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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy
Autoren: Anthony E. Zuiker
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dass sie Immunität genoss, wenn es um Ermittlungen in einer Strafsache ging. Zu Wycoffs Gunsten musste gesagt werden, dass er Riggins’ Argumentation widerspruchslos gefolgt war. Er hatte die entsprechenden Anrufe getätigt, und eine halbe Stunde später hatte Riggins zusammen mit einem SWAT-Team in einem Hubschrauber gesessen. Sie hatten Lisa in der Nähe von Cape Mendocino gefunden. Lisa war ohne Widerstand mitgekommen – wortlos und ohne Widerspruch. Sie hatte Riggins einfach nur angegrinst. »Besser, Sie sehen nach Ihrem Jungen«, hatte sie ihm auf dem Weg zum Hubschrauber empfohlen. Eine unheimliche Person.
    Als Riggins die Schüsse vernommen hatte, war er zum Leuchtturm gelaufen.
    Und nun zielte er zum zweiten Mal im Lauf der letzten Tage mit seiner Sig auf den Mann, den er wie einen eigenen Sohn geliebt hatte. Es heißt, man solle nie mit der Waffe auf jemanden zielen, wenn man nicht beabsichtigt, ihn notfalls auch zu töten. War es das, worauf Riggins sich vorbereitete? Seinen Ziehsohn zu erschießen?
    Das hing davon ab, ob Dark immer noch der Mann war, den Riggins kannte, oder ob er seinen Genen nachgegeben hatte und langsam zu einem Monster wurde.
    »Constance wäre beinahe gestorben«, sagte Riggins. »Das muss aufhören. Sie und Ihre kranken Spielchen.«
    »Ich spiele keine Spielchen«, sagte Dark.
    »Kommen Sie mit mir nach Quantico. Da können Sie alles erklären«, sagte Riggins.
    »Nein«, widersprach Dark. »Ich fahre nach Hause. Zu meiner Tochter.«
    »Sie müssen wahnsinnig sein, wenn Sie das wirklich glauben.«
    »Bin ich nicht, Tom. Ich bin genauso gesund wie eh und je. Ich denke, ich habe die Jahre seit Sibbys Tod damit verbracht, nach einer Art Zeichen zu suchen. Für eine Weile dachte ich, die Tarot-Karten wären dieses Zeichen. Aber nein. Wir machen uns unsere eigenen Versprechen. Wir setzen uns unsere eigenen Ziele. Wir erschaffen unser eigenes Schicksal. Und solange wir das tun, gibt es Hoffnung. Selbst wenn die Karten gegen uns sind.«
    »Was haben Sie gemacht?«
    »Meinen Job«, sagte Dark. »Nur nicht für Sie.«
    Riggins senkte die Waffe. Er kannte Dark besser als sonst irgendjemand. Er kannte auch Serienkiller besser als sonst irgendjemand.
    Die Psychopathen, die die Special Circs jagte? Sie alle hatten den unwiderstehlichen Drang zu töten. Den unstillbaren Durst nach Blut und Gewalt. Dark war genauso besessen; er hatte den gleichen Durst – nur nach Gerechtigkeit. Nach Rache. Die Special Circs hatte Darks Begabungen eine Zeit lang kanalisieren und in die gewünschte Richtung lenken können, aber irgendwann war Dark rastlos geworden. Er musste die Monster auf seine Weise jagen.
    Auf eine Art und Weise, die vollkommen illegal war. Das Gesetz ließ keinen Raum für Vigilanten. Vielleicht würde eine Zeit kommen, da Riggins Dark ausschalten musste. Doch diese Zeit war noch nicht da. Für den Moment war Dark eine Macht des Guten in der Welt. Und es war das Beste, ihn nach Hause zu seiner Tochter zu lassen.
    Alles Weitere würde sich später ergeben.
    Riggins blickte hinauf zum Laternenraum. »Ich nehme an, sie sind beide tot?«
    Dark nickte. »Der Reporter, dieser Johnny Knack, ist noch am Leben. Fragen Sie ihn. Er hat alles gesehen, was da oben passiert ist.«
    »Ist er verletzt?«
    »Er ist ein bisschen durch den Wind, aber das ist alles.«
    »Okay. Ich rede mit ihm«, sagte Riggins. »Ich denke, es wäre besser für alle Beteiligten, wenn Sie überhaupt nicht hier waren. Sagen wir einfach, die Special Circs ist der Spur bis hierher gefolgt. Ein Agent ist in den Leuchtturm eingedrungen und hat die beiden ausgeschaltet. Wie klingt das?«
    »Der Ehemann hat die Frau erschossen«, sagte Dark. »Die Forensik wird es zeigen.«
    »Wir werden es erfahren. Ich bin sicher, Knack wird mir sämtliche blutigen Details erzählen.«
    »Meinen Sie? Glauben Sie, dass Sie sich auf sein Schweigen verlassen können?«
    »Kleine Pisser wie diesen Knack verspeise ich vor dem Frühstück.«
    Riggins wandte sich zu Hilda um, die die Unterhaltung in belustigtem Schweigen verfolgt hatte.
    »Alles in Ordnung, Ma’am?«, fragte er. »Sind Sie verletzt?«
    »Sie sind genau so, wie Mr. Dark Sie beschrieben hat«, antwortete Hilda. »Es ist mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen.«
    »Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten, aber wer sind Sie?«
    Hilda lächelte. »Hat Ihnen schon mal jemand die Karten gelegt?«
    UM STEVE DARKS PERSÖNLICHE TAROT-SITZUNG ZU VERFOLGEN, LOGGEN SIE SICH BITTE EIN IN LEVEL26.COM UND
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