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Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

Titel: Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney
Autoren: Melanie Milburne
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gar nicht glauben, als Damon sagte, er habe dich endlich gefunden und dass ihr ein Kind habt …“
    „Ich habe damals doch versucht, es ihm zu sagen …“
    Alexandrine legte eine Hand auf Charlottes Arm. „Bitte rechtfertige dich nicht. Damals war er so zornig und viel zu sturköpfig. Ich habe ihm immer gesagt, dass es eine andere Erklärung für das Verschwinden der Skulpturen geben muss, aber er wollte nichts davon hören.“
    Das Bedürfnis, ihre Unschuld zu beteuern, war stark, doch in diesem Moment kam Emily wieder ins tiefere Wasser, diesmal mit Damon an der Hand.
    „Daddy geht mit mir schwimmen“, verkündete die Kleine stolz. Und schon planschten die beiden ausgelassen im Wasser. Als Emily schließlich müde wurde, kamen sie wieder zu den beiden Frauen hinüber.
    Damons Blick, mit dem er ihren Körper in dem hauchdünnen Badeanzug musterte, ging Charlotte durch und durch.
    „Endlich hast du wieder ein bisschen Farbe bekommen“, bemerkte er, während seine Hüfte die ihre im Wasser unmerklich streifte.
    Sie tat einen Schritt zur Seite, doch als Alexandrine ihr einen verwunderten Blick zuwarf, lächelte Charlotte Damon strahlend an. „Mir geht es sehr gut.“
    Obwohl seine Mutter dabeistand, sah er sie glühend an. „Du siehst auch sehr gut aus.“
    „Emily und ich gehen rein“, sagte Alexandrine diskret.
    Dankbar lächelte Damon seiner Mutter zu.
    Nun waren sie allein. „Jetzt sind wir wohl unter uns“, sagte er leise.
    Charlotte lehnte sich mit dem Rücken an die Poolwand, um möglichst großen Abstand zwischen sich und ihn zu bringen. „Denk gar nicht erst daran.“ Unwillkürlich hielt sie die Luft an.
    Damon strich über ihren Bauch. „Niemand sieht uns. Wir sind ganz für uns.“
    „Das geht nicht …“
    Jetzt strich er ihre Arme entlang. „Du zitterst ja, Charlotte.“
    „Mir wird langsam kalt.“
    „Ich finde, du fühlst dich ganz schön heiß an.“
    Erregt befeuchtete sie ihre Lippen mit der Zungenspitze. Er war ihr so nah, dass sie auch seine innere Hitze spürte.
    Fasziniert beobachtete sie, wie sich seine Lippen ganz langsam den ihren näherten, und dann schloss sie genießerisch die Augen, als sie die erste köstliche Berührung fühlte. Kaum spürte sie seine Zunge, öffneten sich ihre weichen Lippen und ihre verspannten Glieder entspannten sich zusehends.
    Ihre Brüste sehnten sich nach seinen Berührungen, und Charlotte wand sich ihm entgegen. Damon umfasste sie, streichelte sie zärtlich und rieb mit den Daumen über die empfindsamen Knospen. Dann ließ er eine Hand tiefer gleiten. Charlotte stöhnte auf und drängte sich ihm entgegen.
    Ehe sie sich’s versah, hatte Damon sie auf den Poolrand gesetzt und sich zwischen ihre Beine gedrängt.
    „Nein … nicht hier …“ Vergeblich versuchte sie, ihn abzuwehren, doch er hatte bereits ihren Badeanzug beiseite geschoben und liebkoste ihre intimste Stelle nun raffiniert mit seinen Lippen. Wimmernd griff sie in sein Haar und überließ sich den Wogen der Lust, die er in ihr auslöste.
    Als sich der Sturm gelegt hatte, schlug sie die Augen auf. Ihre Wangen waren gerötet. „Das hättest du nicht tun sollen.“
    Er zwinkerte ihr zu. „Wir hatten noch eine Rechnung von gestern offen.“
    „Dann hätte es wenigstens an einem weniger öffentlichen Ort passieren sollen.“ Vorwurfsvoll sah sie ihn an.
    „Wahrscheinlich hast du recht, aber wir müssen schließlich unser Publikum davon überzeugen, dass diese Ehe echt ist. Was wäre geeigneter, als unser Verlangen füreinander zu demonstrieren?“
    „Ich glaube nicht, dass wir zu solch extremen Mitteln greifen müssen.“
    „Ich würde alles tun“, widersprach er, und sie bedachte ihn mit einem glühenden Blick.
    „Ich will nicht, dass Emily sieht, wie wir übereinander herfallen. Es ist schamlos.“
    Doch Damon lächelte und strich ihr beruhigend über den Arm. „Nichts, was wir tun, ist schamlos. Unser Begehren füreinander ist einfach übermächtig, agape mou . Wir werden es nicht auslöschen, nur weil wir so tun, als existiere es nicht. Ich will dich wie am allerersten Tag.“ Er sah ihr tief in die Augen. Dann grinste er. „Abgesehen davon liebe ich Tiere. Wenn Emily alt genug ist, Verantwortung zu tragen, sollten wir uns einen Hund zulegen. In unserem Tierheim gibt es viele verlorene Seelen.“
    Gerührt senkte Charlotte den Blick. Sie hatte Tiere immer gemocht, und das Schicksal der Straßenhunde hatte sie bereits bei ihrem ersten Besuch in Griechenland betroffen
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