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Medizin der vier Temperamente

Medizin der vier Temperamente

Titel: Medizin der vier Temperamente
Autoren: GU
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Venenentzündung, Magenverstimmung, Schilddrüsen-Unterfunktion, Übergewicht, Erkältungen, Atemwegserkrankungen, Wasser in den Beinen, geschwollene Gelenke, Cellulite und Nierenprobleme. Der Urin ist dick, klar und blass, der Stuhl zwar geformt, aber weich und mit Schleimbeimischung. Der Schweiß ist kalt und feucht, besonders an Händen und Füßen; er kann leicht durch Bewegung provoziert werden.
    Warmer Brust-Herz-Wickel
    Der Brustwickel ist eine Wohltat für das phlegmatische Temperament: Er bringt das stagnierende Energiesystem zum Fließen!
    Sie benötigen:
ein großes Innentuch aus Baumwolle, das sich anderthalb Mal um Brust und Rücken wickeln lässt und der Breite nach von der Achsel bis zum Rippenende reicht,
ein Zwischentuch, zum Beispiel ein großes Handtuch,
eine Wolldecke.
    So wird es gemacht:
    Das Innentuch mit heißem (aber nicht zu heißem) Wasser tränken und sorgfältig auswringen. Rasch den Wickel anlegen, damit das Tuch nicht auskühlt, und dann mit dem trockenen Zwischentuch umwickeln. Nun den ganzen Körper in die Wolldecke hüllen. Sie sollten 30 Minuten lang mit dem Wickel ruhen. Wichtig ist, den Körper anschließend warm zu halten. Diese Anwendung ausschließlich an fieberfreien Patienten durchführen! Eine besondere Wohltat ist dieser Wickel bei beginnender Erkältung mit viel Schleim. Aus diesem Grund sollten auch andere Temperamente diesen Wickel im Repertoire haben, wenn sich eine Erkältung ankündigt.
    Weitere Aspekte
    Der Schlaf ist tief und entspannt, mit einer Tendenz in Richtung zu viel Schlaf – Phlegmatiker können beinahe immer und überall ein kleines Nickerchen einlegen. Der Schlaf ist häufig von lautem Schnarchen begleitet. Die Träume kreisen um friedliche Themen, in denen das Symbol Wasser eine Rolle spielt. Der Denkstil ist konzentriert, langsam und gründlich, geduldig und ausdauernd, mit gutem Gedächtnis gepaart. Vom Kommunikationsstil her ist der Phlegmatiker recht gesellig, tolerant und gemütlich – wodurch er besonders gut die Rolle eines Diplomaten und Friedensstifters einnehmen kann.
    Ernährungsregel
    Phlegmatiker sollten bei den folgenden Lebensmitteln wachsam sein, weil diese ein Überschießen des Schleim-Prinzips und Wasser-Elements auslösen können:
Übermaß an Milchprodukten, vor allem Sahne
Übermaß an Zucker, Stärke, Mehl, insbesondere Weizen
Eiskalte Speisen und Getränke
    Im Falle von phlegmatischen Gesundheitsbelastungen sollte man diese Nahrungsmittel vorübergehend aussetzen – bis sich das Befinden normalisiert hat. Phlegmatiker orientieren sich besser an Lebensmitteln des Elementes Feuer ( > ).
    Sport
    Der Phlegmatiker ist von seiner Natur her eher gemütlich, was sich auch beim Sport widerspiegelt. Bevorzugt werden Sportarten, bei denen zur aktiven Eigenbewegung auch ein passives Bewegungsmoment dazukommt – wie das etwa beim Segeln, Surfen, Reiten oder Schwimmen der Fall ist. Doch auch Tanzen oder gemütliches Wandern sind gut geeignet. Der Phlegmatiker braucht unter allen Temperamenten die meiste Bestärkung und Motivation, um am Sport dran zu bleiben. Unter allen Temperamenten profitiert der Phlegmatiker aber auch am meisten von einem regelmäßigen sportlichen Ausgleich.
    Stärken Sie die Selbstheilungskräfte
    Die Behandlung einer gestörten Balance des phlegmatischen Prinzips ist Domäne eines erfahrenen Arztes oder Heilpraktikers. Für leichte Befindlichkeitsstörungen eignen sich hingegen die Aroma- und Kräutertherapie.
    Wie beim Melancholiker sollte man auch beim Phlegmatiker auftretendes Fieber nicht vorschnell senken, solange es nicht zu hoch steigt. Achten Sie aber auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch Trinken. Von den Duftölen her eignen sich feurige Noten – etwa Basilikum, Thymian und Zimt –, um die Balance der Temperamente zu unterstützen. Wenden Sie eine entsprechende Mischung regelmäßig an, zum Beispiel mit einer Duftlampe.
    Der typische Kräutertee für phlegmatische Beschwerden beinhaltet Erzengelwurzel, Fenchel, Thymian und Salbei. Erzengelwurz verflüssigt den Schleim, Fenchel wirkt auf Bauch und Lunge, Thymian auf Kopf, Atemwege und Bauch. Salbei tut den Schleimhäuten gut und trocknet.
    Phlegmatiker-Tee
    Zutaten:
    1 Teil Salbei
    1 Teil Thymian
    1 Teil Fenchel
    1/2 Teil Erzengelwurzel
    Zubereitung:
    Lassen Sie sich die obige Mischung im Kräuterhaus zusammenstellen. Zur Teebereitung übergießen Sie 1 gehäuften TL Teemischung mit 1 Tasse kochendem Wasser. Aufguss 5 bis 6 Minuten ziehen lassen und
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