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Masken - Unter magischer Herrschaft: Roman (German Edition)

Masken - Unter magischer Herrschaft: Roman (German Edition)

Titel: Masken - Unter magischer Herrschaft: Roman (German Edition)
Autoren: Mara Lang
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ihren Eltern nur das Beste mitbekommen.«
    »Ja, gewiss.« Er blickte auf ihre verflochtenen Hände. »Ich habe … Sorge, weil sie doch … vielleicht so werden wie ich.«
    »Ich hoffe, dass sie so werden wie du.«
    »Ich meine, was, wenn auch sie Giftstacheln bekommen?«
    »Und das aus deinem Mund!« Sie bedachte ihn mit einem liebevollen Kopfschütteln. »Sie werden stolz darauf sein. Niemand hier hat magische Fähigkeiten und Giftstacheln.«
    »Ja … bestimmt hast du recht.« Martu löste seine Hand und kniete sich vor sie hin. »Egal, ob Stacheln oder nicht, was sie unbedingt brauchen, sind blaue Male.« Seine Finger wanderten hoch zu ihrem Gesicht.
    Ferin schluckte, schloss die Augen. Seine Berührung entfachte Flammen wilden Glücks. »Ich bestehe aber auf Giftstacheln«, murmelte sie. »Schließlich müssen sie sich verteidigen können.«
    »Einverstanden. Magie, Stacheln, Male. Und einen Riss auf der Nase.«
    »Schwarzes Haar.«
    »Blaue Lippen.«
    »Das Beste von beiden.« Jetzt war ihr Herz dabei abzuheben. Sie strich über seine Stirn, die Augenbrauen, die geschlossenen Lider. Forschte nach dem Mal unter seinem linken Auge, streichelte seine Wangen, fuhr über seine Nase. Er hielt ganz still unter ihrer Hand. Sein Atem wärmte ihre Haut, und als sie seine Lippen berührte, küsste er ihre Finger.
    »Ke shom baley«, flüsterte sie. »Jetzt kenne ich dich.«
    Er nickte. »Corem baley – ich liebe dich. Du bist meine Adáhr. Meine Seele hat deine gefunden.«
    Ferin lächelte. »Ich habe dich gefunden.«
    Und mich selbst.

Nachwort
    D ie Idee …
    … zu »Masken« entstand während einer Autofahrt, als mein Blick auf das Werbeplakat zur Ausstellung »Wir sind Maske« fiel. Ein Gedanke setzte sich in meinem Kopf fest:
    Was wäre, wenn wir eine Maske tragen müssten?
    Untermalt vom Song »Stadt« von Cassandra Steen und Adel Tawil stieg das Bild von einem Mann, der sich auf der Straße einer weißen Stadt seine Maske vom Gesicht reißt, vor meinen Augen auf. Binnen fünf Minuten entspann sich daraus ein grober Plot, und zwei Tage später lernte ich meine Hauptfigur kennen, ein Mädchen mit dem überwältigenden Traum, durch die Maskierung Schönheit und Freiheit zu erlangen: Ferin.

    Die Arbeit …
    … an »Masken« dauerte in Summe eineinhalb Jahre. Viele liebe Menschen haben mich auf meinem Weg begleitet, und ihnen möchte ich ein herzliches Danke schicken:
    Alexander Georgiadis für seinen Input. Das »Japanische Heilströmen« hat sich über mein Unterbewusstsein in die Geschichte geschlichen. Ich war sehr überrascht, als Ferin es auf einmal für sich beanspruchte.
    Meinen Testleserinnen Annette Pieta und Petra Lessmann für ihre Denkanstöße. Ich hoffe, es gibt nun ausreichend viele, aber nicht zu viele Tigerszenen.
    Meinen Agentinnen Lianne Kolf und Anoukh Foerg für die Begeisterung, die sie Ferins Geschichte entgegengebracht haben.
    Meiner Lektorin Martina Wielenberg für den Feinschliff und das Aufspüren diverser Unstimmigkeiten.
    Meiner Wolfsschwester Sabine Hlava für ihre Freundschaft und ihre Unterstützung in Sachen Mathilda.
    Meinen Freunden und meiner Familie für ihr Verständnis, als ich über Monate hinweg immer wieder in der Versenkung verschwunden bin – ich habe euch alle sehr lieb.
    Das größte Dankeschön gebührt meinem Mann Martin. Danke, dass es dich gibt, dass du zu mir hältst und mich immer wieder ermutigst, meinen Traum zu leben. Du bist mein Deckel.
    Zu guter Letzt möchte ich ein Danke an meine Leser richten. Eine Geschichte im Kopf zu haben, ist eine schöne Sache, doch lebendig wird sie erst, wenn sie in vielen Köpfen zu Hause ist – in euren.

    Mara Lang

Über Mara Lang
    Mara Lang, Jahrgang 1970, begann in ihrer Jugend zu schreiben, als ihr der Lesestoff ausging. Die Geschichten von C. S. Lewis und Michael Ende begründeten ihr Faible für Phantastik. Hin- und hergerissen zwischen Buch und Film wollte sie ursprünglich Regisseurin werden, um ihrer Phantasie Leben einzuhauchen, wählte dann aber das Studium zur Diplompädagogin und schreibt heute Kopfkino für ihre Leser. Mara Lang lebt und arbeitet in Wien.

Über dieses Buch
    Die Maske verspricht dir die Schönheit, von der du immer geträumt hast. Doch welchen Preis bist du bereit, dafür zu zahlen?

Impressum
    eBook-Ausgabe 2012
    Knaur eBook
    © 2012 Knaur Taschenbuch
    Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt
    Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München
    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf –
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