Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Luzifers Geliebte (Geschichtentrilogie Band 2 Fantastische Geschichten)

Luzifers Geliebte (Geschichtentrilogie Band 2 Fantastische Geschichten)

Titel: Luzifers Geliebte (Geschichtentrilogie Band 2 Fantastische Geschichten)
Autoren: RosMarin
Vom Netzwerk:
stellt sich gerade hin.
Ich fasse wieder zu. Diesmal unter ihren Rock.
"Ich werde dich jetzt loslassen", sage ich nach einer Minute intensiven Forschens, Erforschens, "du hast genau drei Minuten, dich zu entscheiden, ob du ein Kind der Nacht werden und ewig leben willst oder Eine unter Vielen bleiben. Eine ganz normal Sterbliche."
Ich dränge sie fester gegen das kalte Mauerwerk. Ersticke ihr Seufzen mit leidenschaftlichen Küssen.
"Nimm mich endlich", flüstert sie. "Du. Mein Jäger der Nacht."
Mit einem wollüstigen Geheul stürzt sie sich auf mich, dreht meinen Kopf zur Seite, findet die Ader an meinem Hals, saugt sich fest.
     
     
    Die abenteuerliche Reise nach Persien
     
    D as ist die abenteuerliche Geschichte des Schriftstellers und Hundeliebhabers Falken, der in einem Schreibloch steckt, Autos nach Persien überführt, in Teheran das seltsame Mädchen Elisabeth kennen lernt und die unglaublichsten Dinge erlebt.

 
    1. Kapitel 

"W enn du mir einen Gefallen tun willst", sagte Falken, "lies bitte laut. So kann ich eventuelle Schwachstellen leichter entdecken."
"Tu ich doch gern."
Maren setzte sich in einen der großen blauen Sessel in Positur.
Falken rückte die Leselampe so zurecht, dass das Licht auf die dicht beschriebenen Blätter fiel und setzte sich dann Maren gegenüber.
"Du kannst beginnen." Auffordernd nickte er Maren zu.

*

- Es war Mitte Januar. Sechs Uhr morgens. Da klingelte bei Heiko Sanders das Telefon. Schlaftrunken stieg er aus dem Bett. Verdammt. Welcher Idiot weckte ihn denn in aller Herrgottsfrühe aus dem Schlaf. Missmutig stieg er in einen Hausschuh, der zweite war unters Bett gerutscht, und schlurfte ins Wohnzimmer, wo das Telefon auf seinem Tischchen schon zum fünften Male läutete.
"Sanders“, knurrte Sanders unverkennbar unfreundlich.
"Ach, schön. Du bist ja schon wach. Das beruhigt mich aber. Ich hätte sonst ein schlechtes Gewissen, wenn ich dich im Schlaf gestört hätte."
"Werner. Das darf doch nicht wahr sein. Was willst du? Weißt du, wie spät es ist?"
"Kurz nach sechs. Wieso? Geht deine Uhr nicht?"
"Werner. Was soll das?"
"Hör mal gut zu, Heiko Sanders." Werners Stimme klang nun auch nicht gerade sehr freundlich. "Wir haben nicht allzu viel Zeit. Der Teppichhändler in meinem Haus, du kennst ihn ja, Orient Sadik, der Perser, weißt du, wen ich meine?"
"Natürlich. Und was ist mit dem los? Sechs Uhr in der Früh?"
"Sein Bruder ist bei ihm auf Besuch. Ich habe dir doch gesagt, dass er Autohändler ist und hier Fahrzeuge angekauft hat. Und die muss er nun nach Teheran überführen."
"Na, und. Was habe ich damit zu tun?"
"Er sucht zuverlässige Leute, die ihm die Kolonne führen."
"Und wie kommt er auf mich?"
"Nicht er. Du Dussel. Ich. Er sucht eine zweite zuverlässige Person. Und ich sagte, ich hätte jemanden und dachte an dich."
"Sehr gut. Aber warum denn?"
"Du sagtest doch, du steckst in einem Loch. Kommst mit deinem Roman nicht weiter. Und Geld brauchst du auch."
"Das stimmt schon alles", überlegte Sanders kurz. "Aber da muss irgendwo ein Haken sein. Ich spüre das."
"Gleich zwei, Heiko. Gleich zwei", schniefte Werner vernehmlich. Gleich zwei."
"Und die wären?"
"Der eine ist, wir müssen spätestens in einer Stunde abfahren, der zweite: In fünf Tagen müssen wir fünftausend Kilometer zurückgelegt haben."
"Warum denn dieses. Das ist doch kaum zu schaffen."
"Na. Hast du angebissen?"
"Nein."
"Also. In fünf Tagen tritt eine neue Zollregelung für Persien in Kraft. Da sind für Händler andere, höhere Gebühren, angesagt. Ich habe schon das Geld für uns beide erhalten. Also beeile dich. Ich bin schon unterwegs, dich abzuholen."
Es machte klick. Das Gespräch war beendet.

Sanders setzte sich auf den Hocker neben dem Telefontischchen und dachte nach.

*

Maren blätterte die Seiten zurück.
"Was heißt das, ein Haken?", fragte sie Falken.
"Das ist im Jargon ein Ausdruck für etwas Unvorhergesehenes. Etwas, das man einem verschweigt", erwiderte Falken belehrend. "In diesem Falle eventuell die Möglichkeit, unwissend etwas zu schmuggeln. Rauschgift zum Beispiel. Oder Waffen. Oder geklaute Autos. Solche und ähnliche Dinge wären oder hätten einen Haken."
"Ach, so. Also, um acht Uhr fuhr der Konvoi mit zehn Pkws los."
"Zehn Personenkraftwagen."
"Vielen Dank. Ich habe auch so etwas Ähnliches in der Garage."
"Möchtest du vielleicht noch einen Schluck Wein, Maren?"
 
    Ohne Marens Antwort abzuwarten, stand Falken auf, um
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher