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Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)
Autoren: Abbi Glines
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dazu verdammt, in der Hölle zu schmoren.
    Als ich ihr die SMS mit der Frage geschickt hatte, ob sie mich treffen wolle, hatte ich mich damit eigentlich nur daran erinnern wollen, wie unerreichbar sie war. Ich dachte, eine deutliche Abfuhr wäre die Art von kalter Dusche, die ich bräuchte, um sie mir endlich ein für alle Mal aus dem Kopf zu schlagen. Stattdessen hatte sie zugestimmt, und mein dummes schwarzes Herz hatte Luftsprünge gemacht. Sie kam auf mich zu, doch als sich ihre hübschen grünen Augen und meine begegneten, hielt sie unvermittelt inne. Mehr als alles andere auf der Welt hätte ich ihr entgegengehen und ihr versichern wollen, dass sie von mir nichts zu befürchten hatte. Ich wollte mich nur mit ihr unterhalten und zusehen, wie ihre Augen beim Lachen aufleuchteten oder wie sie an ihrer Unterlippe knabberte, wenn sie nervös wurde.
    Aber ich durfte diesem Verlangen nicht nachgeben. Sie gehörte nicht mir. Schon lange nicht mehr. Sie hätte nicht hier sein dürfen, und ich hätte sie nicht herbitten dürfen. Also schwieg ich, lehnte weiter am Baum, als sei ich der Teufel persönlich, und hoffte, sie würde kehrtmachen und davonrennen.
    Doch sie kam näher. Sie knabberte dabei mit ihren perfekten weißen Zähnen wie wild an ihrer Unterlippe.
    Ich hatte mich schon viel zu oft Phantasien über diese Lippen hingegeben … Sie trug Shorts, die ihre langen, gebräunten Beine kaum bedeckten. Bei ihrem Anblick bekam ich Lust, am nächsten Sonntag in die Kirche zu gehen und Gott dafür zu danken, dass er sie erschaffen hatte.
    »Hey«, sagte sie leise und errötete.
    Verdammt, sie war der Wahnsinn. Ich hatte Sawyer nie um etwas beneidet. Schließlich liebte ich ihn wie einen Bruder. Er war der Einzige aus der Familie, den ich je wirklich geliebt hatte. Wenn er sich mal wieder selbst übertraf, jubelte ich ihm innerlich zu. Er war mir in meiner harten Kindheit immer zur Seite gestanden, hatte seine Eltern angebettelt, mich bei ihnen übernachten zu lassen, wenn ich mich fürchtete, in den leeren, dunklen Wohnwagen zurückzukehren. Er hatte immer alles gehabt, was ich nicht hatte: die perfekten Eltern, das perfekte Zuhause, das perfekte Leben. Aber nichts davon hatte gezählt, weil ich Ashton hatte. Sie war meine Komplizin, meine Seelenverwandte, der ich all meine Ängste und Träume anvertraute. Und dann bekam Sawyer auch noch mein Mädchen, so wie er stets alles in seinem perfekten Leben bekommen hatte. Das Einzige, wovon ich hätte behaupten können, dass es mir gehörte, war nun sein geworden.
    »Du bist gekommen«, sagte ich schließlich. Sie errötete noch tiefer.
    »Ja, auch wenn ich eigentlich gar nicht weiß, warum.«
    »Das frage ich mich auch«, sagte ich, da wir jetzt ehrlich zueinander waren.
    Sie holte tief Luft und stemmte die Hände in die Hüften. Keine Pose, die noch nötig gewesen wäre, da ihr Bikinioberteil ohnehin das Einzige war, das ihre unglaublichen Brüste bedeckte. Ihr Anblick erregte mich mehr, als mir guttat, weshalb ich den Blick schleunigst von ihrem Dekolleté abwandte.
    »Schau, Beau, jetzt wo Sawyer weg ist, fühle ich mich allein, und mir ist langweilig. Leann kellnert entweder bei Hank oder bei Noah. Ich glaube, ich fände es schön, wenn wir … Freunde sein könnten. Immerhin warst du acht Jahre lang mein bester Freund. Ich will, dass das wieder so wird.«
    Sie wollte, dass wir wieder Freunde wären? Wie zur Hölle sollte ich das schaffen? Sie aus der Ferne zu begehren war das eine. Das andere, sie als »gute Freundin« direkt um mich zu haben. Ich war mir nicht sicher, ob ich darauf eingehen konnte. Aber verdammt, was blieb mir angesichts des flehenden Ausdrucks in ihren Augen schon anderes übrig?
    »Okay«, sagte ich und zerrte mir das T-Shirt über den Kopf. »Lass uns schwimmen gehen.«
    Ich wartete nicht ab, ob sie tatsächlich aus diesen winzigen Shorts herausschlüpfen würde. Die Versuchung, ihr dabei zuzusehen, war natürlich groß, andererseits konnte ich meinem Herzen den Anblick, wie sie sich aus diesem vermaledeiten Ding wand, kaum zumuten. Es mochte ein schwarzes Herz sein, was aber nicht hieß, dass es vor Aufregung nicht versagen konnte.
    Ich griff nach dem starken Ast über mir und schwang mich hinauf. Als ich darauf stand, balancierte ich nach vorn und schnappte mir die Seilschaukel. Einen Moment lang war ich wieder Kind und flog über den See hinaus. Dann ließ ich los, machte einen Salto und tauchte möglichst geschmeidig in die ruhige
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