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Lust de LYX - Träume der Sehnsucht (German Edition)

Lust de LYX - Träume der Sehnsucht (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Träume der Sehnsucht (German Edition)
Autoren: Nina Hunter
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betrachtet seinen Liebhaber ausgiebig.
    »Und?«, fragt der mit hochgezogener Augenbraue. »Reicht dir das, um mich endlich ins Bett zu lassen?«
    »Noch nicht«, winkt Nolan gespielt gelangweilt ab.
    »Komm schon – es gibt da draußen sicherlich genug Leute, die sich nach diesem Anblick die Finger lecken würden!«
    Nolan grinst und legt sich, die Arme wieder hinter dem Kopf verschränkt, auf den Rücken. »Du kannst ihn dann ja gern einem von ihnen präsentieren, wenn ich nicht mehr interessant genug für dich bin.«
    »So war das nicht gemeint«, brummt Keith. Er streicht sich abwesend über die Brust, und Nolan wird neugierig. Er wendet ihm das Gesicht zu.
    Keith zwinkert, und seine Hand wandert über seinen Bauch. Nolan spürt Eifersucht, er will mit seiner Zunge über die Stellen fahren, die Keiths Hand gerade berührt. Er will mit seinen Lippen über die straffe Haut gleiten, mit der Zungenspitze die Rillen zwischen den Bauchmuskeln erkunden und den Pfad ins Glück mit seinem Mund entlangküssen. Er will anstelle dieser Hand sein!
    Nolan fällt es schwer, sein Verlangen in den Griff zu bekommen, doch schlussendlich schafft er es, ruhig dazuliegen und Keith dabei zu beobachten, wie er sich selbst streichelt. Der offensichtliche Genuss, mit dem sich Keith selbst berührt, seine halb geschlossenen Lider, unter denen er Nolan beobachtet und die von seinem offensichtlichen Vergnügen künden – das alles überträgt sich auf Nolan, und er spürt, wie sich zwischen seinen Beinen etwas heiß pochend nach Aufmerksamkeit sehnt. Aber noch will er nicht nachgeben – er will die Vorfreude auskosten und weiter beobachten, wie sich Keith berührt. Er atmet tief ein, das einzige offensichtliche Zeichen seiner Erregung, das er bereit ist zuzulassen.
    Keith bleibt von alldem ungerührt. Er hat die Augen nun völlig geschlossen und den Kopf leicht in den Nacken gelegt. Seine große Hand legt sich um seine Erektion wie um einen Schwertknauf; sie ist fast ebenso dick, und die Spitze ist prall, einladend. Als würde sie Nolan rufen.
    Langsam beginnt Keith, an der geschmeidigen Härte entlangzustreichen, er massiert sich, und jetzt sind seine Augen offen. Sein Blick ruht auf Nolan, und der ist sich mittlerweile nicht mehr sicher, wer hier mit wem spielt. Er ist Gefangener und Wärter zugleich, er genießt und lässt mit sich spielen. Ohne dass Keith ihn auch nur berührt hat, spürt er bereits, wie Hitze durch seine Adern strömt. Jede Faser seines Wesens will diesen Mann, will ihn berühren, kosten, schmecken.
    »Reicht das?«, reißt ihn Keiths heisere Stimme aus seinen Wunschträumen. »Ich hoffe es, denn wenn du mehr sehen willst, kann ich nicht garantieren, dass ich mich dann noch beherrschen kann.«
    Nolan will antworten, er will es wirklich, aber er kann nicht. Die Lust verbrennt seinen Körper und lähmt ihn gleichzeitig. Er öffnet den Mund, und heraus kommt ein heiseres Stöhnen. Das ist Keith genug. Binnen eines Lidschlags ist er über Nolan, sein Gewicht drückt ihn schwer auf die Matratze, aber Nolan spürt es kaum. Was er umso mehr spürt, ist die Hitze seines Liebhabers, er riecht den Duft, den Duft eines Sealgair, aber alles, worauf er sich konzentrieren kann, ist die Erhebung zwischen Keiths Beinen, die sich so verheißungsvoll gegen seinen Oberschenkel drückt. Er stöhnt abermals, seine Hände wandern über Keiths Rücken, und er sucht daran Halt, vergräbt seine Finger in den harten Sehnen und Muskelsträngen. Sein Unterleib bäumt sich auf, reibt gegen seinen Konterpart, um mehr von dieser Ekstase zu bekommen. Nolan droht zu verdursten, zu verhungern, und der Einzige, der ihm jetzt noch Linderung verschaffen kann, ist dieser Mann mit den sturmumtosten Augen.
    Keith reißt das Laken, das Nolans Unterleib bedeckt, zur Seite. Sie sind beide nackt, beide voller Verlangen, und Keith gibt ihm endlich, was er braucht, um seine Sehnsucht zu stillen. Mit seiner schwieligen Hand drückt er ihm die Schenkel auseinander und legt sich dazwischen. Nolan glaubt, vor Erregung wahnsinnig zu werden, als seine erhitzte Erektion sich an Keiths reibt. Das Gefühl ist berauschend, überwältigend. Nolan stöhnt; es ist ihm egal, wer sie hören mag, solange Keith nur weitermacht. Der größere Mann schiebt die flache Hand unter Nolans Hintern und hebt ihn an. Sie sind sich so nah. Ungläubig sieht er dem anderen ins Gesicht; Keiths Miene verrät kaum etwas über seine Erregung. Er war schon immer gut darin, seine verletzliche
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