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Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)

Titel: Männerküsse: homoerotische Geschichten (German Edition)
Autoren: Juna Brock , Stefanie Herbst
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klebrige Flüssigkeit ein und genoss einen Tropfen des süßen Getränks, wobei er lustvoll die Augen schloss. Dice hatte keine Chance ihm zu widerstehen. Ceely ließ seinen Mund halb geöffnet und leckte sich, eine Sekunde länger als nötig, über die Lippen. Dice starrte ihn aus dunklen Augen an. Dann – als wäre es ein Reflex aus alten Zeiten – sah er sich verstohlen um, doch die anderen Bandmitglieder beachteten keinen von ihnen. Ceely konnte sehen, wie Dice hart schluckte. Ceely fasste sich mit den Fingerspitzen an den Mund und benetzte sie mit seinem Speichel. Dann fuhr mit ihnen am Bund der Jeans entlang, hakte den Daumen in eine der Schlaufen und zog die Hose nach unten. Mit einem einladenden Lächeln drehte er sich um, warf Dice über die Schulter einen seiner Nimm-Mich-Blicke zu und schlenderte auf den Flur.
    Er hörte Dice sich bei den Jungs entschuldigen, noch bevor er die Tür der Waschküche überhaupt öffnen konnte. Schritte kamen näher, Ceelys Herz pochte vor Aufregung und seine Hände wurden schwitzig. Dann trat Dice hinter ihn, schob ihn vorwärts und schloss die Tür etwas zu ungeduldig. Schnaufend pressten sie sich aneinander und saugten sich am Nacken des Anderen fest. Dice drängte ihn gegen die Waschmaschine, langte mit den Händen unter seine Kniekehlen und hob ihn hoch. Ceely konnte ein Kichern nicht unterdrücken. Er war betrunken, sie benahmen sich wie Teenager und doch hatte er sich schon lange nicht mehr so ausgelassen gefühlt. Sein Freund schob ihn weiter nach hinten, stellte sich zwischen seine Beine und sah ihn verlangend an. Ceely wollte sich aufrichten, um ihn zu küssen, doch Dice drehte den Kopf zur Seite. Keine Küsse – so wie damals. Ceelys Unterleib zog sich zusammen.
    »Fick mich, Dice«, verlangte er und sah, wie sich die Aussprache dieses Namens auf ihn auswirkte. Wenn sie allein waren, nannte er ihn niemals so.
    Er ließ sich von Dice die Hose samt Slip ausziehen. Dice spreizte seine Beine und spuckte auf seinen Anus. Er verteilte seinen Speichel mit fordernden Bewegungen; ein Weiten war bei ihrem regelmäßigen Sexleben nicht mehr nötig. Dice holte seinen Schwanz raus, die Adern traten dick hervor, der Schlitz war glänzend nass. Ohne weitere Zeremonie drang er in ihn ein. Die Tatsache, dass ihre Freunde direkt vor der Tür waren und mitbekommen könnten, was sie hier trieben, entfachte Ceelys Geilheit noch mehr.
    Er lehnte sich weiter zurück und stützte sich mit den Händen auf der Waschmaschine ab. Für einen kurzen Moment dachte er daran, wie heiß es wäre, das Gerät anzuschalten und die Vibrationen in seinem Körper zu spüren – doch diese Idee bewahrte er sich für das nächste Mal auf. Jetzt musste es schnell gehen. Schnell und vor allem wild.
    Mit kräftigen Stößen bewegte sich Dice in ihm. Ceely schloss die Augen, legte seine Hand um seinen Schwanz, die im nächsten Moment forsch weggeschlagen wurde.
    »Meins«, raunte Dice und begann, Ceelys Geschlecht ruppig zu bearbeiten.
    Er zog die Vorhaut über die Eichel, glitt mit den Fingerspitzen über den empfindlichen Kopf und sorgte dafür, dass Ceely eine Gänsehaut bekam. Allmählich wurde es auf der Waschmaschine ungemütlich, doch der leidenschaftliche Ritt ließ ihn jeglichen Schmerz vergessen. Er versuchte, sich aufzubäumen und gegen Dice zu drängen, doch der drückte ihn bestimmt zurück und hielt ihn fest. Ceely gefiel dieses Spiel der Macht; war im echten Leben doch er derjenige, der über Dice bestimmte und ihn beschützte.
    Als Dice’ Schwanz besonders heftig gegen seine Prostata stieß, ließ Ceely einen Schrei los, den man zweifellos im ganzen Haus hätte hören können, doch Dice presste ihm rechtzeitig die freie Hand auf den Mund und brachte ihn zum Schweigen. Ceely leckte über die Handinnenfläche und schmeckte die Würze der Salzstangen, die Dice eben vertilgt hatte. Mit einem unterdrückten Grunzen kam Ceely zum Orgasmus, zog dabei die Muskeln seines Anus zusammen, um auch Dice über die Klippe zu bringen. Er spürte einen Atemzug später, wie sein Freund in ihn abschoss und er fing ihn auf, als er erschöpft in sich zusammenfiel.
    Mit zerknitterter Kleidung und strubbligen Haaren versuchten sie unschuldig auszusehen, als sie nacheinander wieder ins Wohnzimmer traten. Befriedigt und glücklich, dass diese Nummer immer noch genauso funktionierte wie früher, schmiss sich Ceely auf das Ledersofa, aß ein Stück der kalten Thunfischpizza und grinste zufrieden vor sich hin.
    Später
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