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Liebe, Sex Und Beziehungen

Titel: Liebe, Sex Und Beziehungen
Autoren: Byron Katie
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Sie sie zum Essen ausführen. Das ist sehr schmerzhaft. Bewusstsein ist etwas Wunderbares. Freuen Sie sich auf das nächste Mal, wenn Sie sie manipulieren, denn sobald wir unsere Gedanken überprüfen, verändern sich unsere Muster, und wir verwandeln uns in ein einziges großes Fragezeichen. Es ist unglaublich spannend, dass wir nicht einmal wissen, wer wir abgesehen von unseren Motiven eigentlich sind. Und sobald Sie mit der Überprüfung beginnen, können Sie Ihre Partnerin zum Essen ausführen und sind gänzlich frei. Oder Sie führen sie nicht zum Essen aus und sind gänzlich frei. Sie lieben sich selbst, und weil Ihre Partnerin dabei nicht mitmachen muss, steckt hinter dem »Ich liebe dich« kein Motiv. Ist das nicht schön? Ohne Motiv verschwindet der Schmerz. Solange Sie noch darüber nachgrübelten, was sie wohl von Ihnen denkt, waren Sie in der Hölle. Sie mussten sich aufblasen, um Ihren eigenen Vorstellungen von den vermeintlichen Vorstellungen Ihrer Partnerin zu entsprechen. Sie mussten der Marlboro-Mann sein. Und wenn sie mit Ihnen schlief, sahen Sie darin die Bestätigung Ihrer Wahnvorstellungen.

    W enn mein Mann zu mir sagen würde: »Bleib bei mir zu Hause. Ich will nicht, dass du unter die Leute gehst«, würde ich antworten: »Danke, mein Lieber. Ich verstehe, warum du das sagst, und ich gehe jetzt unter die Leute.« Ich begegne ihm mit einem gewissen Verständnis. Sein Wunsch ist ebenso wichtig wie meiner. Und ich gehe jetzt unter die Leute. Ich sage ihm, was ich als die Wahrheit und nichts als die Wahrheit bezeichne. »Ich muss unter die Leute gehen« ist nur ein Teil davon. Der Rest lautet: »Ich liebe dich.« »Ich liebe dich, und ich werde jetzt unter die Leute gehen.« Aber wenn ich etwas von ihm bräuchte, wenn ich seine Zustimmung bräuchte, sähe das anders aus. Also drehe ich es um – ich brauche meine Zustimmung. Und wenn ich mich für seine Zustimmung verraten würde, würde ich das nicht als ehrlich empfinden. Dann gäbe es keinen Frieden. Würde ich nach der Zustimmung oder der Liebe meines Mannes streben, dann würde ich ihn behandeln, als wäre er nicht ich. Das ist nicht nett ihm gegenüber. Und wenn ich nicht nett zu ihm bin, bin ich nicht nett zu mir.

    S obald Sie sich der Liebe öffnen, verlieren Sie Ihre ganze Welt. Aus und vorbei. Die Liebe lässt nichts übrig. Sie verschlingt alles. Wir leiden, wenn wir sie verleugnen. Jede Abgrenzung ist ein Akt der Selbstsucht. Wären Sie frei von Angst, gäbe es nichts, was Sie einem anderen nicht geben würden. Doch das können Sie erst, wenn Sie so weit sind. Im Augenblick müssen Sie nichts geben, sondern nur Ihre Gedanken überprüfen, THE WORK machen. Wenn Sie Ihren Gedanken mit Verständnis begegnen, werden Sie feststellen, dass Sie nichts zu verlieren haben. Irgendwann werden Sie den Versuch aufgeben, sich zu schützen. Dann werden Sie es als Privileg empfinden, alles zu geben, was Sie haben.

    W enn Sie Teile Ihres Universums ausklammern, ist das nicht Liebe. Die Liebe verbindet sich mit allem. Sie weist weder das Monster zurück, noch hält sie sich von dem Albtraum fern – sie freut sich darauf.

    W enn ich nach der Liebe suche, werde ich sie nicht bekommen. Ich bin Liebe, und solange ich sie bei Ihnen suche, bleibt mir das verborgen. Wenn ich Sie liebe, trenne ich mich von mir. Ich bin Liebe, und eine größere Nähe ist nicht möglich.

    L iebe sagt: »Ich liebe dich bedingungslos.« Liebe sagt: »Du bist in Ordnung, so wie du bist.« Nur das kann heilen. Nur so können Sie sich verbinden. Wenn Sie meinen, Ihr Partner sollte anders sein, als er ist, lieben Sie ihn nicht. Dann lieben Sie den Menschen, der er sein wird, wenn Sie damit fertig sind, ihn zu manipulieren. Dann bleibt er austauschbar, bis er dem Bild entspricht, das Sie von ihm haben.

    S ie können einen anderen Menschen nicht enttäuschen, und ein anderer Mensch kann Sie nicht enttäuschen. Wenn Sie die Geschichte glauben, dass Ihr Partner Ihnen nicht gibt, was Sie sich wünschen, enttäuschen Sie sich selbst. Wenn Sie etwas von Ihrem Partner wollen und er es verweigert, ist das die Realität. Bleiben immer noch Sie. Sie können sich das Gewünschte jederzeit selbst geben.

    S ie leiden nur unter der Überzeugung, in Ihrem Leben würde etwas fehlen. In Wirklichkeit haben Sie immer, was Sie brauchen.

    D ie Menschen denken, dass eine Beziehung sie glücklich machen wird, doch das Glück kann Ihnen weder ein anderer geben, noch werden Sie es irgendwo außerhalb
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