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Mein griechischer Boss - und Geliebter

Mein griechischer Boss - und Geliebter

Titel: Mein griechischer Boss - und Geliebter
Autoren: Kathryn Ross
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immer noch in Paris, und sie wusste nicht, was er für sie tun könnte, aber allein seine Stimme zu hören und mit ihm zu sprechen würde ihr helfen. Doch jetzt klingelte sein Handy noch nicht einmal. Sie schaute auf das Display und stellte entsetzt fest, dass sie keinen Empfang hatte. Offensichtlich fingen die Berge jedes Signal ab.
    Sie klappte das Handy zu und begann zu weinen, sie konnte einfach nicht anders. Sie war es leid, stark zu sein und so zu tun, als würde alles gut werden.
    Als Alexi nach Hause kam, war das Haus hell erleuchtet. Noch in der Halle rief er: „Katie, Schatz, wo steckst du?“
    Niemand antwortete. „Katie?“ Er warf einen Blick in die Küche, die verwaist dalag.
    Vermutlich liegt sie im Bett und schläft, dachte er und schaute aus dem Fenster. Der Sturm wütete mit unverminderter Gewalt. Er hatte seine Landung in Athen verzögert und die Küstenstraße unpassierbar gemacht. Teile der Straße waren überflutet worden, sodass er einen großen Umweg hatte machen müssen.
    Zumindest war der Sturm erst spätabends losgegangen und nicht früher. Andernfalls hätte er sich große Sorgen um Katie gemacht. Er hoffte, dass mit dem Auto, das sie gekauft hatte, alles in Ordnung war. Da fiel im ein, dass er den Wagen gar nicht gesehen hatte, als er nach Hause gekommen war.
    Alexi sah sich suchend auf der Auffahrt um, aber er konnte kein zweites Fahrzeug entdecken. Er eilte aus der Küche und die Treppe hinauf. Das Licht im Schlafzimmer war an, und es sah aus, als hätte Katie bereits im Bett gelegen. Die Decke war zurückgeschlagen, und auf dem Nachttisch stand eine Teetasse.
    „Katie?“ Er blickte in das angrenzende Badezimmer, aber auch hier war keine Spur von ihr. „Katie?“ Er ging zurück und rief laut nach ihr. Dann fiel sein Blick auf das Nachthemd auf dem Boden.
    Er runzelte die Stirn, zog sein Handy hervor und tippte ihre Nummer ein. Er erhielt keine Antwort, und auch im Haus klingelte es nirgendwo.
    Gerade als er das Handy zuklappte, klingelte es. Hastig nahm er das Gespräch an, in der Hoffnung, es sei Katie. Doch es war seine Mutter.
    „Alexi, wir sind gerade nach Hause gekommen und haben einen Nachricht von Katie auf dem Anrufbeantworter gefunden. Sie sagt, dass es ihr nicht gut geht. Was ist los? Wir haben versucht, sie über Handy anzurufen, aber sie geht nicht ran.“
    Angst war kein vertrautes Gefühl für Alexi, aber jetzt spürte er sie. Wie eine kalte Schlange schien sie ihn zu umschlingen und seinen Brustkorb zusammenzupressen. „Ich bin auch gerade erst angekommen. Sie ist nicht hier.“
    Beide schwiegen, als sie an den Sturm dachten, der draußen tobte, und an den Zustand der Straßen.
    Wenn sie bei diesem Wetter irgendwohin gefahren war, konnte sie irgendwo am Grund einer Schlucht liegen. Alexis sah dieses Bild vor seinem geistigen Auge, und nervös fuhr er sich mit der Hand durchs Haar, während er verzweifelt versuchte, es zu verscheuchen.
    „Weißt du, was für ein Auto sie sich gekauft hat?“, fragte er mit rauer Stimme.
    „Keine Ahnung. Sie hat nur erzählt, dass es rot ist.“
    „Ich werde sie suchen.“
    „Ruf mich an, sobald du etwas weißt.“
    Alexi rannte aus dem Haus und sprang in seinen Wagen. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört, aber der Donner grollte immer noch, und Blitze zerrissen die nächtliche Dunkelheit.
    Wenn es ihr nicht gut ging, hatte sie vermutlich vorgehabt, nach Athen ins Krankenhaus zu fahren. Entschlossen lenkte Alexi seinen Wagen in diese Richtung. Was sollte er tun, wenn ihr irgendetwas passiert war? Das würde er sich nie verzeihen können! Er hätte sie nicht allein lassen dürfen!
    Er umklammerte das Lenkrad, als er sich daran erinnerte, wie sie ihn vor vier Tagen beim Abschied angeschaut hatte. Sie war so strahlend schön, die Sonne hatte einen warmen Glanz auf ihre kastanienbraunen Haare gezaubert, und ihre Haut schimmerte rosig.
    Sie hatten über ihr plötzliches Verlangen nach Eiscreme gelacht. „Zumindest esse ich keine eingelegten Zwiebeln dazu“, hatte sie lächelnd erklärt.
    Er hatte sie in den Arm genommen und sie geküsst. Bei der Erinnerung daran zog sich etwas in ihm schmerzhaft zusammen.
    Ein Lastwagen der Pannenhilfe zog ein Auto aus dem Graben. Alexi fuhr langsamer und musterte die Menschen, die am Straßenrand standen, doch Katie war nicht darunter.
    Ein Stückchen weiter hatte es einen Erdrutsch gegeben, aber er konnte vorsichtig darum herumfahren. In diesem Moment entdeckte er den roten Wagen, der zwischen
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