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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust
Autoren: Lori Wilde
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zu ziehen.
    Jack wollte erneut klopfen, doch in diesem Moment wurde die Tür geöffnet.
    CeeCee spähte hinaus, ein Handtuch wie einen Turban um den Kopf geschlungen. Sie war barfuß und trug einen blaugrünen Kaftan, der sich eng an ihre Kurven schmiegte. Jacks Puls beschleunigte sich unwillkürlich.
    “Tut mir leid”, entschuldigte sie sich. “Ich war unter der Dusche. Ich sehe bestimmt schrecklich aus.”
    “Du siehst großartig aus.”
    Sie schob eine noch feuchte rote Locke zurück unter den Turban. “Wohl kaum. Kein Make-up, das Haar unter einem Handtuch.”
    Sie war eine schöne Frau, und ihr Körper war äußerst begehrenswert. Doch Jack mochte noch viele andere Dinge an CeeCee. Er bewunderte ihr inneres Feuer, ihre lebhafte Art. Wenn er mit ihr zusammen war, fühlte er sich männlich und stark.
    Heute Abend war eine Entscheidung fällig. Er war es leid, zusehen zu müssen, mit was für widerlichen Kerlen sie sich traf. Er hatte keine Lust mehr zu warten, bis sie ihn vielleicht endlich einmal als Mann wahrnahm.
    Auf ihrer Wange glitzerte ein Wassertropfen. Jack sehnte sich danach, CeeCee zu berühren und den Tropfen wegzuwischen. Warum nicht? sagte er sich. Es ist genau das, was Zack tun würde. Also tat er es.
    CeeCee verschlug es für eine Sekunde den Atem, und sie trat einen Schritt zurück. Statt darauf zu warten, dass sie ihn hereinbat, betrat Jack unaufgefordert ihr Apartment.
    “Komm rein”, sagte sie verspätet und schloss die Tür. “Setz dich. Möchtest du Eistee?”
    Er nickte. Nicht weil er durstig war, sondern weil er sich an etwas festhalten wollte. Sonst gerieten seine Hände womöglich in Versuchung.
    “Bin gleich wieder da.” Sie verschwand in der Küche, nicht jedoch, ohne vorher den Startknopf des CD-Players zu drücken. Jazz von Duke Ellington erfüllte den Raum. Jack und CeeCee hatten bereits am ersten Tag ihrer Bekanntschaft entdeckt, dass sie beide diese Musik liebten.
    Jack machte es sich auf dem Sofa bequem. CeeCee kam gleich darauf zurück und gab ihm ein Glas Eistee. Sie ließ sich neben ihm nieder und zog die Beine unter sich. Jack konnte den Blick nicht von ihr abwenden.
    Wie sollte er sein Anliegen am besten zur Sprache bringen?
    Er war noch nicht bereit für die Art von Vorgehensweise, die sein Zwillingsbruder Zack bevorzugt hätte. Stattdessen trank er einen Schluck Eistee, ehe er fragte: “Wie kam es dazu, dass Lars sich auf die Zunge gebissen hat?”
    “Ich schwöre, dass es ein Versehen war”, sagte CeeCee und kicherte. “Er hätte einfach nicht versuchen sollen, mir das Ding ohne Erlaubnis in den Mund zu schieben.”
    “Gut zu wissen, falls ich mal so dreist sein sollte.”
    “Als ob du so was tätest.” Sie winkte ab, als sei er nun wirklich keine Bedrohung. “Du bist viel zu anständig, um dich einer Frau aufzudrängen.”
    Jack war sauer. Glaubte CeeCee tatsächlich, er sei total harmlos? Hatte sie wirklich keine Ahnung, was er für sie empfand? Sein Verlangen, sie zu besitzen, war stark genug, um in ihm die verrücktesten Ideen zu wecken. Er sah CeeCee eindringlich an und fragte etwas, was er sie schon seit fünf Monaten hatte fragen wollen. “Spaß beiseite, CeeCee. Warum gibst du dich mit Kerlen wie Lars ab?”
    “Lars war kein richtiges Date von mir.” Sie zuckte die Achseln. “Er war mein Patient, und ich habe versucht, ihn zur Teilnahme bei der Wohltätigkeitsauktion für das Krankenhaus zu überreden. Jetzt sagt er bestimmt nicht mehr zu.”
    “Bestimmt nicht.”
    “So ein Mist! Ich habe nämlich versprochen, einen Prominenten für die Auktion zu gewinnen, damit wir mehr Geld hereinbekommen. Irgendwann sollte ich lernen, nicht so voreilig zu sein.” CeeCee trank von ihrem Eistee.
    Jack betrachtete ihren schlanken Hals. Allein dieser Anblick erregte ihn.
    Seine innere Stimme meldete sich sofort. Du sollst keine erotischen Gedanken auf deine beste Freundin verschwenden, mahnte sie. Jedenfalls nicht, wenn du sie als beste Freundin behalten willst.
    “Zurück zu unserem Thema”, sagte er und kümmerte sich nicht um die Stimme der Vernunft. Jetzt oder nie, dachte er. “Nehmen wir also an, dass Lars nicht der Mann deiner Träume war und du nicht bereits eine Hochzeit und Babys geplant hattest.”
    “Um Himmels willen!”
    “Trotzdem, CeeCee. Deine Männerbekanntschaften folgen immer einem bestimmten Schema. Warum bloß suchst du dir immer Freunde aus, deren geistige Reife mit ihrer körperlichen Entwicklung nicht Schritt gehalten
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