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Magic Girls 08 - Die Macht der Acht

Magic Girls 08 - Die Macht der Acht

Titel: Magic Girls 08 - Die Macht der Acht
Autoren: Marliese Arold
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schließlich. »Leon wird sicher auch keine Einwände haben.«
    Vor Freude machte Elenas Herz einen Sprung. »Danke, Mama, du bist die Beste!« Sie strahlte und hauchte einen Kuss in die Luft.
    Jolanda lächelte. »Dann grüße deine Freundinnen mal von mir. Tschüs!« Das Bild erlosch und die Kugel platzte. Elena klappte den
Transglobkom
wieder zu und lief ins Klassenzimmer zurück.
    »Und?« Miranda sah sie erwartungsvoll an.
    »Es ist alles klar«, sagte Elena. »Nele und Jana dürfen mitkommen.«
    »Jetzt müssen nur noch Janas Mutter und Neles Eltern einverstanden sein. Notfalls müssen wir da ein bisschen nachhelfen.« Miranda zwinkerte Elena zu.
    Wenig später kamen Jana und Nele zurück und verkündeten vor der Klasse, dass der Direktor erlaubt habe, dass die Schüler schon heimgehen durften. Alle fingen sofort an, ihre Sachen einzupacken.
    Als Jana und Nele zu ihren Plätzen zurückkehrten, standen Elena und Miranda auf und gingen zu ihnen.
    »Wir müssen mit euch reden!«, sagte Miranda. »Dringend.«
    »Wüsste nicht, was es so Wichtiges zu besprechen gäbe«, erklärte Nele und wich Mirandas Blick aus.

    »Ach, jetzt stellt euch nicht so an«, sagte Miranda. »Elena und ich wollten euch gerade einen Vorschlag machen. Wir wollten euch einladen, mit uns zusammen Urlaub zu machen: Sonne, Meer, Palmen und weißer Sandstrand. Das wäre doch traumhaft! Wir vier zusammen … Habt ihr Lust?«
    Jana und Nele tauschten einen überraschten Blick aus.
    »Wow!«, sagte Nele dann. »Ist das ernst gemeint oder veräppelt ihr uns wieder?«
    |14| »Das ist total ernst gemeint. Ich habe schon mit meiner Mutter gesprochen und sie ist einverstanden«, beteuerte Elena. Sie blickte sich vorsichtshalber um, aber die anderen stürmten schon alle in Richtung Tür. Es hörte ihnen niemand zu. »Aber jetzt möchte ich noch kurz darauf zurückkommen, was ich vorhin gesagt habe – nämlich dass wir euch erklären wollen, wie es zu dieser Doppelgänger-Aktion gekommen ist.«
    »Wir sind ganz Ohr, oder Jana?«, sagte Nele.
    Miranda machte ein schuldbewusstes Gesicht. »Ich hatte Angst, dass ich Eusebius’ Liebe verliere«, sagte sie. »Wir hatten uns nämlich ziemlich gestritten, bevor er in die Hexenwelt abreisen musste.« Sie seufzte. »Ich wollte einfach, dass er mehr Zeit mit mir verbringt.«

    »Und dann tauchte plötzlich diese supertolle Agentin auf, Agneta«, fuhr Elena fort. »Bildschön und total durchtrainiert … Sie sollte meinen Vater und Eusebius begleiten. Miranda hatte Angst, Agneta könne Eusebius schöne Augen machen.« Elena warf ihrer Freundin einen Blick zu. »Es war doch so, oder?«
    »So ungefähr.« Miranda nickte. »Es ließ mir keine Ruhe mehr. Ich musste einfach mit Eusebius reden! Noch dazu habe ich befürchtet, dass er von einem Wolf angegriffen wird …« Sie strich ihr Haar nach hinten. »Ich habe so lange auf Elena eingeredet, bis sie einverstanden war. Das war mitten in der Nacht. Wir konnten euch ja um diese Zeit kaum anrufen. Damit unsere Abwesenheit nicht auffällt, haben wir dann die Doppelgängerinnen herbeigezaubert, die unseren Platz einnehmen sollten. Wir sind am frühen Morgen in die Hexenwelt aufgebrochen.«
    »Es war also wirklich keine Zeit, euch Bescheid zu sagen«, |15| gestand Elena. »Wir hatten deswegen schon ein schlechtes Gewissen, das könnt ihr uns glauben.«
    »Ja, und damit ihr uns nicht mehr böse seid, wollen wir, dass ihr mit in den Urlaub kommt«, fügte Miranda hinzu.
    »Mein Vater und Eusebius haben nämlich versprochen, sich endlich mal genügend Zeit für uns zu nehmen«, erklärte Elena ihren Freundinnen. »Deswegen haben sie auch für diese plötzlichen Ferien gesorgt.«
    Jana grinste. »Ich habe es doch geahnt, dass das nicht mit rechten Dingen zugeht! Wann bekommt man schon mal Sonderferien?«
    »Und weil ihr wahrscheinlich noch keine Pläne habt, was ihr in diesen Sonderferien unternehmen könnt, wollen wir, dass ihr mit uns mitkommt«, sagte Miranda. »Es wird bestimmt lustig, wir werden eine Menge Spaß haben.«
    Nele sah Jana an. »Was hältst du davon?«
    Jana strahlte. »Ich finde es super!« Dann wurde sie ernst. »Hoffentlich erlaubt es meine Mutter.«
    Frau Kleist war manchmal etwas schwierig. Jana war ihre einzige Tochter, und sie neigte dazu, sie wie einen Augapfel zu hüten.
    »Das kriegen wir schon hin, keine Sorge«, sagte Miranda zuversichtlich.
    Nele und Jana packten ihre Schulsachen ein. Zu viert verließen die Mädchen das Klassenzimmer. Als sie
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