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Medizin der vier Temperamente

Medizin der vier Temperamente

Titel: Medizin der vier Temperamente
Autoren: GU
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darum, Hitze abzudämpfen und zugleich zu befeuchten. Rauchen ist daher besonders kontraproduktiv: Unter gesundheitlichen Aspekten wäre es natürlich optimal, wenn man das Rauchen ganz unabhängig vom Temperament aufgibt! Für den Choleriker ist das Rauchen aber doppelt schädlich. Ein kalt-feuchter Phlegmatiker reagiert weit weniger negativ auf die heiß-trockene Tabakpflanze, während sie beim Choleriker auch die Temperamente-Balance massiv belastet. Eine gute therapeutische Möglichkeit bieten Aromastoffe: Das cholerische Temperament lässt sich durch echte, nicht-synthetische ätherische Öle positiv beeinflussen. Probieren Sie Düfte des Elements Wasser, etwa Orange, Rose oder Fenchel. Auch ein Heilpflanzenaufguss aus vier Pflanzen hat sich bewährt: Huflattich dämpft die Gelb-Galle und befeuchtet die Atemwege. Löwenzahn, Erdbeerblätter und Waldmeister harmonisieren das Galle-Leber-System.
    Choleriker-Tee
    Zutaten:
    1 Teil Huflattich
    1 Teil Löwenzahn
    1 Teil Erdbeerblätter
    1/2 Teil Waldmeister
    Zubereitung:
    Lassen Sie sich die obige Mischung im Kräuterhaus zusammenstellen. Zur Teebereitung übergießen Sie 1 gehäuften TL Teemischung mit 1 Tasse kochendem Wasser. Aufguss 5 bis 6 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Trinken Sie davon täglich 1 bis 2 Tassen, über längstens eine Woche.
Der Melancholiker
    Körperbild
    Melancholiker haben ein schlankes, asketisches Gesicht, mit profilierten Wangenknochen und manchmal hervorgehobenem Jochbein. Die Augen sind meistens nicht allzu groß; die Lippen eher zart und schmal. Die Statur des Melancholikers ist schlank bis fragil; die Knochen und Gelenke zeichnen sich gut ab. Die Gefäße und Sehnen sind gut sichtbar. Der Brustkorb ist normalerweise etwas verlängert und nicht sehr breit. Im Alter nehmen viele vorher schlanke Melancholiker zu; die Fettpölsterchen betreffen dabei besonders die Taillengegend. Die Haare sind meist dick und glatt, oft auch von dunkler Farbe. Beim Mann ist die Körperbehaarung nur spärlich ausgeprägt. Die Haut hat eine gelbliche, graue oder dunkle Färbung. Sie fühlt sich rau, trocken und kalt an.
    Ästhetik spielt für Melancholiker auch bei sportlicher Betätigung eine wichtige Rolle.
    Stoffwechsel
    Der Appetit ist wechselhaft; je nach Stimmung treten völlige Appetitlosigkeit oder im krassen Gegensatz dazu Heißhungerattacken auf ziemlich ungewöhnliche Geschmacksmischungen auf. Die Verdauung ist wechselhaft und von Beschwerden wie Winden, Blähungen und krampfartigen Schmerzen begleitet. Der Stoffwechsel ist insgesamt passiv oder wechselhaft; Schilddrüsenprobleme sind nicht selten. Zu den Schwachstellen der Gesundheit zählen Untergewicht, Appetitlosigkeit, Nervosität, Verstopfung, Nierenprobleme, Unterzucker, Erschöpfung, Trockenheit, niedriger Blutdruck, Arthritis, schwache Abwehrkräfte, Schwindel, Müdigkeit und Depressionen. Der Urin ist fast klar und dünn, der Stuhlgang hart und kompakt, manchmal aber auch von aufgetriebener und poröser Struktur. Der Schweiß ist dünn und spärlich, tritt aber bei Stress und Angst auch in erhöhter Menge auf.
    Weitere Aspekte
    Der Schlaf wird bisweilen durch Einschlafstörungen erschwert, bei Stress sogar bis zur völligen Schlaflosigkeit. Der Schlaf ist grundsätzlich sehr leicht und oberflächlich. Ein Melancholiker mag sich im Bett gerne zudecken und einkuscheln. Seine Träume sind dunkel, geheimnisvoll oder visionär und kreisen um Krisenthemen, Verlust oder Wandlung.
    Der Denkstil des Melancholikers ist analytisch, genau, philosophisch-künstlerisch und vorsichtig. Darüber hinaus besitzt er ein exzellentes Erinnerungsvermögen. In der sozialen Kommunikation ist der Melancholiker einfühlsam und sensibel; um sich selbst zu schützen bleibt er aus diesem Grund aber gerne auf Distanz. Die meisten Melancholiker verfügen außerdem über eine stark ausgeprägte Intuition, große Kreativität und Fantasie.
    Warmer Leberwickel
    Der Leberwickel bringt ein gestörtes melancholisches Temperament schnell wieder in Balance und aktiviert die Selbstheilungskräfte.
    Sie benötigen:
ein Tuch aus Baumwolle, das sich zweimal um eine Wärmflasche wickeln lässt,
eine handelsübliche Wärmflasche,
ein großes Handtuch,
eine Wolldecke.
    So wird es gemacht:
    Befüllen Sie die Wärmflasche mit heißem Wasser; drücken Sie die restliche Luft vor dem Verschließen heraus. Nun ein Drittel des Baumwolltuches mit warmem Wasser befeuchten. Die Wärmflasche vom trockenen Ende her in das Tuch wickeln.
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