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mach's mir: zu dritt (German Edition)

mach's mir: zu dritt (German Edition)

Titel: mach's mir: zu dritt (German Edition)
Autoren: Lilli Wolfram
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Anstand und Sitte besaßen, wundervolle Ausfahrten durch gepflegte Parkanlagen und Wälder unternahm.
     
    So zumindest stellte Sissy sich das vor. Bis sie bei ihrem letzten Besuch, beim träumerischen Bestaunen einer besonders geschmackvoll verzierten Reifrockrobe, einen zusammengerollten Brief im Saum entdeckte. Als gerade kein Museumswärter hinsah, zog sie das Röllchen eilig hervor und nahm es mit nach Hause. Dort las sie den Brief, mit klopfendem Herzen.
     
    Offenbar hatte sich hier eine Komtess ein aufwühlendes Ereignis von der Seele geschrieben, das sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Alice und zwei jungen, heiratswilligen Grafen, während einer Kutschfahrt erlebt hatte.
     
    Man schrieb das Jahr 1750. Draußen grünten die Bäume, es ging ein leichter Wind und die Sonne schien verführerisch. Nichts ahnend stiegen die beiden jungen Damen mit ihren ausladenden Reifröcken und den eng geschnürten Korsagen, die ihre runden Brüste verlockend zur Geltung brachten, in die Kutsche ein. Mit ihren zarten, chinesischen Fächern wedelten sie sich nervös Luft zu. Denn: Sie waren beide doch recht aufgeregt. Mit zwei charmanten und äußert höflichen Herren würden sie eine Stunde auf engstem Raum verbringen!
     
    Catherine und Alice kicherten fröhlich, ganz berauscht von dem herrlichen Wetter und diesem unbestimmten Gefühl der Verliebtheit. Insgeheim stellten sich beide vor, wie sie von den jungen Grafen erobert, geküsst, manierlich berührt und dann geheiratet wurden, um bis ans Lebensende glücklich vereint zu sein. Nun, es kam etwas anders.
     
    Sobald sich die Kutsche in Richtung der umliegenden Wälder in Bewegung gesetzt hatte, wiesen die beiden Herren die hübschen Damen auf allerhand hin: Die Schmetterlinge, die auf der Wiese über die üppigen Blütenstände tanzten – und auf die Bienen, die ihre Rüssel tief in die aufknospenden Rosen versenkten, um ihren Nektar zu schlürfen. Als die Kutsche nach kurzer, etwas holpriger Fahrt den Waldsaum erreichte und es im Inneren der Kutsche schattiger wurde, machten die beiden jungen Herren den Damen ausgiebig Komplimente, die darin mündeten, dass sie den Komtessen zärtlich über die Wangen strichen und die gepuderten Nacken küssten. Da die jungen Damen dabei wohlig schnurrten, befreiten die Grafen kurzerhand die eingeschnürten Brüste aus den engen Korsagen. Graf Jean-Baptiste saugte sogar an den hellrosa Nippeln von Alice, die lustvoll aufstöhnte. Da Catherine begierig zuschaute und dabei so willig und hungrig drein blickte, begab sich Graf Louis auf die Knie und hob ihren schäumenden Reifrock an. Hurtig kroch er darunter, zog ihr Rüschenhöschen beiseite und liebkoste gleich darauf ihre duftende Scham. Begehrlich stöhnte die Komtess auf. „Oh!“ Neben ihr hauchte Alice: „Ich kann nicht mehr!“ Dabei schob sie ihr Becken willig in Richtung des Grafen Jean-Baptiste, der nun seinen Hosenlatz aufknöpfte und sein beachtliches Geschlecht hervorzauberte. Damit wollte er der erröteten Alice eine wonnige Freude bereiten. Um gut an sie heranzukommen, griff er unverblümt um ihre zusammengeschnürte Taille und drehte sie zackig auf der Sitzbank um, sodass sie ihm ihr Hinterteil entgegenstreckte. Gekonnt lüftete er ihre voluminösen Stofflagen aus feinstem Seidenbrokat – und im ruckelnden Auf- und Ab der Kutsche bewegte er sich in ihr. Alice juchzte begeistert auf, während sich Catherine voll und ganz der kitzelnden Aufmerksamkeit des Grafen Louis hingab. Der wusste ganz genau, was er mit ihrer pochenden Venus anzufangen hatte, sodass Catherine schon kurz darauf vor Wonne aufschrie und die Augenlider fest zusammenpresste. Zeitgleich kamen auch Alice und Graf Jean-Baptiste zum Höhepunkt. Und während Louis - vor den staunenden Augen der anderen drei - sein bestes Stück bearbeitete, fing Catherine bereits an, sich Sorgen um ihren guten Ruf zu machen. Um ihr Gewissen etwas zu erleichtern, schrieb sie die Geschehnisse in diesem geheimen Brief auf, den Sissy nun atemlos in der Hand hielt, während sie sich mit der anderen zwischen ihren Schenkeln streichelte.

4.
    Ist da wer?
    Miranda und Juri lagen nebeneinander auf den breiten, gut gepolsterten Liegen, die am römisch anmutenden Beckenrand aufgebaut waren. Rechts und links von ihnen entspannten ältere Herren mit ihren jungen Gespielinnen oder beste Freundinnen, die interessiert ihre Blicke über die spärlich bekleideten Anwesenden gleiten ließen, in der Hoffnung, einen Single-Mann zu
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