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Mein schwarzer Hengst

Mein schwarzer Hengst

Titel: Mein schwarzer Hengst
Autoren: Barbara Schwarz
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Flüssigkeit, gewann aber eine Menge zurück in Form von Marcus‘ heißem Saatgut, das schier unerschöpflich war.
    Wo nahm er das nur alles her?
    Seine prachtvollen dicken Hoden waren groß, aber dennoch schien dieser Strohm aus weißem Liebessaft physikalisch unerklärlich. Inzwischen weiß ich, dass der größte Teil des Spermavolumens nicht dort produziert wird, sondern im Unterleib, aber in jener Nacht hatte ich das Gefühl, einem biologischen Wunder beizuwohnen.
    Ich liebte es, wenn Marcus kam. Früher hatte ich diesen Teil des Liebesakts immer als am unerfreulichsten empfunden. Viele Männer haben ein Gusto darauf, ihre Partnerinnen mit ihrem Ejakulat zu verzieren, aber ich war nie so erbaut davon. Marcus jedoch bettelte ich förmlich an. Es war, als würde ich gesegnet. Jedes Mal, wenn er so weit war, bat ich ihn, mich zu salben, und er tat es, in welcher Stellung wir auch gerade waren.
    Das mit den Kondomen hatte ich mir aus dem Kopf g eschlagen. Dafür war es sowieso zu spät, und zumindest war ich mir ziemlich sicher, dass ich nicht schwanger werden konnte, das war zeitlich so gut wie ausgeschlossen. Ich ließ jede Vernunft fahren und gab mich völlig dem Mann hin, den ich liebte.
    Schwarze Haut ist dick und üppig, berührungsempfin dlich und wie fleischgewordener Samt. Bei weißen Männern gibt es nur einen kleinen Teil Haut an ihrem Körper, der sich entfernt mit der Haut vergleichen lässt, die ein schwarzer Mann am ganzen Körper hat – Sie wissen, was ich meine. Wenn Sie schwarze Haut streicheln, fühlt es sich an wie unerschwinglicher Luxus. Die Amerikaner haben dieses Sprichwort: „Once you go black, you never go back“ – Wer einmal schwarz gespürt hat, will niemals wieder etwas anderes. Es verliert etwas an Zugkraft in der Übersetzung, wie so oft. Das bezieht sich gar nicht so sehr auf Penisgröße oder andere anatomische Besonderheiten, es geht um die Haut.
    Diese Haut zu berühren – und noch wichtiger, von ihr berührt zu werden – fühlt sich an, als würde eine Schranke fa llen. Es ist die einzige echte Berührung, die ich je erfahren habe. Es ist nicht nur Kontakt, es ist Aufnahme. Verschmelzung. Osmose.
    In dieser Nacht berührte ich jeden Quadratzentimeter von Marcus‘ Luxuskörper. Ich war vorsichtig bei seinen Na rben, speziell der frischen, die er mir verdankte. An anderen Stellen packte ich fest du, verkrallte mich in die und manchmal boxte ich ihn sogar. Er war überall so straff und fest, aber die Haut war stets geschmeidig. Sie war wie eine Schutzhülle.
    Wir trieben es in f ast jedem Raum des Hauses. Er nahm mich noch im Wohnzimmer im Stehen. So stark war er, dass er mich hochheben und auf seinem Penis aufspießen konnte. In dieser Stellung spazierte er mit mir durch das ganze Haus. Immer wieder drückte er mich gegen eine Wand und fing an zu stoßen. Seine Hände trugen meinen dicken Hintern, und ich hielt mich an seinem Oberkörper fest, während er mich hart begattete. Ich fühlte mich wie ein Schaschlik, und er kam so tief in mich hinein, dass ich glaubte, er stieße direkt in meine Eingeweide. Aber es tat so gut, so verdammt gut...
    Ich konnte meine Orgasmen nicht mehr zählen. Sie gi ngen manchmal direkt ineinander über, mal gab es viele kleine, dann einen riesengroßen. Ich hatte wohl mehr Höhepunkte mit Marcus in jener Nacht als in meiner gesamten Ehe.
    Nachdem wir es stundenlang getrieben hatten, nur u nterbrochen durch kurze Erfrischungen, trug Marcus mich nach oben, und wir machten uns ein heißes Bad. Ich lag vor ihm, in seinen Armen, und er spielte liebevoll mit meinen Brüsten.
    „Möchtest du bei mir wohnen?“ fragte ich ihn. „Du kannst auch dein eigenes Zimmer haben.“
    „Ich glaube, da machst du dich strafbar“, antwortete er zurückhaltend. „Ich will dich nicht in Schwierigkeiten bringen.“
    „Ist mir total egal. Ich will nicht, dass du irgendwo pennst, wo du nicht sicher bist.“
    „Lass mich darüber nachdenken.“
    Dabei beließen wir es. Es war schon hell geworden, und das heiße Bad gab uns schließlich den Rest. Wir fielen in mein Bett und schliefen sofort ein.
    Ich erwachte etwa um ein Uhr. Ich war noch völlig rammdösig, aber mir war sofort wieder danach, Marcus in mir zu spüren. Ich streckte meine Hand nach ihm aus, aber ich fand ihn nicht. Als ich die Augen aufschlug, lag ich allein in meinem Bett.
    Ich richtete mich sofort kerzengerade auf, voller Panik. Ich beruhigte mich gleich wieder, als ich den Zettel auf dem Nachttisch
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