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Lena - einfach raus und leben

Lena - einfach raus und leben

Titel: Lena - einfach raus und leben
Autoren: Thorsten Michael u Schatz Gamboeck-Fuchs
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der geheimen Passage« lieh die Hannoveranerin der Figur des kleinen Schildkrötenmädchens Shelly ihre Stimme. Der von Ben Stassen (»Fly Me to the Moon 3D«) inszenierte 3D-Familien-Film, der am 28. Oktober 2010 in den Kinos starten soll, handelt von dem frechen Meeresschildkröterich Sammy. Er rettet kurz nach seiner Geburt besagtes Schildkrötenmädchen Shelly vor einer angriffslustigen Möwe. Das schweißt die beiden als Paar zusammen. Als sie getrennt werden, macht Sammy sich auf den Weg durch die Weltmeere, um nach seiner geliebten Herzdame zu suchen. Zur Seite stehen ihm die lässige Schildkröte Ray, die Krake Slim und die Katze Fluffy.
    Für Lena war das die erste Synchronisation, genauso wie für den - von ihr sehr geschätzten - Schauspieler
Matthias Schweighöfer (unter anderem bekannt durch »Keinohrhasen«), der die Titelfigur Sammy sprach. Mit ihm verstand sich die Eurovisions-Gewinnerin während der Arbeit im Studio der Berliner Cinephon Filmproduktions prächtig. Sie amüsierten sich, wenn sie zusammen am Mikrophon standen, und hatten anscheinend genau dieselbe Wellenlänge. Comedian Axel Stein (»Vorstadtkrokodile«) sprach Sammys Kumpel Ray, und als gutmütige Krake Slim ist die Musikerlegende Achim Reichel (»Der Spieler«, »Aloha Heja He«) zu hören.
    Laut einer Pressemeldung der zuständigen PR-Stelle vom 17. Juni 2010 war Lena sehr angetan von ihrer Sprechrolle: »Zu sprechen wie eine kleine süße Schildkröte hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Das war eine tolle erste Erfahrung als Synchronsprecherin - und mit Sammy und Ray hatte ich wirklich eine gute Zeit.«
    Die Synchron-Rolle wird vermutlich nicht ihre letzte im Filmgeschäft gewesen sein. Ein paar Tage vor der Pressemeldung erklärte Regisseur, Produzent und Schauspieler Til Schweiger (»Keinohrhasen«, »Knockin’ on Heavens Door«) der Zeitschrift Bunte , dass er die Pop-Prinzessin »sofort casten« würde, wenn er eine Rolle hätte, die »altersmäßig passt«. Schweiger sieht in Lena »eine junge Nora Tschirner« (unter anderem bekannt durch »Kebab Connection«, »Vorstadtkrokodile«, »Wickie und die starken Männer«). Er schwärmte in dem Gespräch, dass die Hannoveranerin »eine unglaubliche Ausstrahlung« habe.
    Ähnlich äußerte sich der Produzent Michael Souvignier
(»Böseckendorf - Die Nacht, in der ein Dorf verschwand«, »Der Raketenmann Wernher von Braun«) in derselben Ausgabe der Bunten . Er meinte, dass er »eine großartige, sehr berührende Rolle« für den Shooting-Star hätte, die ihr »auf den Leib geschneidert« sei.
    Und das war noch lange nicht alles: Filmhändler Rommi Ryba überlegte bereits, ob man Lena in einem Hollywood-Film einsetzen könnte. Er ist auch schon aktiv geworden: Ryba hat den Eurovisions-Auftritt der Pop-Prinzessin als Appetithappen nach Los Angeles an seine Geschäftspartner versandt.
    Lena hätte gut zu tun, wenn sie all diese Angebote annehmen würde, die bei weitem nicht nur aus dem Filmbereich kommen. So dachten etwa die Veranstalter der Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2010 in Bremen darüber nach, dass ein Auftritt Lenas ein echter Publikumsmagnet sein könnte. Hermann Kleen, Sprecher des Senats und einer der Planer der Feier, erklärte laut dem Weser-Kurier vom 10. Juni 2010, dass er diese Möglichkeit für sehr attraktiv hält: »Es ist ein charmanter Gedanke, sie bei diesem Fest dabeizuhaben.« Sollte Lena zusagen, wäre sie in guter Gesellschaft, denn die Deutsch-Pop-Ikone Nena soll ebenfalls dabei sein.
    Mitte Juni 2010 wurde bekannt, dass der ARD-Chef Peter Boudgoust laut darüber nachdachte, Lena als Moderatorin einzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt gab es bei dem Sender ein munteres Stühlerücken, weil RTL-Moderator Günther Jauch den Ausstrahlungsplatz und
gleich die ganze Sendung von Polit-Talkerin Anne Will übernehmen sollte, der wiederum ein neues Format in Aussicht gestellt wurde.
    Im Zuge dieser Veränderungen meinte Boudgoust, dass er eine TV-Karriere von Lena in seinem Sender für »absolut denkbar« halte, wie Spiegel online am 19. Juni 2010 berichtete. Aber, so Boudgoust vorsichtig weiter: »Wir drängen uns da nicht auf.« Welche Inhalte er sich genau für Lenas Karriere vorstellen könnte, blieb sein Geheimnis.
    Das ist aber sowieso erst einmal zweitrangig, denn es scheint, als habe vorerst die Gesangskarriere Vorrang. Das machte Lena deutlich, als sie zu Stefan Raabs Vorhaben, dass sie 2011 ihren Titel als Siegerin des Eurovision
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