urlaub, könnte man schlussfolgern.
    Hingegen liegt die Hochsaison nach der Kölner Studie in einer Zeit, von der man gedacht hätte, dass die ehrbaren Kaufleute ihre Geschäfte machen und sonst alles friedlich und beschaulich zugeht. Die Rede ist von der Advents- und Weihnachtszeit. Der Dezember ist der unangefochtene Spitzenmonat, gefolgt von November und Januar.
    Und auch unter den Wochentagen gibt es einen klaren Favoriten, an dem die Einbrecher besonders gerne kommen: Es ist der Samstag. Gefolgt vom Freitag, wenn es um Einbrüche in Einfamilienhäuser geht. Demgegenüber scheinen Wohnungseinbrecher eher den Montag zu bevorzugen. Das heißt natürlich nicht, dass Sie an den anderen Tagen keinen Einbruch befürchten müssen. Denn es handelt sich lediglich um einen statistischen Wert.
    Wie geht der typische Einbrecher vor?
    Der erste Schritt, um sich wirksam gegen Einbrecher zu schützen: Machen Sie sich klar, wie ein typischer Einbrecher vorgeht. Denn die Methoden und Verhaltensweisen ähneln sich. Auch das Handwerkszeug, das eingesetzt wird, um Fenster oder Türen aufzustemmen, ist immer wieder dasselbe. Die wichtigsten Unterschiede, die es zu bedenken gilt, bestehen zwischen Wohnungseinbrüchen und Einbrüchen in ein freistehendes Einfamilienhaus.
    Beim Wohnungseinbruch
    Als erstes muss sich der Täter Zutritt in das Haus verschaffen. Das fällt tagsüber wesentlich leichter als in den Abendstunden oder gar nachts, da jeder unbekannte Gast sofort Argwohn erregt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Größe und Anonymität der Wohnanlage. Kleine Häuser, wo jeder jeden kennt und, wo man damit rechnen muss angesprochen zu werden, zu wem man möchte, wirken eher abschreckend.
    Ist der Einbrecher er einmal im Haus, wählt er sich eine geeignete
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