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Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Titel: Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)
Autoren: Ann-Marlene Henning , Tina Bremer-Olszewski
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mal darauf, was für Gesichter euer Partner macht, wenn er kommt. Ein bisschen so, als ob er stirbt. Deshalb heißt der Orgasmus in Frankreich auch: la petite mort, der kleine Tod.
    Platz 2: Wünsch dir was?
    Zehen lutschen? Anpinkeln? Windeln tragen? Manche Menschen haben im Bett ungewöhnliche Wünsche. Überlege, ob du mitmachen willst. Ansonsten: höflich ablehnen!
    Platz 1: Vom Winde verweht!
    Wenn der Mann mit seinem Penis in die Scheide stößt, dann pumpt er manchmal Luft hinein. Das kann lustige Furzgeräusche machen. Auch wenn der Penis wieder rausgezogen wird. Passiert oft in der Hündchenstellung oder wenn sie die ganze Zeit das Becken hebt und anspannt. Das sind die sogenannten Scheidenwinde, die übrigens ganz geruchlos sind. Erstpeinlich, dann witzig!

FINDE DICH
    DIE SEXUELLE IDENTITÄT

 
    AUF DER SUCHE
    Mit dem ersten geilen Gedanken oder der ersten zärtlichen Berüh-rung bildet sich deine sexuelle Persönlichkeit, dein sexuelles Ich. Und dieses Ich kann sich ganz anders als der Rest von dir entwickeln. Vielleicht bist du ein Draufgänger, aber beim Schmusen ganz sanft, oder du bist immer schüchtern und nur im Bett eine wilde Sau.
    Im Umgang mit Sexualität tut es gut, sich bewusst zu machen, wie sich deine Sex-Persönlichkeit auf dich auswirkt. Was Sex mit dir macht. Denn je besser du dich kennst, desto besser kannst du mit deinen Vorlieben, deiner Lust, aber auch mit Ängsten oder Unsicherheiten umgehen.
    Das Finden einer sexuellen Identität bedeutet nicht nur, zu entdecken, worauf man steht, sondern auch, wie man mit dem, was man über sich herausfindet, umgeht. Das alles ist ganz unabhängig davon, ob ein Partner vorhanden ist oder nicht.
    Dazu ist es hilfreich, sich die naheliegende, aber auch sehr knifflige Frage zu stellen: Wer bin ich? Sicherlich ist das eine der spannendsten Fragen überhaupt, aber auch eine der schwierigsten. Manche Leute verbringen ein ganzes Leben lang damit, dem nachzugehen. Und vollständig beantworten wird man sie wahrscheinlich so wenig wie die Frage nach dem Sinn des Lebens. Aber annähern kann man sich auf jeden Fall.
    DAS ÄUSSERE ICH
    Die Suche nach dem Ich beginnt mit der Betrachtung der eigenen Oberfläche, mit deinem Äußeren. Wie du dich kleidest, wie du auftrittst, hat etwas damit zu tun, wer du bist oder wer du sein möch-test. Beeinflusst wird dein Stil von der Mode. Viele folgen Trends, die von der Modeindustrie und den Medien gemacht werden. Aber es gibt auch ganz spezielle Erkennungsmerkmale, zum Beispiel an einer Schule oder innerhalb einer Clique. Jeder kennt das. Einer im Freundeskreis fängt damit an und plötzlich müssen alle genau diese Sneakers haben, diese Jeans, diese Sonnenbrille. Wer solche Abzeichen trägt, gehört dazu, kann sich mit seiner Gruppe und dem, wofür sie steht, identifizieren.
    Manchmal wird dir das vielleicht zu uniformiert vorkommen. Es langweilt dich, dass alle gleich aussehen. Der Wunsch nach Veränderung entsteht, nach Individualität und Abgrenzung. Du willst als Person wahrgenommen werden und nicht mehr nur als Teil einer Gruppe. Und dann macht es Spaß, etwas zu entdecken, was noch keiner hat. Das kann nur eine Kleinigkeit sein, Schuhe, die sonst niemand trägt, eine ungewöhnliche Frisur oder Musik, die du entdeckt hast. Da ist dann unbewusst schon etwas mit dir passiert. Du bist dirdarüber klar geworden, was mit deinem Außen ist. Wie dich andere sehen und wahrnehmen sollen. Jetzt kann man auch ruhig mal einen Blick ins Innere riskieren.
    DAS INNERE ICH
    Die Innenbetrachtung fällt leichter, wenn man sich selbst Fragen stellt: Wie finde ich mich? Was mag ich an mir und was nicht?
    Gerade in der Pubertät verändert sich so schnell so vieles. Eben war man mit den Eltern noch vertraut und plötzlich nerven sie nur noch. Woran liegt das? Ihr habt euch verändert, eure Bedürfnisse verändern sich und eure Ansprüche auch. Je mehr du dich mit dir selbst auseinandersetzt, desto klarer wird dir, was gerade querläuft und warum. Wenn du es schaffst, deine Wünsche zum Ausdruck zu bringen, findest du mit deinen Eltern vielleicht eine neue, gute Ebene.
    Warum ist das Sich-Finden so wichtig? Damit dich niemand fremdbestimmen kann. Denn wer sich mit sich selber auseinandersetzt, fühlt sich sicherer und strahlt das auch aus; er kann seine Meinung äußern und sagen, was er will. Er spürt auch seine Bedürfnisse leichter, weil er gewohnt ist, sich zu fragen, was er möchte, und läuft weniger Gefahr, Dinge zu tun, die er
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