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Liebe aus Versehen

Liebe aus Versehen

Titel: Liebe aus Versehen
Autoren: Susan Clarks
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vor und zurück gleiten .
    » Cat !« Er schrie auf, krallte sich in ihren Haaren fest und half ihr, das richtige Tempo zu finden. »O Gott!« Er bäumte sich auf und ergoss sich mit einem letzten Schrei in ihren Mund.
    Nur langsam löste er den Griff aus ihren Haaren und ließ sein Glied aus ihrem Mund gleiten. Sie blickte zu ihm auf und lächelte. Als er sich zu ihr kniete, schluckte sie und wischte sich mit dem Daumen über die Lippen.
    Er verfolgte die Bewegung mit seinem Blick, um sie dann mit seinem Daumen zu wiederholen. Als er ihn auf ihren Lippen liegen ließ, küsste sie ihn sanft. Dabei sah er ihr so tief in die Augen, dass ihr schwindlig wurde . Er beugte sich herab und küsste sie.

 
     
     
    Mit einem Lächeln stand Catherine auf der Terrasse des Hotels und schlürfte an ihrem dritten Kaffee. Ein letztes Mal wollte sie den Anblick von Loch Arklet genießen, die friedliche Stille aufsaugen und sich auch ein Stück weit verabschieden.
    Die Zeit an diesem Ort war vorbei. In wenigen Minuten würden ihre Klassenkameraden wieder in ihr Leben zurückkehren. Genau wie sie – und Jacob. Es gäbe keine gemeinsame Zeit mehr, keine gemeinsamen Nächte. Vielleicht würden sie sich in zehn Jahren wiedersehen, wenn das nächste Klassentreffen anstand, aber bis dahin blieb ihr nur die Erinnerung an Loch Arklet .
    Letzte Nacht hatte sie ein letztes Mal in Jacobs Armen gelegen. Ihn berührt, ihn gespürt. Sie hatte alles von ihm in sich aufgesogen. Seine Stimme, seinen Duft und seinen Geschmack. Jede Sekunde ehrfürchtig genossen, weil sie wusste, am Morgen würde alles zu Ende sein.
    Nachdem sie jeden Widerstand aufgegeben und sich ihm ein letztes Mal hingegeben hatte, hatte sie damit Frieden geschlossen, dass nie mehr als diese drei Nächte zwischen ihnen sein würden. Dass sie sich im realen Leben freundlich zulächelten, aber mehr auch nicht. Dass sie sich heute trennen würden, als hätte es diese drei Nächte nie gegeben. Es war wie ein Traum, aus dem sie nun erwachte.
    »Catherine, was machst du denn hier draußen?« Jane kam auf sie zu und sah sie fragend an. »Es wird bald regnen.«
    Catherine ließ ihren Blick über den Himmel gleiten. Die herannahenden Regenwolken hatte sie nicht bemerkt, auch nicht den frischen Wind, der vom Loch heraufwehte. Sie zog ihr Cape enger um sich und atmete noch einmal die klare Luft ein.
    »Kommst du?« Jane deutete mit dem Kopf zum Hotel. »Die anderen warten schon in der Halle.«
    Schweigend betrachtete sie Jane. Sie war ihr in diesen drei Tagen eine angenehme Begleiterin gewesen, die ihr Gesellschaft geleistet und sie an der Gemeinschaft hatte teilhaben lassen. »Danke«, flüsterte sie.
    »Wofür?« Jane blinzelte und schüttelte den Kopf.
    »Dafür, dass du in diesen Tagen so nett zu mir warst und dich wie eine Freundin verhalten hast.«
    Für einen Moment starrte Jane sie nur an, dann trat sie näher und richtete ihren Blick auf die unendlichen Weiten vor ihnen. »Großer Gott, das klingt ja, als ob ich früher das reinste Miststück gewesen wäre.«
    Catherine lächelte. »Nein, das nicht. Aber du hast mich auch nicht mit Aufmerksamkeit überhäuft, zumindest nicht im positiven Sinne.«
    »Das tut mir leid, Cat .«
    »Muss es nicht«, erwiderte sie und atmete noch einmal tief durch. »Es hat alles seine Richtigkeit. So, wie es war und so, wie es ist.«
    Jane runzelte die Stirn und sah sie mit fragendem Blick an.
    »Komm, lass uns hineingehen«, sagte Catherine und legte den Arm um Janes Schultern. Es war Zeit, Abschied zu nehmen.
    In der Halle drängten sich bereits die meisten ihrer Schulkollegen. Koffer standen herum, Stimmengewirr schwirrte durch den Raum. Es wurde reichlich umarmt, Küsschen ausgetauscht und viele Beteuerungen abgegeben, sich bald zu melden.
    Catherine hütete sich davor, den Raum nach Jacob abzusuchen. Die Angst vor ihrer eigenen Reaktion war zu groß. Sie schüttelte einige Hände, wünschte weiterhin viel Glück und schenkte jedem ein strahlendes Lächeln.
    Aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, dass jemand auf sie zukam. Sie drehte sich um und ihr Lächeln erstarb. Jacob stand mit grimmigem Gesicht vor ihr.
    Unsicher blickte sie sich um. Ob jemand seine aggressive Körperhaltung registrierte? Aber die anderen waren viel zu sehr miteinander beschäftigt, als dass jemand auf sie geachtet hätte.
    »Du wolltest einfach so gehen?« Er fixierte sie mit seinem Blick.
    Als sie sich mit ihren gesamten Habseligkeiten aus dem Zimmer geschlichen hatte, hatte er
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