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Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Titel: Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)
Autoren: Ann-Marlene Henning , Tina Bremer-Olszewski
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schärfer. Spüren, schmecken, riechen, hören – klappt alles noch besser, wenn es zappenduster ist.
    Nach und nach werdet ihr vertrauter miteinander und wenn du spürst, wie sehr du den anderen erregst, verschwinden die Hemmungen von ganz allein. Und, im Ernst: Stören dich die Pickel und der Bauchansatz des anderen? Tut das dem Spaß irgendeinen Abbruch? Im Gegenteil. Das, was nicht so glatt und perfekt ist, macht den anderen aus.
    STREICHELN WIE EIN PROFI
    Sexuelle Zweisamkeit beginnt meist mit Küssen, Schmusen und Streicheln. Schon beim Fummeln kann man mit ein paar Raffinessen ganz weit vorne liegen. Ganz einfach, mit besonderen Streicheleinheiten. Beim Streicheln geht es nicht nur um die Berührung an sich, sondern auch um die Aufmerksamkeit, die man dem anderen schenkt. Jemandem das Gefühl zu geben: Ich bin ganz bei dir ist aufregend und macht glücklich.
    Hier ein paar Beispiele, was man beim Streicheln alles so anstellen kann:
    Die leichteste Berührung nennen wir den Schmetterling. Die Finger klopfen leicht über die Haut, wie hundert Schmetterlinge, die kurz landen, gleich wieder hochfliegen und mit ihren Flügeln hier und da die Haut streifen.
    Die etwas deutlichere Berührung ist das Zeichnen. Die Fingerkuppen berühren die Haut, indem sie langsam hin und her fahren und kleine unsichtbare Straßen hinterlassen. Vielleicht zeichnest du ein Herz auf Arm, Rücken oder anderswohin.
    Auch interessant: die Hand im Blick. Hier fahren die Finger über die Haut, als würden sie jeden Fleck des anderen untersuchen wollen. Sie stoppen bei einem Leberfleck, fahren ein paar Mal rum oder umranden den Ellenbogenknochen, als würden sie wirklich spüren wollen, bis wohin er geht. Mal kreisen die Finger um etwas herum, mal drücken sie sanft, um die ganze Umgebung zu erkunden. An manchen Stellen kann das sehr erotisch sein.
    Die bekannteste Art, den Körper des anderen anzufassen, ist die ganze Hand flach über ihn gleiten zu lassen. Das kennen die meisten.
    Beim Kneten wird fester angefasst und gedrückt, fast wie bei einer Massage. Viele mögen besonders an Schultern, Rücken, an der Taille und Hüfte stärker angefasst werden. Wenn ihr sehr erregt und leidenschaftlich seid, fasst ihr den anderen wahrscheinlich automatisch fester an.
    Mit diesen fünf Berührungsarten kannst du spielen. Spannend, wenn sie alle abwechselnd eingesetzt werden. Finde heraus, was dir gefällt undwas dein Partner am liebsten hat. Vielleicht sind ihm die Schmetterlinge zu kitzelig, vielleicht bekommt er aber auch eine Gänsehaut, weil es so schön ist. Versuche auch herauszufinden, wo dein Partner am liebsten gestreichelt wird. Manche mögen es, wenn das Gesicht einbezogen wird, wenn die Lippen berührt werden, das Gesicht in beide Hände genommen. Andere lieben es, an Nacken und Hals berührt zu werden. Der ganze Körper ist eine erogene Zone, und viel davon bleibt unentdeckt, wenn man sich nicht aufmacht, es rauszufinden.
    PETTING DELUXE
    Nach der ersten Schmusephase wächst mehr und mehr der Wunsch, noch weiter zu gehen. Wie schnell das passiert, dafür gibt es keine Regel. Es kann Wochen dauern, Monate oder vielleicht nur ein paar Tage oder wenige Minuten. Nun steht fest: Ich will mehr . Aber was bedeutet das? Es muss nicht heißen, dass ihr sofort miteinander schlaft. Viel spannender ist es, die Intimzonen des anderen langsam zu erobern und sich gegenseitig zum Höhepunkt zu bringen. Freut euch, denn das ist die beste Zeit, weil alles so intensiv ist.
    Erforscht den Körper eures Partners und macht euch nicht zu viele Sorgen, ob ihr etwas falsch macht. Redet darüber, was ihr gut findet. Ein Mach weiter, das fühlt sich toll an gibt dem anderen ein gutes Gefühl und die Bestätigung, dass er auf dem richtigen Weg ist. Falls etwas nicht gefällt, versucht es vorsichtig zu formulieren, damit ihr den anderen nicht verletzt, zeigt Alternativen wie: Das mag ich nicht so, aber wenn du es so machst, dann ist es wunderschön .
    Achtet darauf, dass ihr euch selbst spürt und nicht nur für den anderen da seid. Eine gesunde Portion Egoismus darf im Spiel sein. Das ist auch sexy. Denn die Erregung, die man zeigt, macht den Partner noch mehr an.
    Bei all dem gilt: Folgt eurem Instinkt, eurem Herzen und vergesst nicht: Es soll Spaß machen. Ja, es darf gelacht werden. Schmiert euch ein mit Nutella oder Sahnetorte, leckt euch ab und veranstaltet eine richtige Sauerei.
    Ruhig, Tiger! Wer sich behutsam vorwagt, kann besser schauen, wie der Partner
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