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Leicht zu haben: Heiße Stories (German Edition)

Leicht zu haben: Heiße Stories (German Edition)

Titel: Leicht zu haben: Heiße Stories (German Edition)
Autoren: Rachel Kramer Bussel
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Sonne ausgesetzt gewesen war. Er hatte tiefblaue Augen und wirkte amüsiert über meine missliche Lage. »Ich bin keine …«, setzte ich an, aber er unterbrach mich.
    »Ich weiß genau, was du bist«, sagte er leise. Seine Stimme klang ein wenig gemein. »Die Frage ist nur, wie viel es mich kostet, wenn sich diese hübschen Lippen um meinen Schwanz schließen?«
    Mein Herz begann heftig zu schlagen. Es war eine Sache, eine Hure für Adrian zu spielen, der mir im Gegenzug Zugang zu seinem prachtvollen Körper und seinem scharfen Verstand gewährte. Aber unter anderen Umständen hätte ich diesen Mann keines zweiten Blickes
gewürdigt oder mich auch nur zu ihm auf einen Drink einladen lassen. Und in diesem Moment begriff ich es ein für alle mal: Adrians Hure zu sein hatte nichts mit »normal« zu tun.
    »Ich weiß, dass du käuflich bist, Süße. Gerüchte verbreiten sich schnell.« Er brauchte nicht Adrians Namen zu erwähnen, ich wusste auch so, was er meinte. Adrian hatte das Ganze eingefädelt, ich wusste nur nicht, ob er ein Freund war, ein Kollege oder nur eine Zufallsbekanntschaft. Wenn ich tatsächlich eine Nutte wäre, würde ich Geld aus dieser Transaktion schlagen, aber mich motivierte nicht das Geld. Mein Antrieb war, dass Adrian mich beobachtete, beurteilte. Ich hatte schon einmal versagt, aber dieses Mal würde ich alles richtig machen, denn das hier war bestimmt ein Test. Aber wie viel sollte ich berechnen? Verzweifelt versuchte ich, mich an entsprechende Szenen aus Pretty Woman zu erinnern, aber mir fiel nur ein, wie sie in der Badewanne gesungen und auf dem Rodeo Drive eingekauft hatte.
    »Tausend. Voller Service«, sagte ich. Voller Service? Mit Zungeneinsatz? Aber jetzt konnte ich es nicht mehr zurücknehmen, vor allem, da ich wohl unwillkürlich die Beine gespreizt hatte und seine Finger mühelos in meine Möse glitten.
    »Das ist eine Menge Geld für ein Straßenmädchen«, sagte er. »Ich kann nur hoffen, dass du es wert bist. Ich habe es gerne rau«, sagte er mir ins Ohr. Ich schloss kurz die Augen. Was passierte bloß mit mir? Ich verlangte nach Adrians Händen, seinem Gürtel, seinem Kuss, seinem
Schwanz, aber stattdessen saß ich in einem Designerkleid auf dem Schoß eines fremden Texaners, der mich am helllichten Tag in der Lobby eines Hotels befingerte. »Steh auf«, sagte er, zog seine Finger aus mir heraus und nahm die Zeitung weg, während ich mein Bestes tat, um beim Aufstehen keinen Aufruhr zu verursachen.
    Als ich zu Adrians Platz blickte, war er weg. Wenn ich mich nun irrte und er diesen Mann gar nicht kannte? Fragen konnte ich ihn nicht, und außerdem war ich mittlerweile scharf auf das Geld. Tausend Dollar waren eine Menge Geld, auch wenn ich einen anständigen Job hatte und genug verdiente. Für einen schnellen Tausender hatte ich immer Verwendung. Er legte mir die Hand auf den Rücken, direkt über dem Hintern, und schob mich vorwärts, als spürte er meine Gedanken. Ein Page kam mit einem Gepäckwagen an, gerade als die Aufzugtüren aufgingen, und wir drei traten ein. »Welches Stockwerk?«, fragte der Page.
    »Dreiundzwanzig«, erwiderte der Texaner, und der Page drückte zuerst für uns und dann für sich die Dreißig. Obwohl die Fahrt höchstens eine Minute dauerte, kam sie mir wie eine Ewigkeit vor, vor allem, als die Hand des Mannes wieder zwischen meine Beine glitt. Ein leises Keuchen entschlüpfte mir, und ich bemerkte, dass der Page mich unverblümt, beinahe hungrig anstarrte. Die Hand meines Kunden drückte mich auf den Jungen zu. Ich schwieg und rief mir ins Gedächtnis, dass ich dies hier einzig und allein für Adrian tat. Wir waren
noch nicht angekommen, als der Page auch schon drei Finger in mir hatte. Mit der anderen Hand rieb er sich vorne über die Hose, um mir zu zeigen, wie hart er war. Die Türen glitten auf, und der Texaner sagte: »Komm in einer Stunde in Zimmer zwei-drei-null-sieben, dann kannst du sie haben.« Damit zog er mich aus dem Aufzug.
    »Er hat eine kleine Belohnung verdient, findest du nicht auch?«, sagte er zu mir, als er seine Zimmertür aufschloss. Ich versuchte, meine Gedanken fest auf Adrian zu richten, um in Stimmung zu kommen.
    Der Mann hatte eine große Suite mit zwei riesigen Betten, Fernseher, DVD-Player und Stereo-Anlage. Eine Flasche Champagner stand in einem Eiskübel bereit. Er nahm einen Eiswürfel, fuhr damit über meine Lippen und meinen Hals und stieß mich aufs Bett. Ich setzte mich sofort wieder auf und sagte: »Ich will
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