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Mein geliebter Maerchenprinz

Mein geliebter Maerchenprinz

Titel: Mein geliebter Maerchenprinz
Autoren: Ann Major
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Er war in bester Stimmung, bis er so viel Champagner getrunken hat, dass er mit einem Brummschädel zu Bett gegangen ist.“
    „Dabei beruht alles auf einer Lüge.“
    „Sag so etwas nicht. Du sollst es nicht einmal denken.“
    „Ich kann nicht anders, Susana. Ich habe solche Angst. Wo ist Nico? Es ist schon so spät.“
    Susana sah auf die Uhr. „Oh, du hast recht. Ich muss zu den Kindern zurück und sehen, wie es Daddy geht. Aber ich möchte dich nicht so allein lassen.“
    „Es geht mir gut.“
    „Bist du sicher?“
    Regina nickte tapfer, und die beiden Schwestern umarmten sich liebevoll. Dann sah Susana zu ihr auf und lachte leise: „Meine große Schwester, die Prinzessin.“
    Als Regina wieder allein war, überkam sie große Unruhe. Einen Moment war ihr heiß, im nächsten fühlten sich ihre Hände eiskalt an. Sie lief auf den Balkon hinaus, und nachdem ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah sie eine hochgewachsene Gestalt im Garten stehen und zu ihr heraufblicken.
    Sie lehnte sich über das Geländer. „Nico?“
    Hatte er genau solche Angst wie sie? Als er sich abwenden wollte, rief sie ihm zu: „Nico! Komm zu mir!“
    Er blieb stehen, und sie ließ den Morgenrock von ihren Schultern gleiten.
    „Nein!“, rief er. „Nicht!“
    „Dann komm besser herauf, bevor ich mich völlig ausziehe und den Paparazzi ein ganz besonderes Geschenk mache!“
    In Sekundenschnelle war er im Palazzo.
    Nico raste auf die rote Suite zu, als wäre der Teufel hinter ihm her.
    Was hatte Regina sich nur dabei gedacht? Wusste sie nicht, dass es rund um den Palazzo nur so von Paparazzi wimmelte?
    Aber der Gedanke an ihren schlanken Körper, der sich vor dem Licht hinter ihr so deutlich abgezeichnet hatte, ließ sein Herz wild klopfen. Sein Verlangen wuchs mit jedem Schritt, der ihn näher zu ihr brachte.
    Als er an die Tür hämmerte und Regina ihm nicht öffnete, ging er einfach hinein. Es vergingen einige Sekunden, bevor er Regina bemerkte, die in diesem Moment aus dem Schatten ins Mondlicht trat. Außer einer Gardenie im Haar trug sie nichts. Sie war schlank und gleichzeitig aufregend gerundet und schöner als eine Göttin der antiken Mythen.
    „Nico?“, sagte sie leise. „Ich wollte so sehr, dass du zu mir kommst. Ich habe so lange warten müssen.“
    Er ballte die Hände zu Fäusten, um seine Erregung in den Griff zu bekommen. „Wolltest du dich der ganzen Welt so zeigen? Du gehörst mir. Mir allein.“
    Schnell kam er auf sie zu, hob sie hoch und trug sie zum Bett.
    „Mir allein“, wiederholte er heftig.
    „Für immer und ewig, Nico, mein Liebling.“
    Sie beobachtete ihn mit strahlenden Augen, als er sich auszog und seinen Smoking achtlos auf den Boden warf.
    „Du hast gewonnen.“
    Sie sah ihn an und bemerkte nun seine Erregung. „Ich weiß.“
    Sie lächelte und versuchte, noch etwas zu sagen, aber er war schon bei ihr und küsste sie wild und hart. Mit Händen und Lippen erkundete er jeden Zentimeter ihres Körpers, und sie wand sich sehnsüchtig unter ihm. Nichts war mehr wichtig, er hatte seine Wut auf sie vergessen. Jetzt zählte nur noch, sie endlich wieder besitzen zu dürfen und für ein ganzes Leben zu behalten.
    Er liebte sie in allen nur denkbaren Stellungen, im Bett, auf dem weichen Teppich, an der Wand. Und jedes Mal gab sich ihm Regina mit Herz und Seele hin, und ihre Zärtlichkeit und Leidenschaft ließen Nico seine bitteren Gefühle vergessen. Das Einzige, was er jetzt noch spürte, war seine Liebe zu ihr.
    Nach dem letzten Höhepunkt lag er erschöpft auf dem Bett, und Regina setzte sich auf ihn und fing an, ihn mit Zunge und Zähnen zu reizen und zu liebkosen. Nico hätte es nicht für möglich gehalten, dass es noch schöner, noch wilder werden könnte. Und er wusste, dass sie ihm jedes Mal, wenn sie sich liebten, ein weiteres Stück seiner Seele stahl. Bald würde er ihr ganz gehören.
    Wer sie auch war, selbst wenn sie wirklich der Emporkömmling war, für den seine Mutter sie hielt, er wollte, dass sie für immer bei ihm blieb. Aber er liebte sie zu sehr, um sie dazu zu zwingen.
    Nico rollte sich völlig erschöpft vom Bett und stand auf. Er hasste sich dafür, dass er Regina zu dieser Heirat gezwungen hatte.
    Schnell zog er sich an und ging auf den Balkon hinaus.
    Als Regina aufwachte und allein im Bett lag, wickelte sie sich kurz entschlossen in die Tagesdecke und machte sich auf die Suche nach Nico. Sie fand ihn auf dem Balkon, das Gesicht dem Mond
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