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Lost Girl. Im Schatten der Anderen

Lost Girl. Im Schatten der Anderen

Titel: Lost Girl. Im Schatten der Anderen
Autoren: Wolfram Ströle
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Pennys. Und obwohl ich über mich selbst lachen muss, hole ich einen Penny aus der Tasche. Ich werfe ihn in den Brunnen und beobachte, wie er kreiselnd zu Boden sinkt. Ich will mir etwas wünschen. Es gibt schrecklich viel, was ich mir wünschen könnte, aber ich habe nur den einen Penny hineingeworfen. Ich hole tief Luft und denke an etwas. Ich wünsche es mir, so fest ich kann.
    Dann blicke ich auf und da steht er. Wie durch Zauberei. Er hat die Hände in die Taschen gesteckt und sein Gesicht ist verschrammt. Es sieht immer noch aus wie ein Schlachtfeld. Er steht auf der anderen Seite des Brunnens. Zu weit weg. Aber er lebt, ihm ist nichts passiert, ich habe ihn hergewünscht und jetzt steht er da.
    Er hebt die Hand, um mir zu winken. Zur Begrüßung. Oder zum Abschied. Ich will die Hand heben und etwas sagen, aber es geht nicht. Nur ansehen kann ich ihn. Er sieht aus wie eine Fata Morgana. Aber dann rempelt ihn ein kleines Mädchen an. Er hilft ihm auf und das lässt ihn wirklich werden, zu einer Person aus Fleisch und Blut.
    Der Brunnen leuchtet golden zwischen uns. Seans Augen sind grün wie Murmeln und Lagunen und Kinderzimmer und das Nordlicht. Wenn ich zu ihm gehe, wird er nach Küssen und Schlachten schmecken, nach Rittern und Versprechen. Ich weiß nicht, wie lange wir so dastehen. Vielleicht Minuten. Stunden. Tage. Eine unendlich lange Zeit stehen wir nur da und sehen uns über das Wasser hinweg an.

Danksagung
    Tausend Dank an meine Agentin Melissa Sarver, die an mich geglaubt und für dieses Buch gekämpft hat und überhaupt in jeder Beziehung großartig ist. Dank auch an Holly Root für den Hinweis, der mich zu Melissa führte.
    Dank an meine Lektorin Sara Sargent, mit der die Arbeit so viel Spaß macht und die Matthew (fast) genauso gern mag wie ich. Und an das restliche Team von Balzer & Bray, das Eva und ihrer Geschichte eine Chance gegeben hat.
    An meine Eltern, die so lustig und klug sind und mich in einem Haus mit so vielen Büchern aufgezogen haben, dass es ein Wunder ist, dass es noch steht.
    An Jo Baker, Laurie Dempsey und die anderen von der Gruppe CREW 303 der Uni Lancaster, die Abschnitte des Buches in seiner ersten Fassung gelesen haben und davon begeistert waren.
    Und schließlich an Steve dafür, dass er mich in dem Glauben bestärkt hat, das Buch sei die Mühe wert. Und für eine Liebesgeschichte des wirklichen Lebens. Für alles.
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