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Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)
Autoren: Shiloh Walker
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solltest sie nicht hier allein sitzen lassen, Mike. Das solltest du doch wissen.«
    Lori runzelte die Stirn. Sie sah zu Trask hinüber, aber er hatte sich bereits zurückgezogen und verschmolz mit der Menge. Lori drehte sich wieder zu Mike um. Die Brauen bildeten perfekte Bögen über ihren blauen Augen, als sie wissen wollte: »Wovon zum Teufel spricht er?«
    Mike ignorierte sie. Seine Hand schloss sich um ihren Arm. »Komm jetzt! Wir beide müssen mal ein ernstes Wort miteinander reden.«
    Sie leistete Widerstand und versuchte, sich ihm zu entziehen. »Ich sitze doch nur hier und trinke was.«
    Mike griff an ihr vorbei nach dem halb vollen Glas und stürzte den Inhalt herunter. Er verzog das Gesicht, weil Rum mit Cola für seinen Geschmack einfach zu süß war. Nachdem er das Glas geleert hatte, knallte er es auf den glatten Mahagonitresen. »Nein, tust du nicht! Komm jetzt!«
    Lori versuchte noch immer, sich ihm zu entziehen. Er trat dicht an sie heran und beugte sich zu ihr hinunter. »Du kannst entweder freiwillig neben mir gehen«, flüsterte er ihr ins Ohr, »oder ich trage dich. Glaub mir, die meisten hier fänden nichts dabei, wenn ich dich einfach über die Schulter werfe.«
    Sie kniff die Augen zusammen, und ihr sanft geschwungener Mund verzog sich zu einem leisen Schmollen. Aber dann ging sie brav neben Mike her.
    Er hatte jetzt zwei Möglichkeiten. Er konnte sie mit nach oben nehmen, wo sich die Privatzimmer befanden. Für dreihundert Mäuse konnte er eines mieten, bis der Club um vier Uhr früh schloss. Oder er konnte sie mit auf die Terrasse nehmen. Von dort gelangten sie in ein Heckenlabyrinth mit Dutzenden von Nischen und Alkoven, wo sie sich ungestört unterhalten konnten.
    Die Privatzimmer waren verlockend, doch Mike wollte lieber nicht mit Lori allein sein. Nicht, solange er so gereizt war.
    Also auf die Terrasse.
    Im Exposé war heute Abend viel los. Die meisten guten Plätze im Irrgarten waren schon besetzt. Sie kamen an drei Pärchen vorbei, die unterschiedlich knapp bekleidet waren. Als sie das dritte passierten, warf Mike einen Blick über die Schulter. Ihm entgingen weder Loris große Augen noch ihre rosige Gesichtsfarbe.
    Und sie starrte die drei Leute zu ihrer Linken an. Die Frau hatte sich auf Hände und Knie niedergelassen, den Schwanz des einen Mannes tief in ihrem Mund. Ein anderer Mann kniete hinter ihr. Der Rock war bis zu ihrem Po hochgeschoben, und der Mann stieß langsam und mit viel Gefühl in sie.
    Kurz bevor sie außer Sichtweite waren, zuckte die Frau zusammen, weil einer ihrer Partner ihr einen Klaps auf den Po gab – einmal, zweimal, dreimal. Die empfindliche Haut ihres Hinterns verfärbte sich rosig.
    Mike fand schließlich, wonach er gesucht hatte: einen leeren Alkoven, der etwas abseits vom Weg lag. Nicht völlig versteckt, aber etwas tiefer im Gebüsch als die anderen Nischen.
    Es war nur die Illusion von Ungestörtheit. Der Irrgarten war absichtlich so angelegt, dass man beobachten oder beobachtet werden konnte … Oder man lauschte jenen, die es in der Nähe trieben.
    Irgendwo hinter ihnen schrie eine Frau voller Lust auf, und Mike spürte, wie ihn dieser Laut erregte. Lori hingegen riss die Augen auf. Sie ist noch nicht allzu oft hier gewesen, stellte Mike fest. Und er ging jede Wette ein, dass sie sich bisher noch nicht in den Irrgarten gewagt hatte.
    Gut.
    »Hast du Spaß?«, fragte er beiläufig. Er ließ ihren Arm los und setzte sich auf die gepolsterte Bank.
    »Ähhhhm …«
    Mehr brachte sie nicht hervor. Keuchende Schreie, die immer wieder von einzelnen abgehackten Worten unterbrochen wurden, erfüllten die Nachtluft. »Ja … bitte … schlag mich … ja, bitte …«
    Loris Augen rundeten sich noch mehr.
    »Du bist in einem Sexclub, Süße«, knurrte Mike. Er streckte die Beine aus. »Wieso überrascht dich das?«
    Lori zog eine Grimasse. »Ich weiß, wo ich bin, Mike.«
    »Wirklich?«, murmelte er. Dann erklärte er mit lauter Stimme: »Was ich gern wissen würde, ist, was du hier zu suchen hast.«
    Die Röte, die zuletzt etwas nachgelassen hatte, kam mit voller Macht zurück und überzog ihre Wangen mit einem grellen Pink. Doch sie geriet nicht ins Stammeln und versuchte auch nicht, das Thema zu wechseln. Sie fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Einen Moment wurde Mike abgelenkt, weil er die weichen, hellen Locken betrachtete, die ihre Schultern umflossen. Er wollte Lori nackt sehen. Sie sollte in seinem Bett liegen, nackt bis auf diese sanfte Röte und
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