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Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Liebeswut (Junge Liebe) (German Edition)
Autoren: Justin C. Skylark
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Niemand wird mehr gegen dich sein.“
    Die Abi-Abschlussfeier fand in der großen Sporthalle statt. Es war
schon sehr voll, als Dirk und Neal erschienen. Dirk trug immer
noch den dunklen Anzug. Seinen Arm hatte er um seinen Freund
gelegt. Dieser trug ein offenes Jackett über seinem nackten
Oberkörper. Um seinen Hals baumelte die Kette von Sadie. Fast
hochnäsig erschien sein Auftreten. Gelassen zog er an einer
Zigarette, sein Mund war dunkelrot geschminkt. Die Schüler sahen
beide bewundernd an.
„Wie die alle glotzen“, staunte Neal. Er sah sich um. Überall sah
er lachende, freundliche Gesichter. Er musste schmunzeln. „Na ja,
kein Wunder. Wer macht auch schon das Abitur mit Note 1?“
Dirk zog die Augenbrauen hoch. „Ich habe doch gesagt, dass ich
es schaffe.“
Aufgeregt kam Richard auf sie zu. Voller Freude überreichte er
Dirk ein Buch.
„Von der Zehnten!“ Seine Wangen glühten. „Zum besten Abitur
der Schule!“
Dirk nahm das Buch erstaunt und zugleich dankbar an.
„Nun steht dir die Welt offen!“, fügte Richard hinzu, als Dirk den
Titel des Buches las.
‚Amerika ... das große Meer der Möglichkeiten.’
„Das wäre doch nicht nötig gewesen.“ Dirk umarmte Richard
freundschaftlich. Auch Neal freute sich. Es war ein schönes
Gefühl, Dirk wieder so fröhlich zu sehen.
„Ich habe euch einen Platz reserviert!“ Richard deutete in eine
Ecke. „Da seid ihr ungestört. Heute, am letzten Abend.“
Er zwinkerte dem Paar zu und verschwand. Doch Neal stutzte.
„Was meint er mit letzten Abend?“
„Na, der letzte Abend ... am letzten Schultag“, erklärte Dirk,
während er sich affektiert eine Strähne aus dem Gesicht strich.
„Mann, ist das heiß hier.“
Sie gingen zum Tisch. Dort legte Dirk seine Jacke und das Buch
ab. Neals Gesicht blieb ernst.
„Letzter Schultag ist gut. Morgen gibt es doch Zeugnisse.“
„Mein Schatz“, unterbrach Dirk. „Wir sollten nicht an morgen
denken. Die heutige Nacht ist unsere.“
Er griff nach Neals Hand und führte ihn zur Tanzfläche. Fest
umklammerte er dessen Hüften. Ihre Köpfe schmiegten sich
aneinander, und sie begannen zu tanzen.
David Bowie – This is not America.
    Es war schon sehr spät, als sie wieder nach Hause kamen. Die
Feier war zwar noch lange nicht zu Ende gewesen, doch den
Wunsch, mal wieder ungestört alleine zu sein, teilten sie beide.
Dirk knöpfte sein Hemd auf. Dann ging er vor in das
Schlafzimmer, um dort ein paar Kerzen anzuzünden.
Neal war ihm stillschweigend gefolgt. Ohne Aufforderung
entledigte der sich seiner Kleidung. Als er sich nackt auf das Bett
legte, und Dirk jeden Zentimeter seiner Haut betrachtet hatte,
wussten beide, was folgen würde.
„Du bist so dünn geworden“, stellte Dirk fest, während er sich
weiter auszog. „Ich habe ja Angst, dich zu zerbrechen, wenn ich
mich jetzt auf dich lege.“
Neal lächelte. Schon streckte er seine Arme hervor. „Komm’
einfach her.“
Ihre warme, weiche Haut glitt übereinander. Zärtlich fuhr Dirk
durch Neals Haar. Seine Küsse waren sanft, einfühlsam, ganz
anders als sonst. Leidenschaftlich leckte er über Neals nackte
Haut.
„So kenne ich dich ja gar nicht.“ Neal war erstaunt und zugleich
entzückt. Seine Worte brachten jedoch eine sofortige Unsicherheit
in Dirks Berührungen. „Ist das schlimm?“
„Nein, nur ...“, weiter kam Neal nicht. Dirk hatte sich über ihn
gebeugt und küsste nun seinen Bauchnabel. Seine Hände glitten
über Neals flachen Bauch.
„Du musst mehr essen“, sprach Dirk leise. „Versprichst du mir
das?“
Neal nickte. Zu einer weiteren Unterhaltung war er einfach nicht
mehr in der Lage. Dirks warme, feuchte Zunge war überall. Als sie
Neals Penis berührte, dachte dieser augenblicklich den Verstand
zu verlieren.
„Ich will dich“, keuchte Neal. Das Verlangen in seinen Augen war
größer denn je. Dirk zögerte.
„Soll ich nicht noch etwas ...“
„Nein!“ Neal spreizte die Beine auseinander, so dass Dirk keine
andere Wahl blieb. Dieser Anblick machte ihn rasend und seine
Hände zitterten, als er etwas Gleitgel in Neals Spalt verteilte.
Als er in ihn eindrang, ließ er sich jedoch Zeit. Jeden Millimeter,
den er tiefer in Neal versank, schien er zu genießen. Als er bis zum
Anschlag vorgedrungen war, verweilte er einen Augenblick, um
wenig später mit sanften Stößen fortfahren zu können.
Neal stöhnte. Seine Hände krallten sich in dem Bettlaken fest. Er
spürte keine Gewalt, keine
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