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mach's mir: hart & zart (German Edition)

mach's mir: hart & zart (German Edition)

Titel: mach's mir: hart & zart (German Edition)
Autoren: Lilli Wolfram
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ungerührt weiter rasselte. Gleich würde sie aufstehen. Sie durfte nicht zu spät kommen. Heute hatte sie ihren ersten Arbeitstag als Haushälterin bei stinkreichen Leuten, die in einer atemberaubenden Villa am Stadtrand wohnten. Alles, was sie als unverzichtbare Hausperle drauf haben musste, hatte sie in ihrer Jugend tagtäglich im Schlaf erledigt: Kochen, Putzen, Bügeln, Aufräumen, fröhlich und verlässlich sein.
     
    Und trotz ihrer unbestreitbaren Qualitäten hatte Maggy mit einem Mal unglaubliche Panik zu versagen. Dieser Job klang zu gut. 2000 Euro pro Monat! Das war ein Traum! Was sie sich davon alles würde kaufen können! Zu aller erst ein luftiges Sommerkleid. Von dieser Fantasie angespornt, sprang sie nun endlich aus dem Bett. Schnell duschte sie sich kalt ab, rubbelte sich ordentlich trocken, sodass ihre helle Haut rot schimmerte. (Das war Teil von Maggys Morgenritual.) Anschließend setzte sie sich noch einmal husch-husch-husch nackt auf ihre Bettkante, spreizte leicht ihre Schenkel und betrachtete sich zufrieden im Spiegel ihres Kleiderschranks. Auch das gehörte zu ihrem morgendlichen Ritual. Sich-selbst-lieb-haben, nannte sie es. Wer sollte das auch sonst tun? Seit einem Jahr war Maggy Single, nachdem sie ihren Freund Nick notgedrungen verlassen musste, da er zu ihrem Entsetzen unlauteren Machenschaften nachgegangen war. Solche Aktivitäten mochte Maggy gar nicht. Sie war aufrichtig, also verlangte sie auch von allen anderen Aufrichtigkeit. So einfach war das. Und bis ein Mann vorbei kam, der von Grund auf ehrlich war, musste sie sich eben selber behelfen. Und das ging so: Mit beiden Händen streichelte sie über ihren Körper. Sie fing bei den Waden an, strich höher über ihre Oberschenkel, dann über ihren Bauch, den Rücken, von hinten über die Schultern, nach vorne, über ihren prallen Busen, dann wieder über ihren Bauch, zwischen ihre gespreizten Beine, wo sie mit den Fingerspitzen ein paar kreisende Bewegungen vollzog, um in dieser leicht erotisierten Stimmung den Tag feierlich anzugehen.
     
    Maggy hatte mit dieser Ich-hab-mich-lieb-Methode bereits beste Erfahrungen gesammelt. Draußen flogen die Leute nur so auf sie. Ganz offenbar strahlte sie so eine gewisse erotische Kraft aus, die anziehend und berauschend auf ihre Umgebung wirkte. Auf diese Weise hatte sie nun auch diesen Haushälterinnen-Job bekommen.
     
    In der U-Bahn musste sie allerdings hilflos ihre Beine zusammenpressen. Vielleicht hatte sie sich ein bisschen zu viel da unten stimuliert! Sie lächelte die anderen Fahrgäste freundlich an. Auf ihrer Stirn glitzerten feine Schweißperlen. In ihrer Not überlegte sie sogar, ob sie bei ihren neuen Arbeitgebern kurz auf der Toilette verschwinden sollte, um es sich eilig zu „besorgen“. Eigentlich tat sie das immer erst abends brav in ihrem Bettchen, nachdem sie sich ihre lieben Hilfsmittelchen zurechtgelegt hatte. Auch für ihren „ultimativen“ Orgasmus, wie Maggy ihn heimlich nannte, hatte sie ein ausgefuchstes Ritual entwickelt.
     
    Bis Maggy an der monumentalen Eingangstür klingelte, hatte ihre Erregung unaufhaltsam zugenommen. Sie trug ein dunkelblaues Kittelkleid, das vorne geknöpft war. Und einen G-String. Maggy verfluchte sich innerlich, dass sie sich am Morgen angeheizt hatte. Warum hörte denn diese Lust nicht endlich wieder auf? Doch je mehr sich Maggy auf ihren geschwollenen Kitzler konzentrierte, desto wollüstiger schien die zu werden.
     
    Jetzt flog die Tür auf, der gebräunte Gärtner in grünen Latzhosen und kariertem Hemd stand vor ihr. Er trug einen ausgefransten Strohhut und hatte lustige Grübchen. Maggy streckte ihm, um Fassung bemüht, die Hand hin: „Hallo, ich bin die neue Haushälterin.“
     
    Der Gärtner lüftete amüsiert seinen ausgefransten Hut: „Ich weiß. Die Herrschaften sind grade nicht da, deswegen habe ich den ehrwürdigen Auftrag, Sie herumzuführen. Später wird ihnen die Hausherrin alles Weitere erklären. Ich heiße übrigens Tom.“
     
    Richtig konzentrieren konnte sich Maggy nicht auf das, was Tom da gerade vom Stapel ließ. Ihr Blick war nämlich in der Mitte seiner Latzhose hängen geblieben, hinter deren kräftigem Stoff sich eindeutig eine beachtliche Pumpe abzeichnete. Sie schluckte. Genau das war’s, was sie jetzt brauchte. Maggy versuchte, möglichst professionell zu lächeln: „Okay, prima.“ Beinahe hätte sie noch gesagt: „Können Sie es mir vielleicht eben auf der Marmortreppe besorgen?“ Die Bitte verkniff
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