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Lord Camerons Versuchung

Lord Camerons Versuchung

Titel: Lord Camerons Versuchung
Autoren: Jennifer Ashley
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geleckt, wie Patrick mir berichtete. Lord Pierson hat ihm Jasmine gezeigt, und Patrick hat Gefallen an ihr gefunden. Auch das ist die Wahrheit, weil Patrick auch der Meinung ist, dass sie ein ganz fantastisches Pferd ist. Jasmine ist richtig munter geworden, als sie mich sah, nachdem Patrick sie zum Kanal gebracht hatte. Ich glaube, sie hat gewusst, dass sie auf dem Weg nach Hause ist. Zu ihrem wahren Zuhause, meine ich. Hierher.«
    Ainsley sah so verdammt selbstzufrieden aus – Cameron konnte sie immer wieder nur anschauen und sich an ihrem Lächeln freuen.
    Daniel lachte. »Und Pierson ist darauf reingefallen?«
    »Lord Pierson war glücklich, Jasmine an Patrick McBride verkauft zu haben, einen ziemlich naiven Geschäftsmann.« Ainsley ging zu Cameron, das Bündel Papiere in der Hand. »Am nächsten Morgen hat dann Patrick McBride Night-Blooming Jasmine an mich verkauft – für ein Pfund Sterling. Wir haben es juristisch korrekt vertraglich geregelt.« Sie drückte Cameron die Papiere an die Brust. »Und jetzt, Lord Cameron, schenke ich sie dir.«
    Cameron starrte auf die blass elfenbeinfarbenen Blätter, die Ainsley an seine Brust drückte. »Warum?«
    »Weil du sie dir so sehr wünschst«, sagte Ainsley.
    Cameron war so überrascht, dass er kaum atmen konnte. Er wollte seine Arme nach Ainsley ausstrecken und sie an sich ziehen, sie an sich drücken und nie wieder loslassen.
    Er konnte sich nicht bewegen.
    Ein Knirschen von Rädern draußen unterbrach die Stille, und Cameron hörte ein vertrautes hohes Wiehern. Ainsley fuhr aufgeregt herum. »Sie ist da.«
    Cameron ergriff Ainsleys Hand. Sie durfte jetzt nicht gehen. Nicht gerade jetzt. Noch nicht.
    Daniel lachte und lief nach draußen und begrüßte Angelo mit lautem Rufen.
    Cameron zog Ainsley zu sich hin, froh, dass sie sofort kam. Sie war zu Hause, bei ihm, dort, wo sie hingehörte. Seine Welt begann, wieder Farbe anzunehmen.
    »Du darfst nicht ärgerlich sein, weil ich Jasmine gekauft habe.« Ainsleys Augen funkelten mutwillig. »Ich kann sie jederzeit zurückschicken, musst du wissen.«
    »Ich bin nicht ärgerlich, du Teufelsfrau. Ich liebe dich bis zum Wahnsinn.«
    Ainsley sah überrascht aus, dann erhellte ein strahlendes Lächeln ihr Gesicht. »Tust du das? Das ist wunderbar, weil ich dich auch liebe, Cameron MacKenzie.«
    Die Worte trafen ihn mitten ins Herz.
    Die Papiere fielen zu Boden, als Cameron Ainsley küsste. Er musste sie schmecken, jeden Tag seines Lebens. Sie ließ die Hände seinen Rücken herunterwandern, schob sie unter seine Jacke, um ihn in seinen engen Reithosen zu umfassen.
    »Hexe«, sagte Cameron an ihrem Mund.
    »Die anderen gestatten uns einen Moment für uns allein. Das sollten wir ausnutzen.«
    »Nein.« Camerons Stimme klang heftig. »Ich will dich für länger als nur einen Moment. Ich will dich langsam nehmen, lange Zeit, an einem Ort, wo niemand uns stören wird.«
    »Dann sollten wir in dein Schlafzimmer gehen. Die Tür hat ein gutes Schloss, und soweit ich weiß, bin ich die Einzige, die weiß, wie man es aufbekommt.«
    Noch ehe sie zu Ende gesprochen hatte, lag sie in Camerons Armen und er trug sie die Treppe hinauf. Er wollte schnell hinaufgehen, doch er konnte nicht widerstehen, auf dem Absatz stehen zu bleiben, um sie zu küssen, um an ihrem Nacken zu knabbern, an ihren Lippen.
    Als die Schlafzimmertür hinter ihnen zuschlug, setzte Cameron Ainsley ab und begann, sie auszuziehen.
    »Geh nie wieder fort«, sagte er. »Wann immer du dieses Haus verlässt, gehe ich mit dir. Ich kann es nicht ertragen, von dir getrennt zu sein. Verstanden?«
    Er schälte sie aus ihren Kleiderschichten – Umhang und Oberteil, Rock und Unterrock, Tournüre und Korsett, Leibgarnitur und Strümpfe. Ainsleys schöner Körper wurde sichtbar. Ihre rosafarbenen Brustwarzen waren steif, das Dreieck aus goldenem Haar zwischen ihren Beinen schimmerte feucht. Sie war so schön, dass es Cameron wehtat.
    »Ich sollte jetzt ohnehin nicht mehr so viel reisen«, sagte Ainsley, während Cameron seine Kleider ablegte. Seine nackte Frau sah züchtig aus, als sie dies sagte. »Ich werde bald ziemlich dick werden, aber ich kann es auch als Vorwand nutzen, so viel Kuchen zu essen, wie ich will.«
    Cameron warf sein Hemd auf den Boden und streifte seine Unterwäsche ab. »Wovon redest du?«
    »Ich rede von Daniels kleinem Bruder oder seiner kleinen Schwester. Ich war mir bei meiner Abreise noch nicht sicher, deshalb wollte ich es noch nicht sagen. Doch während
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