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Lyonesse 3 - Madouc

Titel: Lyonesse 3 - Madouc
Autoren: Jack Vance
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blickten, die Stadt bereits als bestehend vor. 
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    2)
    Einige Zeit später gestattete König Phristan von Lyonesse die Gründung eines christlichen Bistums in Bulmer Skeme, an der Ostküste von Lyonesse, mit der strikten Auflage, daß kein Reichtum nach Rom ausgeführt werden dürfe. Vermutlich aus diesem Grund erhielt die Kirche wenig Unterstützung von außerhalb, und der Bischof hatte keinen großen Einfluß, weder in Bulmer Skeme noch in Rom. 
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    3)
    Die Cairbra an Meadhan sollte später das Vorbild für die Tafelrunde werden, die König Arthurs Hof in Camelot zierte. 
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    4)
    Auch bekannt als Saal der Helden, in welchem der Thron Evandig und der Tisch Cairbra an Meadhan stehen. 
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    5)
    Auch der Alte Turm geheißen. 
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    6)
    Auch der Eyrie genannt. 
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    7)
    Turnierspiele in voller Rüstung und mit Schlachtlanzen waren noch nicht in Mode. Zu jener Zeit wurden die Lanzen mit kissenähnlichen Puffern gepolstert, und es kam selten zu schwereren Verletzungen. Schlimmstenfalls trugen die Teilnehmer ein paar Prellungen oder Verstauchungen davon. 
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    8)
    Sir Blaise würde später Sir Glahan von Benwick zeugen, der seinerseits wiederum Sir Lancelot du Lac zeugen würde, einen der besten Paladine von König Arthur. Ebenfalls bei der Feier zugegen war Sir Garstang von Twanbow, dessen Sohn einen anderen treuen Kampfgefährten von König Arthur zeugen würde, nämlich Sir Tristram von Lyonesse. 
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    9)
    Ska: die Ureinwohner Skandinaviens, deren Geschichte bis in die graue Vorzeit zurückreicht. Dreitausend Jahre zuvor war eine arische Horde, die Urgoten, von den Schwarzmeersteppen nach Skandinavien gezogen und hatte die dort seit Urzeiten ansässigen Ska verdrängt. Die Überreste der Ska hatten sich nach einigen Irrwegen schließlich in Irland niedergelassen und waren als die Söhne Parthalons in die irische Mythologie eingegangen. Nachdem sie in Irland von den Danaern in drei großen Schlachten besiegt worden waren, zogen sie südwärts und ließen sich auf Skaghane, einer der Älteren Inseln, sowie im Vorland nieder. 
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    10)
    Die Kinder der Heiligen Uldine waren Ignaldus, Drathe, Alleia und Bazille. Sie überlebten allesamt, und jedes ging seiner eigenen Wege und folgte seinem Schicksal. Die Chroniken dieser Ereignisse werden vielleicht eines Tages veröffentlicht werden. 
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    11)
    ZUR BEACHTUNG: Der Titel ›Sir‹ wird hier zur Bezeichnung von Personen von adligem Stand benutzt, ohne Rücksicht und Verweis auf ihren exakten Platz in der hierarchischen Rangskala. Die zeitgenössische Sprache benutzt eine Fülle von Titeln und Ehrenbezeichnungen zur exakten Kennzeichnung selbst der allerfeinsten Abstufungen in der Adelshierarchie; diese in der vorliegenden Chronik wiederzugeben wäre verwirrend und unpraktisch.  
    Aus diesem Grund wird ›Sir Cory‹ hier mit demselben Titel bezeichnet wie sein Vater, der Landbaron ›Sir Claunay‹, und sein Bruder, ›Sir Camwyd‹, obgleich sie vom absoluten Rang her weit auseinanderliegen. 
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    12)
    Ein unübersetzbarer Begriff aus der Elfensprache. Er bedeutet erstens: leidenschaftliche Empfänglichkeit für jeden einzelnen Moment des Lebens, etwa im Sinne des Horazschen
carpe diem
; und zweitens: eine Art euphorischen Hochgefühls, welches hervorgerufen wird durch das gespannte Obachtgeben auf unvorhersehbare Veränderungen in der wahrgenommenen Umgebung während des Überganges von einem Moment zum nächsten; eine hingebungsvolle Bewußtheit des JETZT; eine Empfindlichkeit für die verschiedenen Elemente des JETZT. Der Begriff des Sklemik ist relativ einfach und völlig frei von Mystizismus oder Symbolik. 
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    13)
    Lucanor oblagen drei Pflichten: Er legte die Gestalt der Konstellationen fest und veränderte, falls erforderlich, die Position der Sterne; er ordnete jedem Ding der Welt den geheimen Namen zu, durch welchen seine Existenz bestätigt oder dementiert wurde; er regulierte den Zyklus, nach welchen das Ende der Zukunft in den Beginn der Vergangenheit überging. Auf druidischen Abbildungen trug Lucanor Schuhe, die sowohl vorn als auch hinten Spitzen aufwiesen; der Grund hierfür lag darin, daß auch seine Fersen mit Zehen bestückt waren. Ein mit sieben goldenen Scheiben verzierter Eisenreif umspannte sein Antlitz. Lucanor war ein einsiedlerischer Gott, der sich fernhielt von den geringeren Göttern des druidischen Pantheons, welchen er Ehrfurcht und Angst einflößte.  
    Eine alte Druidenlegende
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