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Manipulationen abwehren(TaschenGuide)

Manipulationen abwehren(TaschenGuide)

Titel: Manipulationen abwehren(TaschenGuide)
Autoren: Andreas Edmüller , Thomas Wilhelm , Monika Radecki
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anzuknüpfen vermag).
Ein gerade aktuelles Thema, zum Beispiel die Weltmeisterschaft oder gesellschaftliche Ereignisse (nur, wenn es Sie interessiert).
Smalltalken kann man innerhalb der Firma auch über den Kopierer, wenn allseits bekannt ist, dass er ein Eigenleben führt (oder was ist das bei Ihnen?).
Die Farbe des Pullis, die sie an der anderen Person schon die ganze Zeit bewundern (wenn es stimmt; für Komplimente sind Frauen wie Männer offen).
Anerkennende Worte über das, was Sie gerade beide auf dem Kongress, im Seminar, auf der Sitzung … gehört haben (anerkennend bleiben, bis Sie wissen, ob Sie eigentlich lieber beide lästern wollen).
Das gute Essen auf der Firmenfeier (wenn es stimmt und der andere nicht gerade magersüchtig wirkt).

Gönnen Sie sich Genuss
    Wir sind gewohnt, dass wir uns im Büro unseren Pflichten widmen. Ausspannen verschieben wir auf den Jahresurlaub – und viele Abende vor Jahreswechsel verbringen wir damit, Urlaubskataloge zu wälzen. Aber Hand aufs Herz: Entspannen Sie sich wirklich dabei, einmal im Jahr in bunten Broschüren zu blättern und von Palmen, Bergen oder Segelschiffen zu träumen? Kommt es nicht vielmehr darauf an, sich (im Alltag und regelmäßig) Augenblicke zu verschaffen, von denen Sie ganz ausgefüllt sind, die Sie voll genießen? (Siehe auch die Checkliste unten: Gönnen Sie sich eine Genuss-Pause) Damit tragen Sie zur eigenen Stabilität bei – und können besser Nein sagen.
    Leistung durch Power-Pausen
    Man mag auf den Gedanken kommen, dass sich Genuss und Arbeit widersprechen. Und es ist selbstredend, dass man eigenverantwortlich und in gewisser Weise selbstkontrolliert die eigene Arbeit mitgestaltet. Wer Verantwortung trägt, verfügt über Freiräume – das erfordert nicht zuletzt einen Respekt vor den Belangen des Unternehmens und des Miteinanders.
    Und dennoch: Ihr Zurücklehnen und Innehalten im Umfeld Ihrer beruflichen Performance trägt ein ungeheures Potential – Sie sehen Ziele nicht mehr als starre Größen, die mit starken Schritten erreicht werden müssen (und zu denen Sie nur Ja sagen können), sondern Sie erleben: Nach einer gediegenenPause vermag man den Prozess, den man steuert oder an dem man beteiligt ist, kontinuierlich zu verbessern. Kreativität braucht Freiraum. Man weiß wieder, wo es langgeht. Man kann Ja sagen. Oder Nein.
    Leisten Sie sich aber Genuss nicht nur, sondern nehmen Sie ihn auch bewusst wahr. Seien Sie neugierig, was heute anders und besser ist als gestern. Sie können sich einmal im Jahr für zehn Tage unter einer Südseepalme verwöhnen lassen – versäumen Sie aber nicht, auch an den 230 Arbeitstagen im Jahr täglich mindestens eine kleine Genuss-Power-Pause einzulegen.
    Wichtig
    Der Clou beim Genuss: Wenn Sie in vollen Zügen genießen, brauchen Sie keine Nachhilfe mehr, um zu erkennen, wo Ihre Grenzen sind. Sie spüren sie. Sie wissen sehr genau, wer Sie sind und was Sie brauchen, um Sie selbst zu sein.
    Planen Sie ab heute Genuss fest in Ihren Tag ein. Lassen Sie sich durch keine Verpflichtung davon abbringen, kleine Power-Pausen zu erleben.
    Es gibt Untersuchungen, die zeigen: Durch regelmäßige kurze Pausen schnellt unsere Leistungsfähigkeit in die Höhe. Wir sind frisch und konzentrationsfähig. Unsere Tatkraft steht uns anschließend wieder voll zur Verfügung.
    Die Medien nehmen sich regelmäßig des Themas an, wie wichtig es ist, während der aktiven Zeit des Tages abzuschalten. Psychologen der Harvard University (Cambridge/US-Staat Massachusetts) berichteten in der Zeitschrift NatureNeuroscience, dass ein gediegener Kurzschlaf sogar helfen kann, Gelerntes zu verarbeiten.
    Es nützt Ihnen aber wenig, vom Nutzen des Mittagsschlafs und Power-Nappings zu lesen - an dieser Stelle soll es darum gehen, dass Sie sich einfach angewöhnen, ein effizientes süßes Nichts zu tun, weil Sie anschließend wieder besser wissen, wo Sie stehen und wo Sie hinwollen.
    Planen Sie Zeitinseln ein
    Planen Sie Ihre Zeitinseln für Genuss ein – und achten Sie bitte darauf, dass diese Zeit keine Dispositionsmasse darstellt, in der Sie Dinge erledigen, die Sie sonst nicht schaffen. Auch sollten diese Power-Pausen keineswegs zur Pflicht werden. Ziel ist es, sie freiwillig und mit Genuss zu kultivieren:
damit die Arbeit noch effizienter wird,
damit man sich mit einem kurzen Break wieder voll auf die eigenen Füße stellt,
damit man zum richtigen Zeitpunkt „Nein“ oder „jetzt nicht“ sagen kann,
damit man gelassen die richtige
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