Mein digitales Ich

zeigt, was wir mit Sicherheit nicht wollen – einen körperdatenbezogenen Überwachungsstaat, eine Gesundheitsdiktatur, die auch vor kriminellen Methoden nicht zurückschreckt.
    Der Selbstvermessungsbewegung von heute aber geht es gerade um Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Ziel ist es, die Eigenartigkeiten des sensiblen Individuums, das jederMensch von Natur aus ist, zu erkennen und gegebenenfalls zu stärken. Die Selbstvermesser halten, so könnte man sagen, der Körperlosigkeit des Internets und mithin eines großen Teils der modernen (Arbeits-)Welt etwas entgegen, das man ruhig eine »neue Körperlichkeit« nennen kann. Zumindest arbeiten sie daran.

Über das Buch
    Wie viel Gigabyte hat mein Leben? Wenn Menschen nach Zahlen leben ... Mit digitaler Technik ist der Mensch vermessbar wie noch nie. Das Smartphone wird zum Körperteil, Apps steuern unser Verhalten, Netz und Körper werden eins. Ein Buch über die Konsequenzen der digitalen Selbstvermessung der Quantified-self-Bewegung für uns und unsere Gesellschaft.

Über die Autoren
    Ariane Greiner , freie Journalistin in Berlin. Beiträge für diverse Online- und Printmedien.
    Christian Grasse , freier Journalist in Berlin. Schwerpunkte: Netz, Technologie, Kultur und Gesellschaft. Beiträge u.a. für Deutschlandradio Kultur, RBB, ByteFM.