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Macabros 059: Die menschenfressenden Schatten

Macabros 059: Die menschenfressenden Schatten

Titel: Macabros 059: Die menschenfressenden Schatten
Autoren: Dan Shocker
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wohnenden
übersinnlichen medialen Kräfte, war es ihnen möglich,
eine Welt in einer anderen Dimension aufzusuchen, in der sich die
Länder Antolanien und Ullnak befanden.
    Als Björn Hellmark seinerzeit aufbrach, den Spiegel der Kiuna
Macgullyghosh benutzend, um in Tschinandoah eine Botschaft
entgegenzunehmen, die schließlich im Hades verloren ging, kam
es zu einem ersten Kontakt mit den Wesen dieser Welt, die unter der
schrecklichen Anwesenheit des scharlachroten Magiers Tamuur zu leiden
hatten.
    Hellmark und die junge Französin Danielle de
Barteaulieé, mit deren Schicksal er konfrontiert worden war
und die als abtrünnige Hexe von Rha-Ta-N’my bestraft wurde,
schufen Verwirrung in diesem Land. Björn und Danielle wurden
getrennt. Bis zur Stunde wußte Hellmark nicht, was aus Danielle
geworden war. In einer anderen Dimension wurden sie getrennt.
Unbemerkt von Hellmark war Danielle der Strafe Rha-Ta-N’mys
anheimgefallen und in einem zwielichtigen Milieu mitten in Paris
untergetaucht.
    Rani Mahay, der treue Inder, der Hellmark durch den Zauberspiegel
gefolgt war, geriet in die Gewalt des scharlachroten Magiers und
durch seine Flucht aus dem schrecklichen Turmverlies mit Hilfe
Aleanas, der Fürstentochter von Ullnak, in das von Tamuur einst
verdammte Antolanien, das von Fürst Ramdh, später
Fürst Skelettus, regiert wurde.
    Tamuur wollte dort das letzte weißmagische Machtzentrum
auslöschen. Durch Mahays Eingreifen, durch Aleanas und
Fürst Ramdhs mutige Entschlossenheit und großartigen
persönlichen Einsatz ging Tamuur seines Machtbereiches
verlustig.
    Anka Sörgensen, eine junge Frau aus Oslo, streifte in Trance
diese jenseitige, andersdimensionierte Welt und kam dabei in
Berührung mit dem unterirdischen Heilsbereich, der von dem Volk
aus Antolanien nach Tamuurs übermächtigem Willen von einem
bestimmten Zeitpunkt an wie die Pest gemieden wurde.
    Bei dieser medialen Reise, an der nicht nur ihr Geist, sondern
auch ihr Körper beteiligt war, machte sie eine entscheidende
Entdeckung.
    In dem weißmagischen Zentrum gab es einen unterirdischen See
mit einem heilkräftigen Wasser. Anka Sörgensen, die ihr
Erlebnis während eines Krankenhausaufenthaltes hatte,
mußte nach ihrer Rückkehr erkennen, daß die frische
Blinddarmnarbe, erst wenige Stunden alt, völlig verheilt
war.
    Später lernte Anka Tina kennen, die sie in ihrer Kraft
ergänzte, und von Stund’ an konnten sie zu jeder beliebigen
Zeit in die Jenseitswelt nach Ullnak und Antolanien vordringen. Anka
und Tina wurden zu wichtigen Botschaftern zwischen den
wiedererstarkenden Fürstenreichen, die nun vereinigt waren, in
der Insel Björn Hellmarks, die im Aufbau begriffen war.
    Dabei stellte sich heraus, daß Tina und Anka jeden
beliebigen Gegenstand von einer Welt zur anderen transportieren
konnten. Aber eine dritte Person konnten sie nicht mitnehmen. Dies
sprengte die Grenzen ihrer Fähigkeit.
    Nur in einem Notfall – von dieser Überlegung war er in
seiner Lage ausgegangen, als er den toten Körper Carminias in
Armen hielt. Tina und Anka waren seine letzte Hoffnung. Falls es
überhaupt noch eine gab. Die beiden jungen Frauen verschwanden
noch in der gleichen Minute in den Dimensionen. Trotz aller Kraft,
die sie einsetzten, aber hätten sie es nicht geschafft. Es kam
Hilfe. Aus dem geheimnisvollen Zwischenreich der Geister der
Vergangenheit Xantilons. Al Nafuur, der Priester der Weißen
Kaste griff ein. Mit seiner Hilfe gelang der Sprung… ob er
Erfolg hatte, darüber ließ sich zur Stunde noch nichts
sagen. Es gab keine weiteren Nachrichten.
    All diese Dinge hingen unmittelbar mit Henry Fishers Reaktion
zusammen, aber der konnte nicht ahnen, was durch seine Entdeckung im
einzelnen in die Wege geleitet worden war.
    »Ich habe es durch den Sheriff erfahren«, fuhr
Björn fort. »Dabei erhielt ich die Mitteilung von der
Drohung, die dieser Mann Ihnen gegenüber ausgesprochen hatte.
Frank Holesh war der gesuchte Entführer der Schwerverletzten.
Die Polizei suchte ihn wie eine Stecknadel im Heuhaufen. Sie konnte
ihn jedoch trotz allem nicht finden. Auch ich beteiligte mich
schließlich an der Aktion. Holesh würde Ihnen
auflauern…«
    »Woher wußten Sie das, Mister…«
    »Hellmark, Björn Hellmark. Entschuldigen Sie, daß
ich mich Ihnen noch nicht vorgestellt habe. – Intuition, lassen
Sie das gelten. Anders kann ich es Ihnen beim besten Willen nicht
erklären.« Er hätte es gekonnt, aber Fisher hätte
ihn nicht verstanden. Al Nafuur, sein
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