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LEGO® bauen: Das "inoffizielle" Handbuch (German Edition)

LEGO® bauen: Das "inoffizielle" Handbuch (German Edition)

Titel: LEGO® bauen: Das "inoffizielle" Handbuch (German Edition)
Autoren: Allan Bedford
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Raster kannst du auch die verschiedenen Höhen der einzelnen Abschnitte eines Modells bestimmen. Beispielsweise habe ich in Abbildung B–8 die unterschiedlich hohen Gebäudeteile durch verschiedene Darstellungsarten gekennzeichnet – hell- und dunkelgrau, diagonal schraffiert und leer. Diese Schattierungen erinnern mich beim Bauen daran, nicht alles gleich hoch zu bauen, und ermöglichen es mir, auf einem zweidimensionalen Diagramm drei Dimensionen darzustellen.
    Mit Raster Nr. 1 kannst du auch den Umriss eines Modells oder eines Modellteils festlegen (wie bei den Shuttle-Tragflächen in Kapitel 9 ) oder die Abstände zwischen den Wänden eines Gebäudes (etwa des Bahnhofs aus Kapitel 3 ) oder zwischen zwei kleinen Gebäuden bestimmen.
    Wenn du das Raster auf diese Weise einsetzt, zeichnest du erst den gewünschten Umriss und füllst ihn dann auf dem Raster mit den passenden Elementen aus. Abbildung B–10 zeigt einen Ausschnitt aus der Shuttle-Tragfläche, die wir in Kapitel 9 auf diese Weise gestaltet haben.
    Bei Gebäuden kannst du auf dem Raster Wände, Türen und Fenster einzeichnen. Abbildung B–10 zeigt einen Teil des Bahnhofsgebäudes aus Kapitel 3 .

    Abbildung B–9: Auf dem Designraster kannst du ein Modell zusammenpuzzeln, indem du LEGO-Elemente auf der Skizze auslegst.

    Abbildung B–10: Notiere dir als Erinnerungsstütze, wo bestimmte Elemente oder Teilstrukturen hingehören.
    Mit Designraster Nr. 1 kannst du auch horizontale Mosaike planen. Damit lassen sich nicht so feine Einzelheiten nachbilden wie mit vertikalen Mosaiken, aber es macht Spaß, sie zu entwerfen und zu bauen (siehe Abbildung B–11 ).

    Abbildung B–11: Einfache Figuren und Motive eignen sich am besten als Vorlage für horizontale Mosaike.
    Wenn das Originalbild nicht gut durch das Designraster hindurch zu erkennen ist, kannst du versuchen, es von hinten zu beleuchten, wie ich es in Abbildung B–12 getan habe. Dadurch kann ich die Figur besser auf dem Raster durchpausen.

    Abbildung B–12: Drucke das Designraster auf möglichst dünnem Papier aus, damit deine Vorlage gut durchscheint.
Zeichnen auf Designraster Nr. 2
    Hast du ein Bild, das du als 32 × 32-Mosaik nachbauen möchtest, ohne es am Computer zu bearbeiten? Anstatt dein Bild zu verpixeln (wie ich es im Abschnitt »Fotomosaike erstellen« auf Seite 135 getan habe), kannst du es auch mit der in Abbildung B–12 gezeigten Methode durchpausen. Um ein Mosaik auf diese Weise zu planen, druckst du dir Designraster Nr. 2 sowie dein Bild in passender Größe (quadratisch und mit einer Kantenlänge von 16,5 cm) aus. Anschließend legst du das Raster auf das Bild und zeichnest die durchscheinenden Flächen und Linien nach.
Zeichnen auf Designraster Nr. 3
    Designraster Nr. 3 zeigt eine Seitenansicht deiner Modelle. Eine 1 × 1-Standardplatte sieht darauf so aus wie in Abbildung B–13 , ein 1 × 1-Standardstein wie in Abbildung B–14 .

    Abbildung B–13: Dies ist der einfachste Fall: eine 1 × 1-Platte auf dem Raster.

    Abbildung B–14: Drei 1 × 1-Platten übereinander ergeben einen 1 × 1-Stein.
    Wenn du einen 1 × 1-Stein in voller Höhe einzeichnen möchtest, musst du einfach drei übereinanderliegende Kästchen ausfüllen. Für längere Steine, etwa in der Größe 1 ×
n
, erweiterst du die Schraffur einfach nach rechts oder links, bis du die gewünschte Länge erreicht hast.
    Bei deinen Skizzen bist du natürlich nicht auf Standardplatten und -steine beschränkt, sondern kannst auch andere Teile genauso einfach zeichnen. Abbildung B–15 zeigt einen 1 × 4-Bogenstein auf dem Raster.

    Abbildung B–15: Auch Teile mit komplizierten Formen wie dieser Bogenstein lassen sich auf den Designrastern leicht einzeichnen.
    Für Schrägsteine verbindest du die Ober- und Unterkante des gezeichneten Elements durch eine diagonale Linie mit passender Neigung (siehe Abbildung B–16).

    Abbildung B–16: Richte dich nach der Geometrie des Originalteils, um die Zeichnung korrekt zu gestalten.
    Beispielsweise siehst du in Abbildung B–16 einen 2 × 1-Schrägstein mit 45°-Neigung und einen 3 × 1-Schrägstein mit 33°, wobei die diagonalen Linien die Rasterlinien kreuzen. Wenn du nicht genau erkennen kannst, wie stark du die diagonale Linie neigen musst, ziehe einfach einen passenden Schrägstein deiner Sammlung als Vorbild heran und schaue, von welcher Stelle der Oberkante bis zu welcher Stelle der Unterkante die Schräge verläuft. (Vergiss nicht den flachen Bereich auf der Oberseite,
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