Mein feuriges Herz

unzählige andere Ungerechtigkeiten im Sozialwesen, die er in Angriff nehmen wollte, und Corrie war fest davon überzeugt, dass Gray der Richtige war, sich dieser Aufgaben anzunehmen.
    Sie kuschelte sich an ihn, genoss die Wärme seines sehnigen Körpers, das Spiel seiner Muskeln, wenn er sich bewegte. „Etwas begreife ich immer noch nicht …“
    Er zog eine dunkle Braue hoch. „Und das wäre?“
    „Rebecca behauptete, Charles könne keine Kinder zeugen. Das war offensichtlich gelogen.“
    „Charles liebte deine Schwester. Mit Rebecca führte er eine Vernunftehe. Das machte wohl den Unterschied.“
    „Ja, so wird es gewesen sein.“ Sie grub die Finger in das krause Haar auf seiner Brust und spürte, wie sein Herz schneller klopfte.
    „Du spielst mit dem Feuer, Liebste.“ Sein brummiger Ton ließ sie lächeln.
    „Und wenn Liebe Wunder vollbringen kann, freue ich mich umso mehr auf unsere Reise, weil ich dich über alles liebe … und das könnte bedeuten, dass ich bald …“
    Er schnitt ihr das Wort mit einem Kuss ab. „Das könnte bedeuten, dass du demnächst mein Kind erwartest. Ich liebe dich, kleiner Quälgeist. Wir sollten es noch einmal versuchen, vielleicht bringen wir ein Baby zustande.“
    Corrie lachte, als er sich auf sie legte und sich ernsthaft bemühte, Vater zu werden. Und sie hatte das seltsame Gefühl, dass seine Bemühungen diesmal zum Erfolg führten.
    Überglücklich lächelte sie in sich hinein.
    – ENDE –