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Medizin der vier Temperamente

Medizin der vier Temperamente

Titel: Medizin der vier Temperamente
Autoren: GU
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Gesicht und ein gut geformtes Kinn. Sie besitzen markante, glänzende Augen. Die Statur ist schlank bei gutem Muskelansatz. Der Brustkorb und der Oberkörper sind kräftig ausgebildet. Durch Training ist eine sportliche Figur leicht erreichbar; bei Bewegungsmangel bilden sich aber genauso leicht Fettpölsterchen. Die Venen und Knochen zeichnen sich deutlich ab. Die Haare sind entweder lockig oder weisen zumindest störrische Wirbel auf. Insgesamt hat das Haar eine feine Struktur. Bei Männern ist Haarausfall nicht selten. Die Farbe ist meist blond oder rot. Die Haut hat eine rötliche oder leicht gelbliche Färbung; sie fühlt sich trocken, rau und warm an.
    Choleriker suchen die größtmögliche Herausforderung, die ihnen alles abverlangt.
    Stoffwechsel
    Der Appetit ist stark ausgeprägt, aber unregelmäßig. Gelegentlich treten Heißhungerattacken auf. Das Verlangen richtet sich dann auf salzig-würzige Speisen und auf Alkohol. Die Verdauung ist stark, aktiv und warm. Es besteht eine Neigung zu Magenproblemen, zur Säurebildung mit Aufstoßen, sowie zu Sodbrennen und Reflux (Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre). Der Stoffwechsel ist stark, aktiv und heiß. Zu den Schwachstellen der Gesundheit zählen Fieber, Infektionen, Entzündungen, Leber- und Gallenprobleme, Übersäuerung, Gastritis, Reflux, Magengeschwür, häufige Kopfschmerzen, rote Augen, hohe Cholesterinwerte, Nervosität, Stresszustände, Burn-out-Syndrom oder auch diffuse Herzrhythmusstörungen. Der Urin ist dünn, heiß und manchmal dunkel; der Stuhl ist hellbraun bis gelb, übel riechend, trocken und glatt, oder er hat die Konsistenz von Grießbrei. Das Schwitzen ist übermäßig ausgeprägt und von starkem Körpergeruch begleitet. Sommerhitze bereitet großes Unbehagen.
    Weitere Aspekte
    Der Schlaf ist fahrig und oberflächlich. Vorzeitiges Aufwachen am frühen Morgen (unter Stress auch ein erschwertes Einschlafen) sind häufig. Typische Trauminhalte sind beispielsweise Kampf, Gewalt, Feuer, Konfrontation oder Flucht. Der Denkstil ist fokussiert, strategisch, analytisch und systematisch. Das Sozialverhalten des Cholerikers ist von einer gewissen Dominanz geprägt.
    Kalter Leberwickel
    Der Leberwickel bringt ein gestörtes cholerisches Temperament schnell wieder in Balance und beseitigt die übermäßige Hitze!
    Sie benötigen:
ein großes Innentuch aus Baumwolle, das sich anderthalb Mal um Bauch und Rücken wickeln lässt und den Unterleib bedeckt,
ein Zwischentuch, etwa ein großes Handtuch,
eine Wolldecke.
    So wird es gemacht:
    Das Innentuch mit kaltem Wasser tränken und sorgfältig auswringen. Das feuchte Innentuch um den Oberkörper wickeln und mit dem trockenen Zwischentuch umwickeln. Nun den ganzen Körper in die Wolldecke hüllen.
    Um das Temperament auszubalancieren, sollten Sie 30 Minuten lang ruhen und dann den Wickel entfernen. Bei cholerischen Beschwerden sollten Sie die Ruhezeit verlängern und 45 bis 75 Minuten mit dem Wickel ruhen. Anschließend sollten Sie den Körper gut warm halten. Wichtig ist, diesen Wickel nur am warmen, nicht fröstelnden Patienten anzuwenden, sonst könnten gesundheitliche Schäden entstehen.
    Ernährungsregel
    Choleriker sollten bei den folgenden Lebensmitteln wachsam sein, weil diese leicht ein Überschießen des Gelb-Galle-Prinzips und Feuer-Elements befördern:
Salz, scharfe Gewürze, hochprozentiger Alkohol
Fett und Frittiertes, alte und reife Hartkäsesorten
Größere Mengen an rotem Fleisch – etwa Rind, Schwein, Lamm, Hirsch
    Im Falle von cholerischen Gesundheitsbelastungen empfiehlt es sich, diese Nahrungsmittel vorübergehend zu meiden – bis sich das Befinden wieder normalisiert hat. Erste Wahl sind hingegen Lebensmittel, die dem Element Wasser ( > ) entsprechen.
    Sport
    Sport ist ein wichtiges Element gesunden Lebensstils. Von sich aus bevorzugt der Choleriker Sportarten, in denen er seinen aktiven Charakter ausleben kann, die durch Geschwindigkeit geprägt sind oder in Richtung Wettkampf und Selbstüberwindung gehen – etwa Marathon, athletische Wettkämpfe, Kampfsport oder Klettern. Weil der Choleriker dabei manchmal zu Extremen neigt, sollte er seinen sportlichen Überschwang kontrollieren und auf ein gesundes Maß bringen.
    Stärken Sie die Selbstheilungskräfte
    Gravierende Störungen des cholerischen Prinzips eignen sich nicht zur Selbsttherapie. Bei leichten Befindlichkeitsstörungen dürfen Sie hingegen Ihrem Körper therapeutisch unter die Arme greifen. Beim Choleriker geht es
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