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Lydia Strong 01 - Im Herzen die Sünde

Lydia Strong 01 - Im Herzen die Sünde

Titel: Lydia Strong 01 - Im Herzen die Sünde
Autoren: Lisa Unger
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Hugos Van gefunden worden seien. Man kann nichts ausschließen, aber es ist höchst unwahrscheinlich, dass ein Mensch mit so beschränkten geistigen Fähigkeiten ein solches Verbrechen geplant haben soll.
    Die Lorbeeren heimste Simon Morrow ein, der von der Lokalpresse und dem FBI gefeiert wurde. Lydia und Jeffrey hielten sich an ihr Versprechen und gönnten ihm den Erfolg. Schließlich hatte er das Rätsel selbst gelöst, er war Lydia lediglich einen Schritt hinterhergehinkt. Nach der Pressekonferenz schien er um ein paar Zemtimeter gewachsen zu sein. Sie neidete ihm den Erfolg nicht. Verglichen mit anderen, die sie im Laufe ihres Lebens kennengelernt hatte, war er kein schlechter Mensch. Außerdem behält sie ohnehin das letzte Wort, denn in Kürze erscheint ihr Buch. Lydia liebt es, das letzte Wort zu haben.
    Sie muss oft an Greg denken. Er hat sie, als sie sich von ihren Verletzungen erholte, im St.-Vincent-Krankenhaus besucht. Er war erleichtert und traurig zugleich. Noch immer laborierte er an der Kopfwunde herum, die Bernard Hugo ihm zugefügt hatte, und er wirkte blass und schwach. Weil Hugo kein Geständnis abgelegt hat und nicht vernehmungsfähig ist, wird Greg die Wahrheit über Shawnas letzte Stunden wohl nie erfahren. Vielleicht kommt er niemals zur Ruhe. Lydia betet für ihn.
    Jed McIntyre schreibt ihr immer noch jeden Monat. Lydia nimmt seine Briefe jedoch nicht mehr an. Sie hat ihren Verlag gebeten, die Umschläge sofort zu vernichten.
    Und Lydia liebt Jeffrey und versucht nicht mehr, ihre Gefühle vor der Welt und vor sich selbst zu verstecken. Sie sitzt auf der Veranda und betrachtet die niedrigen Wellen in der Bucht von Hanalei. Allmählich gewöhnt sie sich an das neue Lebensgefühl, glücklich zu sein.
    Heute hat ein Hippie auf einem verrosteten Fahrrad Jeffrey einen als »vertraulich« markierten Brief vorbeigebracht. Mit gerunzelter Stirn liest Jeffrey ihn. Lydia sitzt seit Stunden vor dem Computer und feilt an ihrem Manuskript, das sie Angel Fire genannt hat. Bernard Hugos letzter Wille wird erfüllt. Er soll sein Buch bekommen.
    Als sie abends auf der Veranda sitzt und Whiskey sour trinkt, gesellt Jeffrey sich zu ihr. Die Sonne ist eben untergegangen, und die orangeschwarzen Schlieren am Himmel erinnern an ein Tigerfell. Jeffrey nimmt ihr das Glas aus der Hand und nippt daran, dann reicht er es ihr wieder. Anders als sonst hält sie keine Zigarette in der Hand, was er nicht weiter kommentiert.
    »Nächste Woche müssen wir nach New York zurück. Mir ist was dazwischengekommen.«
    »Na schön. Ich muss sowieso mein Buch abgeben. Außerdem möchte ich einer interessanten Meldung nachgehen … Zu dir oder zu mir?«
    Jeffrey lächelt. Er hat das Thema bislang vermieden, weil er die zauberhafte Stimmung nicht zerstören wollte.
    Er ist sich nicht sicher, ob sie nun für eine Weile zusammenbleiben oder ob sich Lydia, sobald sie wieder sie selbst ist, auf den nächsten Fall stürzt. Egal, wie es kommt, er ist mit allem einverstanden. Denn von nun an wird er immer für sie da sein, und das ist alles, was zählt.

DANKSAGUNG
    A n der Entstehung und Veröffentlichung dieses Buches waren viele Menschen beteiligt. Ich möchte jedem Einzelnen aus tiefstem Herzen danken:
    Heather Mikesell – immer schon habe ich auf dich, dein Urteilsvermögen, deinen scharfen Blick und deine Unterstützung vertraut. Als selbstverständlich habe ich sie nie betrachtet.
    Carolyn Nichols, die sich die Zeit genommen hat, mein heimatloses Manuskript zu lesen. Sie hat trotz der vielen Fehler das Gute darin gesehen und die Literaturagenten auf mich aufmerksam gemacht.
    Elaine Markson, meine Agentin, die mich unter ihre Fittiche genommen, mein Buch unermüdlich angepriesen und den besten Verlag dafür gefunden hat. Sie erträgt meine Neurosen mit unerschöpflicher Geduld.
    Kelley Ragland, meine kompetente, inspirierende Lektorin, die mehr aus meinem Text herausgeholt hat, als ich jemals für möglich gehalten hätte. Sie hat mich ermutigt, meine eigene Stimme zu finden, und mich zur Autorin reifen lassen.
    Marion Chartoff, Tara Popick und Judy Wong – ihr habt immer fest daran geglaubt, dass es eines Tages so weit sein würde, selbst als mein Traum noch nicht in greifbarer Nähe war.
    Mehr von Lisa Unger:
    Lisa Ungers Ridley-Jones-Romane in chronologischer Reihenfolge:
    Das Gift der Lüge. Thriller
    Der Fluch der Wahrheit. Thriller
    Die Romane um die Kleinstadt The Hollows:
    Für immer sollst du schweigen. Psychothriller ( auch
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