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1536 - Der Weise von Fornax

Titel: 1536 - Der Weise von Fornax
Autoren: Unbekannt
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Der Weise von Fornax
     
    Er ist 14 Millionen Jahre alt - er weist den Weg zu den Zeittafeln
     
    von Ernst Vlcek
     
    Gegenwärtig, d. h. im Jahr 1171 NGZ, beträgt die Lebenserwartung der Zellaktivatorträger nur noch wenig mehr als sechs Jahrzehnte, nachdem ES die lebenserhaltenden Geräte zurückgefordert hatte.
    Es Ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende und nicht nur weniger als drei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern, ist natürlich allen Betroffenen und denen, die Ihnen nahestehen, ein dringendes Anliegen. Und so läuft nicht nur in der Milchstraße, sondern auch im galaktischen Umfeld die Suche nach ES auf vollen Touren.
    Alaska Saedelaere, Ernst Ellert und Testare haben im September 1170 eine Expedition nach Fornax gestartet, um vielversprechenden Hinweisen nachzugehen, laut denen die „Geburtshelfer" der Superintelligenz in ebendieser Kleingalaxis zu finden sind.
    Der Weg der Sucher ist voller Abenteuer und Gefahren. Trotz gültiger Passagesymbole haben sie größte Schwierigkeiten mit Nocturnen-Schwärmen, die ihnen den Zutritt zu einer Region verwehren, in der ihr potentieller Informationsgeber wohnt: DER WEISE VON FORNAX ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Alaska Saedelaere , Ernst Ellert und Testare - Sie und ihre Begleiter werden als „Gestrandete" betrachtet.
    Siela Correl - Ein Mädchen, das älter ist, als es aussieht.
    Pirmin Deix - Ein eingefleischter Traditionalist.
    Sey-Nia-M’en - Eine kampflustige Kartanin.
    Chronik: Das Ungeborene 491 NGZ
     
    „He, diesen Schiffstyp kenne ich doch!" rief der eine der beiden Manner aus, die auf der felsigen Oberflache des atmosphärelosen Asteroiden die Landung des Kleinraumschiffs beobachteten. „Das ist eines der Medoschiffe von Tahun! Das gefallt mir nicht"
    „Das geht schon in Ordnung", sagte der andere Mann. „Ein solches Medoschiff haben wir erwartet."
    „Dann weißt du mehr als ich", sagte der erste Mann. Er wandte sich in Richtung des anderen. „He, wieso bist du eigentlich besser informiert als ich?"
    „Darauf kommt es doch jetzt nicht an", sagte der zweite Mann. „Die Zeit drangt. Wir müssen schnell machen.
    Tun wir, was man uns aufgetragen hat."
    Beide Manner trugen SERUNS. Sie hatten ihre Gravo-Paks aktiviert, um den Boden unter den Fußen nicht zu verlieren; denn der Asteroid hatte keine nennenswerte Gravitation.
    Da er auch keine Atmosphäre besaß und sie darum ihre SERUNS geschlossen hatten, mußten und konnten sie sich nur über Sprechfunk verständigen.
    Vermutlich war deshalb der zweite Mann so kurz angebunden, weil jedermann im Stutzpunkt des ausgehöhlten Asteroiden ihr Gespräch mithören konnte.
    Der erste Mann, dessen SERUN um gut zwei Nummern großer war als der des anderen, murmelte irgend etwas vor sich hin, wahrend er sich der Hohle mit dem getarnten Materialaufzug zuwandte. „Was paßt dir denn nicht, Jeff?" fragte der kleinere Mann, wahrend er aus dem übermannsgroßen Schott eine Transportscheibe bugsierte. Darauf lag ein ungefähr ein Meter langer metallener Zylinder, dessen Durchmesser vierzig Zentimeter betrug. Ein Magnetband hielt ihn fest. „Es paßt mir nicht, daß man mich offenbar dumm sterben lassen will", sagte der große Mann, den der andere Jeff genannt hatte. „Was weißt du denn noch, das ich nicht weiß, Burt?"
    Die beiden Manner flankierten die Gravo-Scheibe mit dem Zylinder und strebten dem Medoschiff zu, das in knapp hundert Metern Entfernung gelandet war.
    Wahrend nun der kleinere Mann, der Burt hieß, sich mit einer Hand an das zylinderförmige Transportgut stutzte, als müsse er es festhalten, und ständig ein Multifunktionsgerät betrachtete, das er in der anderen wie einen Kompaß vor sich hielt, hatte Jeff seinen Kombistrahler in Schußposition gebracht. „Das ist kein Thema", sagte Burt. „Streng geheim, verstehst du?"
    „Und was ist in dem Tank?"
    Burt seufzte hörbar. „Ein cantarischer Uterus mit einem menschlichen Embryo ..."
    „Was?"
    Jeff blieb abrupt stehen und wirbelte zu seinem Kameraden herum. „Eigentlich ist es ein ausgewachsener Fötus. Acht Monate alt oder so."
    „Und warum diese Umstände?" fragte Jeff. „Ich meine, warum hat die Mutter das Kind nicht einfach zur Welt gebracht?"
    Burt zögerte, bevor er antwortete:
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