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Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke

Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke

Titel: Lustige 5-Minuten-Kasperlestuecke
Autoren: Christa Boekholt
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Freund! Wisst ihr, wer das ist? (…)
Ja genau, der Seppel. Wir haben uns heute verabredet, weil wir zusammen Seppels Oma in der Stadt besuchen wollen.
(Seppel taucht hinter Kasper auf)

    Kasper:
Wo bleibt der Seppel nur?
(Die Kinder rufen wahrscheinlich: Da!)
Kasper:
(dreht sich zu Seppel um) Hallo Seppel, da bist du ja.
Seppel:
Hallo, Kasper! Hallo Kinder! (…)
Kasper:
Dann kann es ja losgehen.
Seppel:
Wir wollen nämlich meine Oma in der Stadt besuchen.
Kasper:
Das brauchst du den Kindern gar nicht mehr zu erzählen, das wissen die schon längst.
Seppel:
Woher denn?
Kasper:
Na von mir!
Seppel:
Ach so.
Kasper:
Dann los! Ich freue mich schon auf deine Oma.
Seppel:
Und ich freue mich schon auf den Kartoffelsalat, den meine Oma immer macht, wenn ich komme.
Kasper:
(reibt sich über den Bauch) Kartoffelsalat? Hast du Kartoffelsalat gesagt? Etwa mit Würstchen?
Seppel:
Na klar. Mit was denn sonst?
Kasper:
Mein Lieblingsessen! Lecker! Lass uns schnell losgehen.
Seppel:
Auf zu Oma!
Kasper:
Auf zu Oma! Weißt du den Weg?
Seppel:
Was denkst denn du. Bin ich schon oft gegangen, es ist nicht weit, aber wir müssen sehr aufpassen.
Kasper:
Warum denn aufpassen?
Seppel:
Weil wir in die Stadt gehen. Da müssen wir auf den Straßenverkehr achtgeben.
Kasper:
Stra-ßen-ver-kehr. Komisches Wort. (gehen los) He, was ist denn das für ein komischer Baum da vorne?
Seppel:
Das ist kein Baum, das ist eine Ampel.
Kasper:
Was, eine Pampel?
Seppel:
Nein, eine Ampel!
Kasper:
Sieh mal, wie lustig, das leuchtet ja rot!
Seppel:
Halt, Kasper, nicht weitergehen! Weißt du denn nicht, was es bedeutet, wenn die Ampel rot aufleuchtet? Bei Rot müssen wir stehen bleiben, weil dann die Autos über die Kreuzung fahren.

    Kasper:
(enttäuscht) Aber dann kommen wir ja nie auf die andere Straßenseite. (Zu den Kindern) Also das ist ja zu dumm, jetzt können wir die Oma nicht besuchen, weil wir an dieser blöden Pampel …
Seppel:
Ampel heißt das!
Kasper:
Also weil wir an dieser blöden Ampel stehen bleiben müssen!
Seppel:
Guck doch mal, Kasper, die Ampel ist gar nicht mehr rot!
Kasper:
(erstaunt) Stimmt, jetzt leuchtet sie grün.
Seppel:
Und das heißt, jetzt dürfen die Fußgänger über die Kreuzung gehen.
Kasper:
Fußgänger, das sind wir!
Seppel:
Genau. Schnell, bevor sie wieder rot wird!
Kasper:
Eigentlich ganz praktisch, so eine Pampel .
Seppel:
Ampel!
Kasper:
Ampel. Mal dürfen die einen gehen, dann die anderen fahren. Das sollte es überall geben. Da, schau mal, an der Kreuzung da fehlt aber die (Pause)
A-m-p-e-l. Und wie kommen wir jetzt da rüber?
Seppel:
Siehst du die schwarzweiße Linie auf dem Boden?
Kasper:
Ja, sieht fast aus wie auf den Zebras im Zoo.
Seppel:
Genau, deshalb nennt man das auch Zebrastreifen. Das bedeutet, dass Autos, Lastwagen, Motorräder hier anhalten sollen, damit wir Fußgänger über die Straße gehen können.
Kasper:
Wie praktisch. Da müssen wir noch nicht mal warten, bis grün ist. Also los!
Seppel:
Halt! Wir müssen erst schauen, ob die anderen wirklich halten. Damit die Autofahrer sehen, dass wir auf die andere Seite wollen, können wir auch den Arm ausstrecken!
Kasper:
(streckt einen Arm senkrecht nach oben) So richtig?
Seppel:
Kinder, zeigt mal, wie man den Arm ausstrecken muss. (macht es selbst vor)
Kasper:
Ach so. (aufgeregt) Sieh dir den da an, erst fährt er langsamer, und jetzt fährt der einfach weiter! Das gibt’s doch gar nicht!
Seppel:
So ein Blödmann! Siehst du, wie wichtig es ist, dass wir genau gucken, ob die Autos auch anhalten?
Kasper:
Ja! Aber ich glaube, jetzt können wir rüber. Auf beiden Seiten halten die Autos.

    Seppel:
Ja, komm. Jetzt noch an diesem Haus hier rechts abbiegen, dann sind wir bei Omas Haus. (geht weiter) Sieh mal, Oma winkt schon aus dem Fenster!
Hallo Oma!
Oma:
(aus dem Hintergrund) Hallo, Seppel, hallo Kasper! Kommt schnell herein, ich habe Kartoffelsalat und Würstchen für euch!
Kasper:
Wir kommen! (Kasper und Seppel ab)
Kasper:
(aus dem Hintergrund, während die Figuren gewechselt werden)
Das sieht ja lecker aus! Da könnte ich mich reinsetzen!
Großmutter:
(aus dem Hintergrund) He, Kasper, was machst du denn da, komm sofort aus dem Kartoffelsalat raus! Der ist zum Aufessen, nicht zum Reinsetzen! Du bist ja ganz klebrig! Na warte, dich werde ich gleich ordentlich abschrubben!
Kasper:
Nein, bloß nicht!
Großmutter:
Na komm her! So, jetzt wirst du
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