Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebhaber der Finsternis

Liebhaber der Finsternis

Titel: Liebhaber der Finsternis
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
mehr von ihm und wenn es nach ihr ginge, würde sie die ganze Nacht mit ihm vögeln. An Corben dachte sie bereits nicht mehr. Cian war so vollkommen und sein Schwanz ließ sie vor Entzücken lichterloh brennen. Er biss ihr in den Hals und entlockte ihr weitere Seufzer. Ihn in sich zu spüren war unglaublich. Sein praller Schaft füllte sie komplett aus und jeder ihrer Muskeln massierte seine Männlichkeit. Langsam zog er sich aus ihr zurück, nur um im nächsten Augenblick von ihrer feuchten Mitte wieder aufgesaugt zu werden. Ihre Zungen vollführten den gleichen Tanz, mit seinen Bewegungen stieß er seine Zunge in ihren Mund und sie schmeckte sein unwiderstehliches Aroma. Es war der beste Sex ihres Lebens. Er schien ihr Innerstes nach außen zu kehren. Jeder Quadratzentimeter ihrer Haut prickelte, als würde sie ein Champagnerbad nehmen. Wenn der Sex immer so unglaublich wäre, hatte es sich gelohnt, ein Vampir zu werden. Sie spürte ihren Orgasmus herannahen wie einen sich zusammenbrauender Sturm. Als die Naturgewalt über sie hinwegfegte, kam es ihr vor, als würde sie für einen Moment in das Auge des Hurrikans blicken. Tief grub sie Cian die Fingernägel ins Fleisch. Und als wäre das ein Zeichen für ihn, kam auch er mit einem tiefen Knurren, das ihre Brust vibrieren ließ.
    Danach rollte er sich zur Seite und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. Befriedigt schmunzelnd sah er zur Decke. Leah musste erst zu Atem kommen. Langsam kam die Erinnerung an Corbens Aufforderung, zu ihm zu kommen, ins Bewusstsein zurück.
    „Warum tust du das? Dein Bruder erwartet mich. Er wird noch wütender, wenn ich ihn warten lasse.“ Genüsslich streckte sie sich wie eine Katze.
    „Er hat es nicht anders verdient. Zieh dich an und geh runter, ich komm gleich nach.“
    Sie eilte ins Bad, duschte und trat in einem viel zu großen Morgenmantel wieder hinaus. Der schwarze Seidenrock schleifte wie eine Schleppe auf dem Boden. „Ich habe nichts anzuziehen“, stellte sie fest.
    „Ups, das habe ich ganz vergessen. Ich werde dir morgen etwas besorgen. Wird es für heute Nacht gehen?“ Seine Stimme klang desinteressiert.
    „Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Kommst du mit?“
    „Nein, geh ruhig vor, ich komme nach.“
    Irgendwie glaubte sie ihm nicht. Sie hatte eher das Gefühl, dass er sie wohlweislich allein in die Höhle des Löwen schickte. Langsam begriff sie Corbens Reaktion und Unmut. Sein kleiner Bruder schien nicht viel Verantwortungsbewusstsein zu besitzen.
    Mit jeder Stufe, die sie dem Erdgeschoss näher kam, wurde ihr ungutes Bauchgefühl größer. Am liebsten wäre sie davongelaufen. Leah fühlte sich wie ein ungezogenes Mädchen, das sich einen Tadel abholen muss oder vielleicht Schlimmeres. Bei Vampiren war schließlich alles möglich, und wenn sie einen derart verärgerte, konnte sie unangenehme Überraschungen nicht ausschließen. Vampire waren nicht zimperlich und würden eine Neue sicher nicht mit Samthandschuhen anfassen. Langsam begann sie zu zweifeln, ob sie wirklich etwas über deren Sitten und Gebräuche wusste. Hatte Cian recht, war alles Unfug, was sie recherchiert hatte? Bald würde sie es erfahren und hoffte, es würde kein böses Erwachen geben. Den letzten Schock hatte sie noch nicht überwunden. Entsetzt stellte sie fest, dass ihre Knie zitterten, als sie endlich vor der zweiflügeligen Tür zum Stehen kam. Sie hob die Hand zur Klinke und verharrte. Noch könnte sie davonlaufen, aber wo wollte sie hin? Sie dachte an den Friedhof, eine Gruft könnte ihr sicherlich tagsüber Unterschlupf bieten. Als sie an die Mäuse und Spinnen dachte, bekam sie eine Gänsehaut. Innerlich nannte sie sich einen Feigling. Cian hatte recht, es war ihre Schuld, sie hätte Corben fragen sollen, jetzt war es zu spät, um zu bereuen. Leah drückte die Klinke hinunter und trat ein. Der große dunkle Vampir stand mit dem Rücken zu ihr am Kamin. Er sah sich nicht um, als er das Wort an sie richtete.
    „Du hast lange gebraucht, um die Klinke zu betätigen.“
    Als er sich umwandte, sah sie ein gefährliches Glitzern in seinen dunklen Augen.
    „Das war klar. Er hat dir natürlich nichts zum Anziehen besorgt“, sagte er und kam faustballend auf sie zu.
    Sie wich einen Schritt zurück, der kalte Luftzug im Rücken sagte ihr, es gab immer noch eine Möglichkeit zur Flucht. Sie hatte kaum den Gedanken gefasst, da war er schon bei ihr und zog sie ins Zimmer. Die Tür schloss er mit einem gewaltigen Knall. Leah schrak
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher