Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)

Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Verführung des Blutes (German Edition)
Autoren: Cynthia Eden
Vom Netzwerk:
Pistole auf dem Rücken in den Hosenbund seiner Jeans.
    „Slade?“
    Er ließ den Motor aufheulen und fuhr mit quietschenden Reifen von der Tankstelle herunter. „Es gibt Ärger, Baby. Mörderischen Ärger. McDermott ist letzte Nacht umgebracht worden.“ Schwerer Blutverlust. Halswunden. Ja, das passte und machte McDermott zu Opfer Nummer sechs.
    Und all diese Männer hatten eine Verbindung zu Nema. Er musste sich schon sehr irren, wenn ihn das nicht automatisch zu Opfer Nummer sieben machte.
    „Wer tut so etwas?“, fragte Nema.
    „Das muss ein anderer Vampir gewesen sein.“ Er war sich noch nicht einmal sicher, ob ein Mensch diese Verbrechen hätte begehen können.
    „Ein anderer Vampir? Wer, Slade?“
    Ein schwarzer Geländewagen kam aus dem Schatten am Rand der Straße geschossen und rammte sie. In seinen Ohren hallte das Kreischen von Metall und der Truck flog in die Luft, wobei er sich immer wieder überschlug.
    Verdammte Scheiße! Nein! Nema!
    Der Truck krachte zu Boden …

Kapitel 9
    „Wie zum Teufel kann es sein, dass du noch lebst?“, wollte eine schnarrende Stimme wissen, als Slades Rippen auch schon mit voller Wucht von einer Stiefelspitze getroffen wurden.
    Himmel. Er hustete keuchend, würgte Blut und versuchte, nach links wegzurollen. Jeder Zentimeter seines Körpers brannte, und er wusste, dass er sich eine Menge Fleisch auf dem rauen Pflaster abgeschürft hatte.
    „Ich werde dir genau wie den anderen die Kehle herausreißen.“ Eine kräftige Hand legte sich um seinen Hals und riss Slade hoch, sodass er sich von Angesicht zu Angesicht mit seinem Mörder befand.
    In den blauen Augen des Mannes war ein leichtes Glitzern zu erkennen. Das dunkle Haar hing ihm wirr ins Gesicht und zwischen seinen geöffneten Lippen waren die gebleckten Reißzähne zu sehen.
    „Da ist schon mehr als einer wie du nötig, um mich umzubringen, du Arschloch“, gelang es Slade knurrend hervorzustoßen, wobei er den Mistkerl, der ihn festhielt, mit Blut bespuckte.
    „Das glaube ich nicht.“
    Mit einer blitzschnellen Bewegung hob Slade seine Klauen und bohrte sie dem anderen in die Brust. „Denk noch mal drüber nach.“
    Die blauen Augen wurden vor Überraschung ganz groß, und der Griff um Slades Hals lockerte sich einen Moment lang. Mehr war nicht nötig.
    Der Kolben seiner Waffe bohrte sich in seinen Rücken. Eine Sekunde lang gab er sich dem Gefühl der Dankbarkeit hin, dass er die Pistole beim Unfall nicht verloren hatte, dann griff er danach, zerrte sie heraus und zielte damit genau zwischen die Augen des Vampirs.
    Er lächelte, als sein Finger auf den Abzug drückte, und sah mit Genugtuung zu, wie der Mistkerl zu Boden ging.
    „Slade!“, hörte er Nema da rufen.
    Blitzartig drehte er sich zu ihr herum. Sie kletterte gerade aus dem umgekippten Truck und schob dabei zerbrochenes Glas von der Windschutzscheibe und Holzpfähle von dem Zaun beiseite, in den sie gekracht waren, als der Truck endlich aufgehört hatte sich zu überschlagen. Dann kam sie mit vor Erleichterung strahlendem Gesicht auf ihn zu gerannt, als …
    „Aidan?“ Nema kam taumelnd zum Stehen.
    Slade sah den regungslos daliegenden Vampir an. Das war Aidan? Der Vampir, der Nema verwandelt hatte?
    „Hallo, Liebes.“ Aidan schlug plötzlich die Augen auf und ein schiefes Grinsen verzog seinen Mund. Dann sprang der Typ auf, obwohl sein Kopf an der Stelle blutete, wo die Kugel in sein Gehirn eingedrungen war.
    Oh, Shit.
    „Nema – Nema, verschwinde.“ Slade war klar, dass sie in großen Schwierigkeiten steckten. Er kannte sich zwar nicht damit aus, wie man einen Vampir umbrachte, hatte aber gedacht, dass es mit einem Kopfschuss eigentlich erledigt sein müsste.
    Offensichtlich jedoch nicht.
    Was zum Teufel sollte er jetzt bloß tun?
    Aidan legte den Kopf auf die Seite, während sein Blick über Nema glitt. Nema, die sich endlich rühren und seinem Befehl Folge leisten sollte, zu verschwinden.
    „Ich habe nach dir gesucht, süße Nema.“ Der Typ hatte einen Akzent. Eine leicht schottische Aussprache, die bei einigen Wörtern besonders auffiel. Und Slade wollte verflucht sein, wenn es nicht so aussah, als ob die Wunde zwischen seinen Augen sich bereits wieder schloss.
    Der Mistkerl war stark.
    „Du hast nach mir gesucht? Dass ich nicht lache, du hast mich verscharrt und zurückgelassen!“ Die Frau machte immer noch keine Anstalten wegzulaufen, aber sie wirkte eindeutig wütend.
    „Ähm, das war nur vorübergehend gedacht gewesen, Liebes.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher