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Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen

Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen

Titel: Lavinia & Tobais 01 - Liebe wider Willen
Autoren: Amanda Quick
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hinaus zu komplizieren.«
    »Wirklich, Sir, das geht zu weit. Nehmen Sie freundlicherweise die Hände von mir.«
    »Ich fürchte, das kann ich nicht, Mrs. Lake.« Er führte sie aus dem Zimmer zurück in den hinteren Flur. »Wenn man bedenkt, dass wir beide in diesem Netz gefangen sind, muss ich darauf bestehen, dass wir zusammenarbeiten, um es zu entwirren.«

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    3. Kapitel
    »Ich kann gar nicht glauben, dass du Mr March wieder getroffen hast. Und dann auch noch unter solch eigenartigen Umständen.« Emeline stellte die Kaffeetasse ab und betrachtete Lavinia über den Frühstückstisch hinweg. »Was für ein erstaunlicher Zufall.«
    »Unsinn. Das ist es gar nicht, wenn ich der Geschichte glauben kann.« Lavinia klopfte mit dem Löffel gegen den Tellerrand. »Wenn ich ihm glauben kann, dann hat diese ganze Geschichte mit der Erpressung eine Verbindung zu der Sache in Rom.«
    »Glaubt er denn, dass Holton Felix ein Mitglied dieser kriminellen Vereinigung war, diesem Blue Chamber?«
    »Nein. Offensichtlich ist Felix mehr oder weniger durch Zufall an dieses Tagebuch gekommen.«
    »Und jetzt hat jemand anderes dieses Tagebuch.« Emeline sah nachdenklich vor sich hin. »Wahrscheinlich derjenige, der Felix umgebracht hat. Und Mr March ist noch immer auf seiner Spur. Er ist wirklich recht hartnäckig, nicht wahr?«
    »Pah. Er tut das doch nur für Geld. Solange jemand bereit ist, ihn für seine Nachforschungen zu bezahlen, ist es doch in seinem eigenen Interesse, hartnäckig zu sein.« Sie verzog das Gesicht. »Obwohl es mir unverständlich ist, warum sein Klient ihn noch immer für seine Dienste bezahlt, nach seiner erschreckenden Unfähigkeit, die er in Rom an den Tag gelegt hat.«
    »Du weißt sehr gut, dass wir ihm dankbar sein müssen für die Art und Weise, wie er seine Nachforschungen in Italien angestellt hat. Jeder andere Mann in seiner Position hätte den Schluss gezogen, dass wir Mitglieder dieser Bande von Halsabschneidern waren, und hätte sich dementsprechend verhalten.«
    »Jeder, der sich mit solchen Nachforschungen beschäftigt, wäre ein Dummkopf, wenn er glaubte, dass wir in kriminelle Aktivitäten verstrickt sind.«
    »Ja, natürlich«, versuchte Emeline sie zu beruhigen. »Aber man kann sich doch vorstellen, dass ein anderer, weniger intelligenter Mann als Mr March den Schluss gezogen hätte, dass wir Mitglieder dieser Bande sind.«
    »Du solltest Tobias March nicht so voreilig irgendwelche positiven Eigenschaften zuschreiben, Emeline. Ich traue ihm nicht.«
    »Ja, das kann ich sehen. Warum denn nicht?«
    Lavinia breitete beide Hände aus. »Um Himmels willen. Ich habe ihn in der letzten Nacht am Tatort eines Mordes vorgefunden.«
    »Er hat dich am gleichen Ort gefunden«, rief ihr Emeline ins Gedächtnis.
    »Ja, aber er war vor mir dort. Felix war schon tot, als ich dort ankam. Es könnte genauso gut sein, dass March derjenige war, der ihn umgebracht hat.«
    »Oh, das bezweifle ich aber sehr.«
    Lavinia starrte sie an. »Wie kannst du das sagen? March hat nicht mit der Information hinter dem Berg gehalten, dass Mr Carlisle die Begegnung in Rom nicht überlebt hat.«
    »Du hast mir doch etwas von einem unglücklichen Unfall auf der Treppe erzählt.«
    »Das war die Version von March über die Vorgänge damals. Es würde mich nicht im Geringsten überraschen, wenn ich herausfinden würde, dass Carlisles Tod gar kein Unfall war.«
    »Nun, das können wir nicht wissen, nicht wahr? Das Wichtigste ist doch, dass der Bösewicht tot ist.«
    Lavinia zögerte. »March möchte, dass ich ihm dabei helfe, das Tagebuch zu suchen. Er möchte, dass wir uns gemeinsam bemühen.«
    »Das ergibt doch einen Sinn, nicht wahr? Ihr seid beide entschlossen, dieses Tagebuch zu finden, warum also sollt ihr dann keine Partner sein?«
    »March hat einen Klienten, der ihn für seine Bemühungen bezahlt. Ich nicht.«
    Emeline betrachtete sie über den Rand ihrer Kaffeetasse hinweg. »Vielleicht kannst du mit Mr March verhandeln, dass er dir einen Teil des Geldes abgibt, das sein Klient ihm zahlt. Du hast einen Instinkt dafür entwickelt, mit ihm zu handeln, als wir in Italien waren.«
    »Ich habe über diese Sache nachgedacht«, gestand Lavinia zögernd. »Aber der Gedanke einer Partnerschaft mit March verunsichert mich sehr.«
    »Wie mir scheint, hast du gar keine andere Wahl. Es wäre ein wenig unangenehm für uns, wenn irgendwelcher Klatsch über unsere Geschäfte in Rom hier in London die Runde machen
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