Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mehr von deinen Küssen

Mehr von deinen Küssen

Titel: Mehr von deinen Küssen
Autoren: BJ James
Vom Netzwerk:
Ethan ihr beigebracht hat.” Galant küsste Yancey Haley auf die nackte Schulter, dann führte er ihre Eltern zu Dancer, dem Stolz von River Trace.
    “Yancey hat recht. Das Ganze hätte tragisch enden können, wenn Haley nicht einen so eisernen Willen gehabt hätte und du nicht mit ihr trainiert hättest, Ethan.”
    Ethan, den Arm in einem neuen Gipsverband und etwas erschöpft von seinem letzten Einsatz, lachte bei Jacksons Bemerkung. “Sie war eine gute Schülerin. Eine richtige Kriegerin.”
    “Ein passender Vergleich.” Jackson legte einen Arm um Haley. “Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich deine Schwester für eine Weile entführe?”
    Ethan lächelte den Mann an, den seine Schwester über alles liebte, und der ein Ehrenmann und ein Gentleman war, wie er schnell herausgefunden hatte. “Würde es dich kümmern, wenn es mir etwas ausmachte, Jackson Cade?”
    “Ehrlich gesagt, nein.”
    “Das hab ich mir gedacht.” Ethan schmunzelte.
    Jackson ging mit Haley in die kleine Laube am Fluss. Nach der zweiwöchigen Genesungszeit waren Haleys blaue Flecken kaum noch zu sehen. Ihre Fingernägel, die beim Kampf gegen ihren Entführer abgebrochen waren, waren nachgewachsen.
    Ihre Augen strahlten wieder und wirkten nicht mehr durch Hunger und Durst eingesunken. Ihr Haar war sauber und glänzte. Sie war bildschön.
    Es hatte sich bestätigt, dass die Leiche in Haleys Geländewagen tatsächlich Todd Flynn gewesen war. Dem Autopsiebericht nach hatte er bei dem Unfall einen Schlag auf den Kopf bekommen und war ertrunken, als er bewusstlos war. Nachforschungen ergaben, dass er sich mit einer jungen Gefängnissekretärin angefreundet hatte, als er wegen guter Führung nicht mehr im Sicherheitstrakt untergebracht gewesen war. So hatte er sich Zugang zu Unterlagen verschafft, in denen Haleys Adresse stand. Ebenso leicht hatte er den Aktenvermerk, dass sie bei seiner Entlassung zu benachrichtigen sei, entfernt und damit freie Bahn gehabt.
    Todd hatte Haley gegenüber damit geprahlt, dass er hinter dem Vandalismus auf dem Gestüt ihres Geliebten stecke. Und dass er Sugar umgebracht habe. Einfach deshalb, weil er sie mit der kleinen Stute hatte ausreiten sehen.
    Über alles andere – wie er die Ruine gefunden hatte, wohin er wollte, als er verunglückte und ob er wirklich vorgehabt hatte, Haley in dem Keller verhungern zu lassen – darüber konnte nur spekuliert werden.
    Dagegen waren seine Drohungen für Haley eindeutig gewesen. Sie hatte ihm jedes Wort geglaubt.
    “He.” Jackson umfasste ihre Hand und drückte zärtlich einen Kuss darauf. “Heute sind schlimme Gedanken nicht erlaubt.” Als sie nur lächelte, meinte er: “Du hast an ihn gedacht, nicht wahr?”
    “Ja, an Todd und an dich. Daran, wie sehr er Jackson Cade unterschätzt hat und die Macht der Liebe. Nicht zu vergessen die Hilfe deiner Brüder und Freunde.”
    “Da hast du recht.” Ohne Haleys Hand loszulassen, lehnte Jackson sich zurück. Es war ein warmer, sonniger Tag. Die Vergangenheit lag hinter ihnen. Heute feierten sie den ersten Tag ihrer Zukunft. Ihrer gemeinsamen Zukunft.
    “Wir sollten uns nicht so lange verstecken”, sagte Haley nach einer Weile. Sie hatten beide einen Moment geschwiegen, doch ihr Blick verriet Jackson, dass auch sie an ihr letztes erotisches Intermezzo in der Laube dachte. “Du hast Gäste.”
    “Wir haben Gäste”, verbesserte er sie. “Du weißt, dass es mehr als eine Gartenparty ist, nicht wahr? Und dass dein Kleid, das Eden ausgesucht hat, nicht einfach ein Kleid ist?”
    Haley sah an sich hinab. “Eden hat einen ausgezeichneten Geschmack. Es ist wunderschön.”
    “Aber nicht annähernd so schön wie du, Hoheit.” Dieser Name, mit dem er sie anfangs verspottet hatte, war längst zu einem Kosenamen geworden. Jackson fasste sie um die Schultern. “Wenn du mich willst, möchte ich gern mein Leben mit dir verbringen. Beginnend mit unserer Hochzeit heute Abend. Alles ist vorbereitet, du brauchst nur noch Ja zu sagen. Du liebst mich, Hoheit. Ich weiß es. Fast so sehr wie ich dich.”
    “In Ordnung, Jackson.”
    “Ich bin hitzköpfig und rechthaberisch. Mein Temperament geht leicht mit mir durch, aber du kannst es zähmen. Du hast es ja schon gezähmt. Ich …” Sein Griff um ihre Schultern wurde so fest, dass es ein wenig schmerzte. Doch was machte das schon bei dieser ungewöhnlichen, wunderbaren Liebeserklärung, auf die sie seit einer Ewigkeit gewartet hatte? “Was hast du gesagt?”
    “Ich habe Ja
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher