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Liebe Ist Furcht

Liebe Ist Furcht

Titel: Liebe Ist Furcht
Autoren: Caroline Hanson
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die lange Säule ihres Halses. Sie schloss ihre Augen, atmete schnell und flach, die Hände zu Fäusten geballt. Er berührte ihren Hals mit der Klinge, und sie schrie auf, als hätte er sich gerade selbst tief in ihren Körper hineingestoßen. Er verletzte ihre Haut nicht, ließ den Moment sich aufbauen, als sei dies eine Art krankes Vorspiel.
    „Soll ich nur wenig oder viel trinken?“, knurrte Jack.
    Sie keuchte, die Worte zittrig: „Wenig. Du brauchst nur ein, zwei Tropfen.“
    „Ich will dich da nicht schneiden“, sagte er, seine Stimme ein tiefes, tiefes grollendes Geräusch. Die Klinge glitt ihren Hals hinunter, hinterließ noch nicht einmal eine blasse Linie auf ihrer Haut, bis sie an der Stelle anhielt, wo ihre Schultern auf ihren Hals trafen.
    Die Stelle erschien irgendwie noch verletzlicher als ihr Hals — intimer. Er schnitt sie sehr leicht, so leicht, dass kaum etwas Blut an die Oberfläche quoll. Aber Valerie wusste in welchem Moment es geschah, denn Rachel kniff die Augen fest zusammen, ihre Lippen teilten sich, und ihr Atem wurde zu einem scharfen Keuchen. Jack bewegte sich, senkte seinen Kopf zu ihrem Hals, saugte dort an ihr, küsste sie und rieb die untere Hälfte seines Körpers an ihr.
    Rachel schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher, während sie ihre Beine weiter spreizte, um Platz für seine Hüften zu machen. Seine Hand wanderte zu ihrem Schenkel, damit er ihr Bein um seine Taille schlingen konnte, wobei er seine Haltung anpasste, so dass er tiefer war, um seine Erektion in das V ihrer Beine stecken zu können. Sie stöhnten beide zum gleichen Zeitpunkt, als hätte er die richtige Stelle für sie beide gefunden. Seine andere Hand wanderte an ihren Arsch, zog sie eng an ihn, während sein Mund an ihren Hals gepresst blieb.
    Cerdewellyn hatte sich zu Valerie bewegt, und sie hatte es nicht einmal bemerkt, denn sie war so bestürzt über den Anblick vor ihr, dass sie es nicht bemerkt hätte, selbst wenn die ganze verdammte Burg niedergebrannt wäre.
    Tränen  nahmen ihr die Sicht.
    „Kommt! Es gibt nichts mehr für Euch hier“, sagte Cer und nahm ihre Hand, als Jack Rachel gerade hochhob, sich abwendete und sie zum Bett trug, während er sie leidenschaftlich küsste.
    Val blinzelte und fühlte eine knochentiefe Verschiebung, als Cer sie aus dem Zimmer weg und nach draußen transportierte, wo der Wind ihr das Haar ins Gesicht wehte. Ihre Augen taten weh, als sie sich an das grelle Tageslicht gewöhnen mussten.
    „Wie konnte all dies passieren? Es ist alles... verkehrt herum und falsch.“ Ihre Stimme war brüchig, und sie starrte mit glasigen Augen in die Ferne. Wo waren sie? Die Burg war in der Ferne, und sie konnte das Donnern des Ozeans um sich herum hören.
    „Euer Tag ist noch nicht zu Ende. Ich muss darauf bestehen, meine Schulden einzufordern“, sagte Cerdewellyn ruhig.
    Sie lachte, und eine Spur von Hysterie ließ es laut erscheinen. „ Jetzt ? Wirklich? Und was willst du, oh mächtiger König?“
    „Meine Leute sterben, und Ihr könnt sie retten!“, erwiderte er.
    „Verarschst du mich? Alle wollen etwas von mir. Und, okay, dein Grund dafür, mich zu wollen, ist besonders überzeugend, aber — ich will wirklich, wirklich nur ein normales langweiliges Leben.“
    Er runzelte die Stirn. „Es gibt so viele Menschen auf der Welt. Und dennoch, nicht mehr als ein paar werden tatsächlich auf fundamentaler Ebene gebraucht.“
    „Das klingt nach einem Kompliment“, meinte sie.
    „Nur Ihr könnt uns retten. Seid froh, dass Ihr gebraucht werdet! Es gibt Leute, die dafür töten würden, das zu haben, womit ihr geboren seid. Genau genommen gibt es viele von meiner Art, die alles Erdenkliche opfern würden, um Eure Gaben zu haben.“
    „Hm. Keine Chance, dass du denen meine Gabe geben kannst, oder?“, sagte sie gereizt, sich bewusst, dass ihr gesunder Verstand an einem seidenen Faden hing.
    Cerdewellyn sah ihr in die Augen, hob ihr Kinn leicht nach oben an, so dass sie in seine schwarzen Tiefen sehen konnte. „Ich kann Euch die Kraft geben, Euch selbst zu verteidigen und neu anzufangen. Ich kann bewirken, dass Lucas und Jack den Tag  bereuen werden, an dem sie etwas anderes als Euch gewählt haben. Kann Rache zu Eurem Spielzeug machen, Gelächter und Schmerz zu Eurer Münze. Doch vielleicht am wichtigsten: Ich kann Euch die Naivität nehmen, Euch Unsterblichkeit gewähren, so dass Ihr Euch nie wieder fürchten müsst.“
    „Unsterblichkeit und Macht?“
    Er
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