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Liebe in Lammfellsocken

Liebe in Lammfellsocken

Titel: Liebe in Lammfellsocken
Autoren: Nancy Salchow
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passiert
    denn das Sehnen
    ist beständig
    nur bis das Gold den Glanz verliert
     
    dreh dich nicht um
    komm, dreh dich weiter
    dreh dich im Kreis
    und nicht um mich
    ich komm voran
    nur wenn ich scheiter’
    denn erst im Dunkeln
    find ich dich
     
    dreh dich nicht um
    komm, dreh dich weiter
    dreh dich im Kreis
    und nicht um mich
    ich komm voran
    nur wenn ich scheiter’
    nur wenn ich weiß
    du siehst mich nicht
     
     
    ***
     
    Ich leb dich
     
    Dein Königreich meine Gedanken
    die dich zu halten brennend frieren
    schwarz-weiße Töne, die sich zanken
    um sich im grau stumm zu verlieren
     
    folg deiner Spur, geh deine Schritte
    das erste ist das längste Stück
    schleich mich von außen in die Mitte
    zum besten Platz in deinem Blick
     
    du hast mich neben mir gefunden
    doch ohne mich bin ich nicht da
    ich hab mich für dich neu erfunden
    doch ohne mich bin ich nicht wahr
     
    ich leb dich
    ich leb dich laut
     
    doch kannst du bleiben
    wenn dich loslässt
    was dich fängt
    kannst du bleiben
    wenn das was klar war
    sich verengt
    kannst du bleiben
    wenn alles fremd wird
    was du kennst
    oder soll ich bleiben
    soll ich bleiben
    wie du mich denkst
     
    dein Königreich auf meinen Füßen
    die dich zu tragen Bahnen ziehen
    offene Worte, die sich schließen
    um allen Fragen zu entfliehen
     
    ich denke schreiend, rede leise
    zieh mir den Schafspelz um die Ohren
    mal um die Kanten weite Kreise
    und lass die Ecken unerkoren
     
    du hast mich neben mir gefunden
    doch ohne mich bin ich nicht da
    ich hab mich für dich neu erfunden
    doch ohne mich bin ich nicht wahr
     
    ich leb dich
    ich leb dich laut
     
    doch kannst du bleiben
    wenn dich loslässt
    was dich fängt
    kannst du bleiben
    wenn das was klar war
    sich verengt
    kannst du bleiben
    wenn alles fremd wird
    was du kennst
    oder soll ich bleiben
    soll ich bleiben
    wie du mich denkst
     
    ich leb dich
    ich leb dich laut
     
     
    ***
     
     
    Zeit
     
    zu viele Wege
    das Ziel weicht aus
    der Tag wird träge
    ruh dich aus
     
    vergiss was du siehst
    du bist, du geschiehst
    und die Ahnung reicht
     
    schreib deinen Namen
    auf Pergament
    fang in Nahaufnahmen
    den Moment
     
    vergiss was du musst
    der Schmerz in der Brust
    braucht Platz bis er weicht
     
    denn du bist Zeit
    in jedem Winkel Ewigkeit
    der erste und der letzte Halt
    Sonnenkegel auf Asphalt
    du bist Maß
    nackter Fuß in grünem Gras
    das erste und das letzte Ziel
    unbeirrtes Bauchgefühl
     
     
    ***
     
     
    Nah genug
     
    Ich bin geblieben
    was ich sollte
    lang genug
    um jetzt zu gehen
    war ungeschrieben
    weil ich’s wollte
    doch endlich
    wach genug zu sehen
     
    hab angefangen
    weil ich’s musste
    mich zu zeigen
    unverhüllt
    und mein Verlangen
    das dich wusste
    und erkannte
    lächelt still
     
    bin erst jetzt
    nicht zu spät, niemals eher
    unverletzt
    bringt die Ferne dich näher
     
    du bist wenn
    du bist aber
    du bist das allerletzte Wort
    vor dem weit
    vor dem weg
    und doch nie nah genug davor
     
    du bist in Schritten
    die ich denke
    die zu gehen
    du mich traust
    hab überschritten
    was mich lenkte
    um zu sehen
    wohin du schaust
     
    ich bin erst jetzt
    nicht zu spät, niemals eher
    unverletzt
    bringt die Ferne dich näher
     
    du bist wenn
    du bist aber
    du bist das allerletzte Wort
    vor dem weit
    vor dem weg
    und doch nie nah genug davor
     
     
    ***
     
     
    Auf dem Weg
     
    Wozu warten
    wir gehen auf leisen Sohlen
    sie schaffen's eh nicht
    uns jetzt noch einzuholen
     
    wozu fragen
    was wir eh nie begreifen
    die Nacht kommt näher
    doch die Zeit wird reichen
     
    denn dieser Weg gehört uns zweien
    auf diesem Weg sind wir allein
     
    wozu zögern
    wo wir das Ziel schon sehen
    im Innenspiegel zieht sich
    der Wind in Böen
     
    alles anders
    und doch sind wir die gleichen
    die Nacht kommt näher
    doch die Zeit wird reichen
     
    denn dieser Weg gehört uns zweien
    auf diesem Weg sind wir allein
    dieser Weg gehört uns zweien
    auf diesem Weg sind wir allein
     
    dieser Weg gehört uns zweien
    auf diesem Weg sind wir allein
     
    wozu warten
    wir gehen auf leisen Sohlen
    sie schaffen's eh nicht
    uns jetzt noch einzuholen
     
     
    ***
     
     
    Luftschlösser   
Die Zeit ist reif, neu auszumessen 
nimm deinem Glück den Unterton 
fühl dich frei, mich zu vergessen 
und mit mir die Konfusion 
 
ich hab verwischt, was vorher klar war 
dir deine Ausfahrt zugestellt 
hab ausgelöscht, was einmal da war 
dich weggeschaufelt von der Welt 
 
trenn mich vom Drang, dich abzuschirmen 
deine Fahnen sind
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